Nokia 6210 Testbericht
Erfahrungsbericht von BigRobShag
CPU überlastet
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Das 6210 ist ein Handy der Spitzenklasse, Lithium Ionen Akku, Vibrationsalarm, integrierte Antenne, Termin Kalender und viele weitere Funktionen hat es inne.
Es hat nur einen Nachteil gegenüber seinem Vorgänger, aber dazu später.
Das Nokia 6210 ist ein Dualband Handy, das dem Nutzer weitgehende Unabhängigkeit garantiert. Es verfügt über eine lange Betriebszeit von maximal 260 Stunden, die auch wirklich erreicht werden können. Vom Vorgängermodell kann ich das nicht sagen. Mit dem Laptop kann man über Infrarot oder aber über die vorbereitete Bluetooth-Technologie kommunizieren. Dafür braucht man einen Spezial Akku und eine Bluetooth-Karte für den Rechner, was laut neuesten Informationen für 400 Mark zu haben sein soll. Somit kann man das Handy in der Jacken- oder Hosentasche lassen und mit dem Laptop seine E-Mails abholen oder dank der neuen integrierten HSCSD (HighSpeed Connections) – Technik auch mal im Internet surfen, ohne dabei allzu lange Warte- und Ladezeiten zu haben, wie es früher bei Handies üblich war. Denn jetzt werden mit HSCSD Übertragungsraten von ca. 40kbyte/s erreicht, bei früheren Modellen lag diese Zahl bei 14,4. Das ist schon ein erheblicher Unterschied, gerade bei den hohen Handygebühren.
Noch dazu ist man immer diskret, denn über den Vibrationsalarm bekommt man auch in jeder Besprechung oder Vorlesung diskret Bescheid, dass man gefragt ist. Zusätzlich hat man jetzt auch die Möglichkeit über Stimmerkennung 10 voreingestellte Nummern aus dem jetzt viel größeren Speicher zu wählen. Das Telefonbuch nimmt bis zu 500 Nummern auf, wobei man in den einzelnen Einträgen auch die Adresse oder Emailadresse vermerken kann. Insgesamt kann man pro Eintrag 5 Nummern und 3 Schrifteinträge speichern.{erstellt von BigRobShag am 13.02.02}
Der Terminkalender nimmt jetzt auch über 200 Einträge auf, somit vergißt man keinen Geburtstag mehr und bekommt zudem noch angezeigt, wie alt denn besagte Person an welchem Tag wird. Ganz nützliche Funktion.
Der WAP Browser ist Standard und da WAP sowieso für so ziemlich niemanden interessant ist, der Wert auf sein Geld legt, ist er auch recht unnütz. Für eine Überweisung per WAP braucht man schon mal mindestens 3 Minuten, das kostet dann auch mindestens 1,17 DM. Einfach zu teuer für ne Überweisung. Da schnapp ich mir lieber nen PC und geb den Kram dann für Null Komma ein. Flat Rate vorausgesetzt, ansonsten halt für 1,9 Pfennig, da man an PC´s ja auch offline arbeiten kann.
Das 6210 liegt gut in der Hand oder Tasche, da es schön flach und leicht geworden ist, keine Antenne mehr die Angst erregt, dass sie in den nächsten Momentan abbricht, wenn man noch etwas anderes mit in der Tasche hat.
Die Maße in mm (129,5 x 47,3 x 18,8) bei gerade mal 114 g Gewicht mit Akku. Man kann entweder 260 Stunden erreichbar sein oder 4,30 Stunden dauertelefonieren. Mit Enhanced Full Rate leidet die Erreichbarkeitszeit zugunsten der Gesprächsqualität. Für Leute, die alle 3-5 Tage (für 2 Stunden und das mitgelieferte Schnellladegerät) ne Steckdose zur Verfügung haben, wirkt sich das ganze nicht negativ aus. Der Qualitätsgewinn ist schon merklich.
Die Empfangsqualität leidet nicht, obwohl die Antenne jetzt integriert ist, im Gegenteil. Gegenüber dem 6150 habe ich im Keller häufiger Empfang, der sich jetzt auf 5 statt 4 Balken bemerkbar macht, genauso wie der Ladezustand.
