Nokia 6030 Testbericht

**** Design
Das Design des Nokia 6030 is schlicht gehalten. Eine klare Trennung zwischen Display und Tasten überzeugt genauso wie kleine Tasten, die auch für Leute mit größeren Fingern noch gut zu Tippen sind. Die Zahlentasten sind dabei im Gegensatz zu den vier Funktionstasten vom Gehäuse abgehoben. Das Tastenkreuz ist in einem glänzenden Silber gehalten und hebt sich ebenfalls aus dem Gehäuse ab. Im ersten Moment sieht es fast so aus als wenn die vier Funktionstasten des Handys direkt Bestandteil des Covers sind und nur zu Designzwecken dienen.

Das Cover ist austauschbar und erlaubt durch seine Abnehmbarkeit auch eine Reinigung unter der Deckschale. Das Display hat mit seiner Größe von 128x128 Pixeln nicht die nötige Größe um Fotos anzuzeigen, was allerdings nicht sehr störend ist, da dieses Handy keine eingebaute Kamera hat. Die einzigen Fotos die man also kriegen könnte kommen per MMS.

Die Farben auf dem Display sind gut erkennbar und bieten ein klares Bild. Die Schrift ist trotz des kleinen Displays gut lesbar.

**** Zubehör
An Zubehör gibt es für dieses Handy nicht allzuviel, da zum Beispiel keine Bluetoothfunktion vorhanden ist. Somit fallen alle Kabellosen Zubehörteile wech. Das Ladegerät ist ein normales Nokia-Netzteil, welches schon von anderen Handys bekannt ist.

Die Kabelfreisprecheinrichtung ist zugleich auch eine Antenne für das Radio im Handy. Ansonsten hat das 6030 noch einen kleinen Anschluss, der aussieht als könnte er ein Datenanschluss sein. Hierfür allerdings konnte ich bisher weder eine Beschreibung noch irgendwelches Zubehör finden.

**** Funktionen
Bei den Funktionen beschränkt sich Nokia bei diesem Model auf das wichtigste. Es wurde weder eine Kamera noch ein Bluetoothanschluss oder ein Infrarot Port verbaut. Alleine das eingebaute FM-Radio ist ein Zusatz der vom nötigsten Abweicht. Das Handy ist ausserdem noch in der Lage Spezielle Anwendungen auszuführen. Mitgeliefert werden hierbei allerdings nur ein Konverter und ein Spiel. Das Spiel verursacht nur das Problem, dass es Töne von sich gibt, auch wenn das Handy auf lautlos gestellt ist.

Ansonsten unterstützt auch das Nokia 6030 die bei Nokia-Handys übliche T9-Worterkennung beim Schreiben von SMS. Das Adressbuch ist in der Version auf dem 6030 sehr flexibel gestaltet um mehrere Nummern pro Eintrag aufzunehmen.

Die Automatische Rufannahme bei angesteckter Freisprecheinrichtung gibt es immer noch genauso wie auch den Vibrationsalarm, den Wecker und den Kalender. Auf den Hauptbildschirm neu hinzugekommen ist der Menüpunkt "Favoriten", mit dem man schnell und einfach ausgewählte Funktionen des Handys erreicht. Auch den allseits beliebten Taschenrechner hat Nokia im 6030 nicht ausgelassen.

Wer gerne mit seinem Handy im Netz rumsurft kommt auch beim 6030 auf seine Kosten. Es besitzt einen WAP-Browser zur Navigation im Internet.

**** Bedienbarkeit
Die Bedienung ist beim 6030 gewohnt einfach. Mit einem Druck auf die Taste im Steuerkreuz kommt man in das Menü, welches den Zugang zu allen Funktionen des Handys eröffnet. Aufgrund seiner Größe ist das 6030 bequehm mit einer Hand zu bedienen. Alleine für Spiele oder sonstige zuladbare Programme braucht man beide Hände. Die Menüführung weicht kaum von der anderer Nokia-Handys ab. Wer sich mit einem auskennt, der kommt auch mit anderen zurecht.

**** Fazit
Das 6030 ist sehr gut geeignet für Leute, die keine Sonderfunktionen wie Kamera oder Bluetooth benötigen sondern nur ein Handy zum Telefonieren und SMS schreiben wollen. Alle anderen sollten am Besten die Finger davon lassen.

Ich muss allerdings trotz der sehr hohen Akkulaufzeit und der einfachen Bedienung sagen, dass ich es nicht kaufen sondern nur mit einem Vertrag zusammen nehmen würde, da die üblichen Preise für Handys für dieses Handy meiner Meinung nach zu hoch angesetzt sind.