Nokia 5210 Testbericht

SO, endlich ist es also wieder soweit ... ein Handy wurde auf Herz und Niere getestet. Vor wenigen Tagen bin ich aus dem Skiurlaub wieder gekommen. Eine ziemlich kurzfristige Aktion und mein Chef gab mir nur frei unter dem Aspekt, daß ich auch auf der Piste für Notfälle erreichbar war. Also drückte er mir ein neues Handy in die Handy. Wie die Leute wissen, die meine Berichte desöfteren lesen, sitze ich an der Handyquelle, bin quasi Tester und diesmal war es das robuste Nokia 5210.
Und dieses Handy mußte Tiefschnee, Nässe, Stöße und wildes Rodeln überstehen. Den Preis nenne ich besser mal direkt zum Anfang: EUR ca. 250,--

Mit dem Handy in den Skiurlaub? Beim Nokia 5210 sorgt mit seiner wasserdichten Hülle und seinem stoßfesten Gehäuse für genau diesen reibungslosen Betrieb in Extremsituationen. Es hat mich absolut nicht enttäuscht, obwohl ich es quasi umsonst mit hatte, denn einen Notfall gab es glücklicherweise nicht, aber aufgrund der handlichen Größe und des geringen Gewichts passt es in jede Jackentasche und stört nicht beim Abfahren.

Toll ist auch die die Stoppuhrfunktion (bis zu 20 Zwischenzeiten können abgespeichert werden). Sie ermöglicht einen umfangreichen Überblick und Vergleich der gefahrenen Abfahrtszeiten.

Aber erstmal die einzelnen Beschreibungen:

Optik:

Wer das 5210 zum ersten Mal in den Händen hält wird denken, oh, damit kann ich bestimmt auch tauchen gehen. Von Tauchgänge rate ich allerdings ab! *SMILE*
Der bunte Gummimantel sieht einfach so einladend aus, er schützt das Sporthandy in jedem Fall vor Wasser.
Werden die beiden Entriegelungstasten an der Außenseite der unteren Hülle nach innen gedrückt, so lässt sich die obere Abdeckung bequem abziehen und das 5210 steht gänzlich \"nackt\" dar. Der Gummianzug ist in fünf Oberschalen mit so außergewöhnlichen Farbbezeichnungen wie \"Weathered Green\" oder \"Thirsty Blue\" erhältlich. (34,90 Euro im Nokia-Shop).

Handlichkeit
Dank seiner kompakten Form und liegt das 5210 sehr gut in der Hand und lässt sich Nokia-typisch einfach bedienen. Die Menüführung ist wie immer übersichtlich gestaltet und jeder Navigationspunkt lässt sich mit den zwei Auswahltasten schnell und zuverlässig ansteuern.
Einziges Manko sind die zum Teil sehr eng beieinander liegenden Ziffern-Tasten.

Extra/Funktionen
Wie schon erwähnt ist die Stoppuhr-Funktion einfach genial. Man kann Runden- und Zwischenzeiten bequem erfassen und miteinander vergleichen. Außerdem hat das 5210 noch einen Countdownzähler und ein Thermometer.
Per Sprachfunktion lassen sich bis zu zehn Nummern anwählen. 100 Kalendereinträge, 250 Rufnummern, 20 vordefinierte Trainingslogos für verschiedene Sportarten stehen dem 5210-Nutzer darüber hinaus zur Verfügung.


Daten
Das Handy hat mich in erster Linie durch seine Outdoor-Qualitäten überzeugt. Eine massive, aber nicht klobig wirkende Gummihülle schützt das Handy vor Stößen und Wasser. Es ist ein absolutes Sport-Handy. Einzig und alleine dafür kreiert.

Auf grundlegende Handy-Funktionen wie Terminkalender, WAP oder Infrarot-Schnittstelle braucht man dennoch nicht zu verzichten. Darüber hinaus finden sich noch eine SMS-Chat-Funktion, die Unterstützung von extra langen Kurznachrichten, ein Bild- und Ton-Editor und eine automatische Tastensperre im Gerät.

Schlecht ist allerdings die sehr dürftig ausgefallene Stand-by-Zeit von rund 170 Stunden. Hier hätte man ruhig noch mehr rausholen sollen.


Hier natürlich noch die technischen Daten (natürlich abgeschrieben)!! Sollen natürlich nicht fehlen, nenne ich schließlich immer!!!!

Daten:
Maße: 117x48x23 Millimeter (Länge x Breite x Tiefe)
Gewicht: 92 Gramm
Sprechzeit: bis zu 3,5 Stunden
Stand-by: bis zu 170 Stunden
WAP 1.1-Browser
Daten/Fax-Modem
Pastellorange Displaybeleuchtung
Infrarot-Schnittstelle
Komplett austauschbares Gehäuse (fünf verschiedene Farben)
zeitlich festlegbare Profile
Thermometer
Stoppuhr
Bild- und Ton-Editor
automatische Tastensperre


Danke fürs Lesen und Kommentieren,

Eure BW