Die 35 voreingestellten Klingeltöne können durch 5 weitere per SMS ergänzt werden und auch verschiedenen Anrufergruppen zugeordnet werden. Somit kann Mama einen anderen Klingelton erhalten, als z.B. die Freundin. Durch die verschiedenen Profile kann man in einer Sitzung z.B. nur den Vibrationsalarm anspringen lassen, wobei auf der Party noch der extrem laute (gewünschte) Rufton erklingen kann.
Das Telefon kann, wenn gewünscht, durch einen 5-stelligen Code davor geschützt werden, mit einer anderen SIM-Karte betrieben zu werden. D.h. verliert man sein 6210 und meldet die Karte als gestohlen, so kann der Dieb oder Finder das Gerät nicht mit einer anderen Nummer betreiben und liefert es womöglich noch im Fundbüro ab, wo man es dann in Empfang nehmen kann. Natürlich gibt es auch Wege, das Gerät wieder funktionsfähig zu machen, doch weiß das nicht jeder, bzw. kann das nicht jeder.
Nun zu den Nachteilen. Die Software des 6210 hat, wie gesagt merklich an Umfang gewonnen, viele Funktionen sind hinzugekommen, noch dazu muss der Speicher jetzt mehr Informationen verwalten. Das geht natürlich zu Lasten der Prozessorleistung. Der Prozessor scheint mit derselben Taktfrequenz, wie das alte 61er zu arbeiten und scheint somit recht überlastet.
Das merkt man speziell, wenn man im Telefonbuch mit Hilfe der Buchstaben zu blättern, so dauert es schon mal 2 Sekunden bevor man zu dem gewählen Buchstaben gelangt.
Genauso kann man die Leistung auch beim Öffnen und Schließen von SMS beobachten. Liest man z.B. eine SMS, löscht sie und öffnet die nächste, so war das beim 61er Nokia in ca. 1,5 bis 2 Sekunden zu schaffen. Das 6210 braucht dafür etwa doppelt so lange.
Viel SMSer werden sich über das große Display und die Texteingabehilfe T9 freuen, diese erlaubt es dem User, Wörter mit einfachem Tastendruck einzugeben. Dabei gleicht das eingebaute Wörterbuch die Buchstaben ab und erstellt daraus die Wörter, die mit diesen Tasten möglich sind. Besonders häufig vorkommende Wörter werden als Erstwahl angezeigt, weitere Möglichkeiten per Druck auf die Stern (*) Taste.
Jedoch sollte man sich davon nicht allzusehr beeindrucken lassen. Ich hatte diese Aspekte schon vor dem Kauf meines neuen Mobiltelefons gehört und hab es mir dennoch zugelegt. Alles halb so schlimm, ich finde nur, man sollte es schon vorher wissen, da man die Handies im Laden ja nur als Dummies testen kann. D.h. es sieht so aus, fäßt sich so an, aber funktioniert halt nicht.
Falls Ihr Bock drauf habt, holt´s Euch, Snake 2 und 2 weitere neue Spiele werden Euch die Zeit vertreiben.
Was mir neulich bei einer Freundin passiert ist, wage ich gar nicht zu beschreiben, denn da bekommt der Ausdruck Made In Germany wahrlich keine sonderlich guten Noten.
Ich hatte mir das Siemens S40 geliehen, um ein wenig Minesweeper zu spielen, davor kam die Nachricht, "sponsored by MICROSOFT" das machte mich schon stutzig, aber als das Teil dann mitten im Spiel abstürzte, dachte ich mir mein übriges...
In den letzten Monaten ist mein Gerät auch schon 3 mal einfach offline gegangen, d.h. es schaltete sich einfach aus. Also irgendein Wackelkontakt wird wohl vorliegen - naja, solange das nicht so häufig passiert, muss man wohl damit leben können...
Es hat nur einen Nachteil gegenüber seinem Vorgänger, aber dazu später.
