Nokia 3330 Testbericht

Ich hatte bisher ein Alcatel One Touch Easy db Handy, womit ich anfangs noch recht zufrieden war. Im HInblick aber auf die etwas eingeschränkten Funktionen (ich schrieb bereits darüber) gehört mittlerweile dieses Handy mehr zu der Steinzeitgeneration.

Das Nokia 3330 ist wie gesagt das neueste Modell, dem Nokia 3310 ähnlich. Es ist weiß, bzw. eher grauweiß (sieht bißchen aus wie ein schmutziges Weiß leider). Ich habe es im T-Punkt-Laden für 99 DM als Upgrade-Handy im T-D1 SommerPac erworben. Wenn man bedenkt, daß dieses Handy bei Neukunden gar für 0 DM mitgeliefert wird, da überlegt man sich schon, ob man vielleicht nicht doch hätte den alten Vertrag kündigen und einen neuen Vertrag abschließen sollen. Doch dann hätte ich meine alte Handynummer nicht behalten können und ich wollte sie eigentlich schon behalten.

In dem SommerPac waren 10 kostenlose Klingeltöne mit Song-Melodien zum Abrufen inklusive. Diese muß man aber einzeln bis spätestens zum 31.12.2001 abrufen, sonst verfällt dieses Angebot.

Das Nokia 3330 ist WAP-fähig, ob ich diese Funktion jemals brauchen werde, steht noch in den Sternen, aber es hat viele andere nützliche Funktionen, die ich schon ziemlich schnell kennengelernt habe, anders als bei meinem Alcatel-Handy, wo ich erst kürzlich noch Funktionen entdeckt habe, von denen ich gar nicht gewußt hatte, daß sie mit diesem Handy auch möglich sind. Das lag aber vor allem auch daran, daß die Bedienungsanleitung des Alcatel One Touch Easy db katastrophal kompliziert geschrieben war.

Die Bedienungsanleitung des Nokia 3330 dagegen ist einfach und schnell nachzuvollziehen. In wenigen Sekunden hatte ich die Grundbedienungsfunktionen drauf. Schnell meine alte SIM-Karte reingesteckt und den Akku aufgeladen, konnte es losgehen.

Besondere Features dieses neuen Modells sind Kurzmitteilungen mit automatischer Worterkennung möglich. In anderen Worten: man braucht nur einmal eine Taste pro Zeichen zu drücken und das integrierte Wörterbuch erkennt automatisch das eingetippte Wort. Doch diese eigentlich sehr nützliche Funktion ist nicht immer sehr erfolgreich, denn nicht alle Wörter, hauptsächlich Eigennamen, werden nicht automatisch oder gar falsch erkannt. Daher muß man zwischendurch immer wieder einige Wörter doch wie üblich auf die herkömmliche Weise einfügen. Diese automatische Worterkennung ist auch abschaltbar und man kann wie gewohnt durch ein-oder mehrmaliges Drücken einer Taste ein Zeichen eintippen.

Das Adressenverzeichnis bietet die Möglichkeit neben der Speicherwahl, entweder Speicherung der Adressen auf der SIM-Karte oder auf dem Telefon selbst, wobei 100 Adressen darauf gespeichert werden können.

Den Kurzmitteilungen (SMS) können Bilder und Smileys hinzugefügt werden. Es besteht außerdem die Möglichkeit Texte, die man immer wieder benutzt als Vorlagen zu speichern.

Eine weitere "nette" Funktion des Nokia 3330 ist die Chatfunktion, die ich bisher noch nicht benutzt habe. Über SMS kann man mit einer anderen Person, die dieses Handy hat angeblich chatten.

Was die Klingeltöne betrifft, so hat das Nokia 3330 42 verschiedene, zum Teil aber ziemlich schrill klingende Ruftöne. Einige klangen so schrecklich, daß ich mir schon fast meinen alten Alcatel-Klingelton zurückgewünscht habe. Aber das Nokia 3330 hat auch eine Vibrierfunktione, die bei dem Alcatel One Touch Easy db gänzlich fehlte. Und Bildschirmgrafiken konnte man bei dem 2-zeiligen Display sowieso vergessen. Das Nokia 3330 erlaubt durch die große Displayfläche auch Grafiken und kleine Animationen.

5 Spiele sind im Nokia 3330 inklusive. Dazu eine Rechner und Uhrfunktion, die man auch als Wecker und Stoppuhr benutzen kann.