Nokia 6310 Testbericht

Zuerst einmal ein paar ausgewählte technische Daten:

Maße: 129 x 47 x 17 mm (Länge x Breite x Höhe)
Telefonbuch mit bis zu 500 Namen mit je 3 Nummern und einem Zusatztext
bis zu 150 Textmitteilungen speicherbar
250 Kalendernotizen
bis zu 30 Einträgen in der Aufgabenliste
10 Speicherplätze für eigene Klingetöne
GPRS (General Packet Radio Service)
HSCSD (High Speed Circuit Switched Data)
Bluetooth
WAP 1.2.1-Browser (über GRPS oder CSD)
Zeitlich festlegbare Profile
Betrieb in EGSM 900 und GSM 1800 Netzen
1100 mAh Li-Polymer Akku

So das waren nur einige, welche ich als die wichtigsten erachte. Nun möchte ich zu den einzelnen Dinge ein paar Worte verlieren, um so meine Erfahrungen etwas strukturierter darzustellen.

Maße und Design:
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Das 6310 zählt zu den größeren Handys, ist aber, meiner Meinung nach, nicht zu groß sondern genau richtig. Es ist an allen Seiten abgerundet, bietet also einen attraktiven Anblick.
Zum Thema Design kann ich nur sagen, dass die Geschmäcker verschieden sind. Meiner Meinung nach hat das Handy ein angenehmes Design. Ich habe es im Farbton Mistral-Beige erworben, da ich schwarz-gold als zu übertrieben ansehe. Die Tasten sind sinnvoll angeordnet, man erreicht sie alle bequem und ohne Verrenkungen. Negativ ist der etwas harte Druckpunkt der Lautstärke-Tasten, welche an der linken Seite zu finden sind. Ebenfalls negativ aufgefallen ist mir die schwarze Beschriftung der Zifferntasten. Bei schlechter Beleuchtung oder Dämmerung werden die Tasten von der Hintergrundbeleuchtung so getroffen, dass man die Schrift nicht mehr erkennt. Da hilft nur ein helles Plätzchen suchen oder warten bis es richtig dunkel ist, dann kommt nämlich die Hintergrundbelechtung wieder voll zum tragen.

Telefonbuch und Mitteilungsspeicher:
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Im Telefonbuch kann man 500 Einträge unterbringen, wobei ein Eintrag aus einem Namen, 3 Nummern und einem Text, wie z.B. Postanschrift oder email-Adresse, besteht. Das finde ich sehr praktisch, da damit das Adressbuch ausgedient hat, das Handy hat man ja sowieso immer dabei.
Mitteilungen sind 150 speicherbar, allerdings nur reine Textnachrichten. Für Bildnachrichten gibt es einen extra Speicher, welcher für 50 selbige reicht. Um nicht den Überblick zu verlieren kann man die Nachrichten in selbsterstellten Ordnern abspeichern.

Kalendernotizen und Aufgaben:
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Im Kallender kann man bis zu 250 Notizen unterbringen, wobei man jede mit einer Erinnerungsfunktion ausstatten kann. Damit vergisst man keine Verabredung und keinen Geburtstag mehr. Der Kalender selbst wird in einer übersichtlichen Monatsansicht dargestellt. Mit den Ziffertasten kann man die Markierung auf den gewünschten Tag navigieren.

GPRS und HSCSD:
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Vor allem durch GPRS bekommt WAP endlich einen richtigen Sinn: zum einen ist durch die dynamische Nutzung von Kanälen mehr Geschwindigkeit drin, und zum anderen senkt es die Kosten. So kann man 24 h am Tag per GPRS verbunden sein ohne Kosten. Dies wird möglich durch die schon erwähnte dynamische Kanalwahl: lädt man keine Daten runter wird auch kein Kanal belegt und deshalb entstehen keine Kosten. Bei GPRS wird auch nicht nach Online-Zeit abgerechnet sondern nach übertragener Datenmenge.

Bluetooth:
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Damit wird drahtlose Kommunikation möglich. Die \"Spielerreien\" die Nokia anbietet, wie z.B. ein Bluetooth-Headset sind viel zu teuer, als das sie einen Nutzen haben. Aber für die Kommunikation mit einem Laptop ist es ein großer Fortschritt. Zwar hat das 6310 auch eine Infrarot-Schnittstelle, allerdings muss Sichkontakt bestehen, damit diese Übertragungsart funktioniert. Bei Bluetooth kann das Handy schon mal ein Zimmer weiter liegen. Nicht verschweigen möchte ich, dass man dafür aber auch eine Bluetooth-Karte für den PC oder Laptop braucht, welche auch nicht zum Lowcost-Zubehör zählt.

Akku und Standby-Zeiten:
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Der Akku ist mit das beste am Handy. Selbst bei \"normaler\" Nutzung, also ein wenig telefonieren, kräftig SMS verschicken und noch ein bischen per GPRS einige WAP-Seiten abrufen, hält der Akku eine Woche, also ganze 7 Tage!
Das von anderen oft angesprochene Akku-Wackel-Problem gibt es nicht mehr. Bei meinem Handy ist von Werk aus schon ein zusätzliches Polster auf der Handyrückseite zwischen Akku und Gerät angebracht, so das der Akku gar keine Chance hat zu wackeln.

Fazit:
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Das Nokia 6310 ist das Handy schlechthin. Mit den vielfältigen Funktionen und den kleinen aber nützlichen Verbesserungen (z.B. Akku) ist es ein würdiger Nachfolger des 6210.