Das Nokia 6210 ist ein Dualband Handy, das dem Nutzer weitgehende Unabhängigkeit garantiert. Es verfügt über eine lange Betriebszeit von maximal 260 Stunden, die auch wirklich erreicht werden können. Vom Vorgängermodell kann ich das nicht sagen. Mit dem Laptop kann man über Infrarot oder aber über die vorbereitete Bluetooth-Technologie kommunizieren. Dafür braucht man einen Spezial Akku und eine Bluetooth-Karte für den Rechner, was laut neuesten Informationen für 400 Mark zu haben sein soll. Somit kann man das Handy in der Jacken- oder Hosentasche lassen und mit dem Laptop seine E-Mails abholen oder dank der neuen integrierten HSCSD (HighSpeed Connections) – Technik auch mal im Internet surfen, ohne dabei allzu lange Warte- und Ladezeiten zu haben, wie es früher bei Handies üblich war. Denn jetzt werden mit HSCSD Übertragungsraten von ca. 40kbyte/s erreicht, bei früheren Modellen lag diese Zahl bei 14,4. Das ist schon ein erheblicher Unterschied, gerade bei den hohen Handygebühren.
Noch dazu ist man immer diskret, denn über den Vibrationsalarm bekommt man auch in jeder Besprechung oder Vorlesung diskret Bescheid, dass man gefragt ist. Zusätzlich hat man jetzt auch die Möglichkeit über Stimmerkennung 10 voreingestellte Nummern aus dem jetzt viel größeren Speicher zu wählen. Das Telefonbuch nimmt bis zu 500 Nummern auf, wobei man in den einzelnen Einträgen auch die Adresse oder Emailadresse vermerken kann. Insgesamt kann man pro Eintrag 5 Nummern und 3 Schrifteinträge speichern.{erstellt von BigRobShag am 13.02.02}
Der Terminkalender nimmt jetzt auch über 200 Einträge auf, somit vergißt man keinen Geburtstag mehr und bekommt zudem noch angezeigt, wie alt denn besagte Person an welchem Tag wird. Ganz nützliche Funktion.
Der WAP Browser ist Standard und da WAP sowieso für so ziemlich niemanden interessant ist, der Wert auf sein Geld legt, ist er auch recht unnütz. Für eine Überweisung per WAP braucht man schon mal mindestens 3 Minuten, das kostet dann auch mindestens 1,17 DM. Einfach zu teuer für ne Überweisung. Da schnapp ich mir lieber nen PC und geb den Kram dann für Null Komma ein. Flat Rate vorausgesetzt, ansonsten halt für 1,9 Pfennig, da man an PC´s ja auch offline arbeiten kann.
Das 6210 liegt gut in der Hand oder Tasche, da es schön flach und leicht geworden ist, keine Antenne mehr die Angst erregt, dass sie in den nächsten Momentan abbricht, wenn man noch etwas anderes mit in der Tasche hat.
Die Maße in mm (129,5 x 47,3 x 18,8) bei gerade mal 114 g Gewicht mit Akku. Man kann entweder 260 Stunden erreichbar sein oder 4,30 Stunden dauertelefonieren. Mit Enhanced Full Rate leidet die Erreichbarkeitszeit zugunsten der Gesprächsqualität. Für Leute, die alle 3-5 Tage (für 2 Stunden und das mitgelieferte Schnellladegerät) ne Steckdose zur Verfügung haben, wirkt sich das ganze nicht negativ aus. Der Qualitätsgewinn ist schon merklich.
Die Empfangsqualität leidet nicht, obwohl die Antenne jetzt integriert ist, im Gegenteil. Gegenüber dem 6150 habe ich im Keller häufiger Empfang, der sich jetzt auf 5 statt 4 Balken bemerkbar macht, genauso wie der Ladezustand.
Die 35 voreingestellten Klingeltöne können durch 5 weitere per SMS ergänzt werden und auch verschiedenen Anrufergruppen zugeordnet werden. Somit kann Mama einen anderen Klingelton erhalten, als z.B. die Freundin. Durch die verschiedenen Profile kann man in einer Sitzung z.B. nur den Vibrationsalarm anspringen lassen, wobei auf der Party noch der extrem laute (gewünschte) Rufton erklingen kann.
