Nokia 6020 Testbericht

Nokia 6020
„Eleganter Knochen.“


EINLEITUNG.
Als Vertragskunde bei Anbietern wie zum Beispiel T-Mobile Austria oder Telekom Austria (A1) kommt man in den Genuß, bei Vertragsverlängerung oder beim Einlösen der „Flamingos“ (vormals Mäxchen bei T-Mobile) oder Mobilepoints (bei Telekom Austria) ein neues Handy zu ergattern.

Ich habe mir bei A1 ein neues Handy namens Nokia 6020 zugelegt, da mein altes Nokia 3200 (ein Wertkartenhandy) durch den häufigen Gebrauch doch schon nach einem Austausch verlangte und das Telefonieren mit Vertrag doch günstiger ist als mit einem Wertkartenhandy.


DER PREIS.
Durch die Ummeldung vom Wertkartenhandy auf ein Vertragshandy beim österreichischen Anbieter A1 mit Vodafone live (Internetzugang), habe ich mich für das Nokia 6020 entschieden: Es ist klein, handlich und hat mich mit der Anmeldung null Cent gekostet.


AUSSEHEN UND KÖNNEN.
Dieses Nokia ist im Vergleich etwas kleiner und leichter als das silberne Sony Ericsson D750i (momentan im Angebot bei T-Mobile Austria um null Euro).

Das Nokia 6020, welches ich nun besitze, hat einen hellen Rahmen, die Vorder- und Hinterseite sind in silberner Farbe gehalten und lassen dieses Handy äußerst elegant aussehen.

Das Farbdisplay ist relativ groß, die Auflösung recht gut (65.536 Farben). Die Bilder, die mit der integrierten VGA-Kamera aufgenommen werden, haben eine recht gute Auflösung (640x480) und lassen sich auch am Pc in netter Qualität betrachten.

Ebenso können Geräusche aus der Umgebung aufgenommen, im Handy gespeichert und als Klingelton verwendet werden. Der Klang der aufgenommenen Umgebungsgeräusche als Klingelton ist durchschnittlich gut. Der Handyspeicher beträgt 1MB, das Hinzufügen einer externen Speicherkarte ist nicht möglich. Beim Fotografieren sollte man sich zurückhalten oder auf ein anderes Handy mit mehr Speicherplatz umsteigen.

Die bereits im Handy vorgespeicherten polyphonen Klingeltöne klingen hervorragend, und reichen für den herkömmlichen Alltagsgebrauch und anspruchslosen „Handyfonierer“ völlig aus.

„Push To Talk“
Weiters wird bei diesem Handy „Push To Talk“ angepriesen, eine Funktion, die das Handy zum „Walkie Talkie“ werden lässt. Voraussetzung dafür ist, daß man sich für diese Funktion beim Anbieter anmeldet. Anschließend kann man sich mit bis zu zehn Teilnehmern, sofern sie dasselbe Endgerät besitzen und beim selben Anbieter registriert sind, über das Handy unterhalten wie mit einem Funkgerät, ohne daß man telefoniert.


Dieses Nokia 6020 ist ein Tribandhandy (900/1800/1900MHz), es besitzt eine Infrarotschnittstelle für Datenübertragung (Bilder, Telefonnummern, Klingeltöne), hat eine laut Verpackung eine Standbyzeit von ungefähr 336 Stunden (beim meinem Gebrauch hält dieser Akku ungefähr neun Tage), hat einen Akku der eine Sprechzeit von bis zu 180 Minuten laut Packungsangabe (so lange habe ich allerdings noch nie durchgehend telefoniert) – der Akku ist ein Li-lon-Akku.

Weiters besitzt das Handy einen Organizer, einen Wecker, ist MMS-fähig (Bilderversand), kann Kurzvideos in passabler Qualität aufnehmen und einen Internetzugang besitzt dieser kleine „Knochen“ auch, wie ich mein Handy gerne nenne. Wobei ich persönlich diese Internetfunktion am Handy äußerst selten benutze (selten beim Versandt von Bildern = MMS), da die Internetkosten die Handyrechnung sehr hoch werden lassen können. Daher nutze ich das Internet am Handy kaum.

Praktisch ist die Kurzwahlfunktion, die Tasten von eins bis neun können mit den am häufigsten verwendeten Telefonnummern belegt werden. Die automatische Tastensperre lässt sich manuell einstellen, sodaß man das Handy (die Funktionen) nicht versehentlich betätigt. Ebenso lassen sich diverse Telefonnummern sprachlich aufrufen, sofern man diese vorher aufgenommen und im Handy gespeichert hat.

Häufig genutzte Funktionen können auf die linke Funktionstaste gespeichert werden, um schnell zugreifen zu können. Auf die rechte Funktionstaste habe ich mir den Wecker gestellt, da ich diesen sehr häufig benutze. Das Handy ist für mich persönlich der einzige Wecker, der mich morgens tatsächlich weckt und ein Verschlafen unmöglich macht.

Die Tasten sind groß und machen das Schreiben von SMS leicht, ebenso das Eingeben von Telefonnummern. Die Ziffern und Buchstaben sind gut lesbar, eine Lupe brauche ich jedenfalls nicht.

In den Profilen lässt sich die Lautstärke des Klingeltones individuell auf die Umgebung einstellen.


DER LIEFERUMFANG.
In der Packung haben sich das Handy, der Akku, ein Ladegerät und die übersichtliche, leicht verständliche Gebrauchsanweisung befunden.


MEIN FAZIT.
Dieses Nokia 6020 ist für den durchschnittlichen Handybenutzer ohne große Ansprüche sehr gut geeignet, die Bedienerführung übersichtlich und gut verständlich (ebenso die Gebrauchsanweisung). Der Akku hält nach dem Aufladen bei durchschnittlichem Gebrauch länger als sieben Tage, das Handy erfüllt seinen Zweck: Es leistet gute Dienste beim Telefonieren und sieht gut aus.

Aufgrund meiner Zufriedenheit und Erfahrung kann ich dieses Nokia 6020 mit gutem Gewissen an jeden durchschnittlichen Handybenutzer weiterempfehlen.


DANKE FÜR DAS LESEN, BEWERTEN UND KOMMENTIEREN MEINES BERICHTES!

28. April 2006
Fernsteuerung für Yopi!

Hinweis:
Ich poste diesen Bericht bei YOPI (Nickname Fernsteuerung), DOOYOO (Nickname Fernsteuerung) und CIAO (Nickname Benziner_Buggy)!