Nokia 3410 Testbericht

ab 33,90
Auf yopi.de gelistet seit 01/2007
Summe aller Bewertungen
  • Design:  gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Ausstattung:  gut
  • Akkulaufzeit:  lang

Erfahrungsbericht von Celina

ein cooler knochen...

Pro:

das wichtigste steckt drin...

Kontra:

wer mehrstimmige klingeltöne und ein farbdisplay will,sollte eher auf das 3510i zurückgreifen...

Empfehlung:

Ja

Zuerst einmal:Dies ist ein Erfahrungsberich,d.h. ich habe nicht sämtliche Daten aufgeschrieben.Diese sind aber auch auf www.nokia.de nachzulesen!

Nach den durchschlagenden Erfolgen beim Verkauf der Nokia 3310 und 3330 Handys war es im Mai letzten Jahres an der Zeit für die marktbeherrschenden Finnen, einen zukunftsfähigen Nachfolger zu präsentieren!





Was bei der Bedienung besser zu machen war, wussten die Entwicklungsingenieure und Techniker inzwischen auch durch viele, an sie herangetragenen Klagen von Handy-Nutzern. Folglich erhielt das neue Nokia 3410 als erstes einen zusätzlichen Soft-Key spendiert. Und das Äußere passten die fleißigen Nordländer gleichfalls den Erfordernissen der Moderne an. Doch reichte das allein schon für das Handy?

Java™ war die ergänzende Devise. Eine Übertragung von Anwendungen, Spielen und künftigen Applikationen mittels der Java™-Technik auf ein Handy ist beinahe so einfach, wie die Versendung und der Empfang banaler SMS. Warum also Java™ nicht in das 3410 integrieren? Gesagt, getan, und herausgekommen ist ein Kommunikationsgerät, welches dadurch das Zeug zu einem weiteren Millionen-Seller von Nokia bekommen hat.

In Größe und Kompaktheit ungefähr mit dem 3310 identisch, kann man das Outfit des 3410 durch einen Wechsel markeneigener X-press-on™-Covers nach Herzenslust und farblich völlig verändern. So wird es zu einem wahren Chamäleon. Doch was steckt eigentlich unter der wandelbaren Oberhaut?

Alle üblichen Features dürfen getrost vorausgesetzt werden, obgleich das Display seine Informationen noch nicht farbig anzeigt. Dafür wurde der Bildkontrast deutlich verbessert im Vergleich zum Vorgänger. Die neu designte Tastatur ist gut ausgeleuchtet, ein wenig ungewohnt anzuschauen. Doch der Druckpunkt ist okay und lässt flinkes Tippen zu. Leider frisierte man nicht die integrierte WAP-Version, nur die ältere Ausführung 1.1, allerdings mit der „Push“-Technologie, befindet sich auf der Platine.

Fünf Spiele sind im Handy installiert sowie ein Java-Game, das gegen anderen, downloadbaren Zeitvertreib ausgewechselt werden kann. Auf meinem Sprechknochen ist „Munkiki´s Castles“ drauf, womit nun ein Blick auf den Speicher notwendig wird:

Dieser ist annehmbar dimensioniert, 180 kB sind hier vorhanden. Üppige Zuladungen sind also nicht möglich, wodurch manche Java-basierten Anwendungen, die umfangreicher ausfallen, beim Erreichen des Grenzbereiches intermittierende Trägheit an den Tag legen könnten.

Eine von mir fast vergessene Neuerung des Nokia 3410 ist dessen neue, einstellbare bzw. automatische Tastensperre, welche durch einen Sicherheitscode geschützt werden kann. Dazu ist das Nokia-Mobilfunkteil leichter geworden weil jetzt ein frischer und mittelprächtig speichernder Li-Ion Akku an Bord ist. Dazu lassen animierte Bildschirmschoner den Blick des Öfteren auf dem Bildschirm verweilen.

Zum Preis: Das Nokia 3410 ist auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich. Und der Käufer erhält, gemessen an den technischen Innereien, ein ausgereiftes Spaß-Handy, dem jedoch ein Email-Client, GPRS und HSCSD ebenso fehlen, wie eine Infrarot-Schnittstelle. Auch darf man in der heutigen Zeit getrost mehrstimmige Klingeltöne bei einem Mobilfunkgerät der Nokia-Dimension erwarten, was bedauerlicherweise nicht der Fall ist.

Das Telefonierverhalten des 3410 gibt freilich keinen Anlass zur Kritik, gute Empfangs- und Sendequalität sind gewährleistet. Und eine Schlaufenöse ist im Gehäuse mit dabei. Folglich kann das handliche Kommunikationsteil mittels einer Schleife umgehangen werden wobei schon darauf geachtet werden muss, das Nokia 3410 nicht ungewollt zu Wasser zu lassen. Mit einem Knirschen wird es beinahe sein Leben aushauchen und ist danach nur mittels guter Trocknung und anschließender Reparatur wieder reanimierbar!

12 Bewertungen