Das Telefon kann, wenn gewünscht, durch einen 5-stelligen Code davor geschützt werden, mit einer anderen SIM-Karte betrieben zu werden. D.h. verliert man sein 6210 und meldet die Karte als gestohlen, so kann der Dieb oder Finder das Gerät nicht mit einer anderen Nummer betreiben und liefert es womöglich noch im Fundbüro ab, wo man es dann in Empfang nehmen kann. Natürlich gibt es auch Wege, das Gerät wieder funktionsfähig zu machen, doch weiß das nicht jeder, bzw. kann das nicht jeder.
Nun zu den Nachteilen. Die Software des 6210 hat, wie gesagt merklich an Umfang gewonnen, viele Funktionen sind hinzugekommen, noch dazu muss der Speicher jetzt mehr Informationen verwalten. Das geht natürlich zu Lasten der Prozessorleistung. Der Prozessor scheint mit derselben Taktfrequenz, wie das alte 61er zu arbeiten und scheint somit recht überlastet.
Das merkt man speziell, wenn man im Telefonbuch mit Hilfe der Buchstaben zu blättern, so dauert es schon mal 2 Sekunden bevor man zu dem gewählen Buchstaben gelangt.
Genauso kann man die Leistung auch beim Öffnen und Schließen von SMS beobachten. Liest man z.B. eine SMS, löscht sie und öffnet die nächste, so war das beim 61er Nokia in ca. 1,5 bis 2 Sekunden zu schaffen. Das 6210 braucht dafür etwa doppelt so lange.
Viel SMSer werden sich über das große Display und die Texteingabehilfe T9 freuen, diese erlaubt es dem User, Wörter mit einfachem Tastendruck einzugeben. Dabei gleicht das eingebaute Wörterbuch die Buchstaben ab und erstellt daraus die Wörter, die mit diesen Tasten möglich sind. Besonders häufig vorkommende Wörter werden als Erstwahl angezeigt, weitere Möglichkeiten per Druck auf die Stern (*) Taste.
Jedoch sollte man sich davon nicht allzusehr beeindrucken lassen. Ich hatte diese Aspekte schon vor dem Kauf meines neuen Mobiltelefons gehört und hab es mir dennoch zugelegt. Alles halb so schlimm, ich finde nur, man sollte es schon vorher wissen, da man die Handies im Laden ja nur als Dummies testen kann. D.h. es sieht so aus, fäßt sich so an, aber funktioniert halt nicht.
Falls Ihr Bock drauf habt, holt´s Euch, Snake 2 und 2 weitere neue Spiele werden Euch die Zeit vertreiben.
Was mir neulich bei einer Freundin passiert ist, wage ich gar nicht zu beschreiben, denn da bekommt der Ausdruck Made In Germany wahrlich keine sonderlich guten Noten.
Ich hatte mir das Siemens S40 geliehen, um ein wenig Minesweeper zu spielen, davor kam die Nachricht, "sponsored by MICROSOFT" das machte mich schon stutzig, aber als das Teil dann mitten im Spiel abstürzte, dachte ich mir mein übriges...
In den letzten Monaten ist mein Gerät auch schon 3 mal einfach offline gegangen, d.h. es schaltete sich einfach aus. Also irgendein Wackelkontakt wird wohl vorliegen - naja, solange das nicht so häufig passiert, muss man wohl damit leben können...
17 Bewertungen, 3 Kommentare
-
04.12.2005, 14:14 Uhr von Mamafabian
Bewertung: sehr hilfreichJO, ich hab das auch, aber ich will nur telefonieren sonst nichts
-
27.03.2002, 16:16 Uhr von billigfuchs
Bewertung: sehr hilfreichHmmm ... . Meins ging auch einige wenige mal offline. Wackelkontakt (Akku?) oder Überlastung? Ansonsten kann ich bestätigen, daß es manchmal etwas langsam geht ...
-
13.02.2002, 12:53 Uhr von RudiRe
Bewertung: sehr hilfreichWenn man so was braucht, sicherlich eine feine Spielerei. Gruß RudiRe
Bewerten / Kommentar schreiben