Nokia 7250 Testbericht

Liebe Leser,

nun kommt ein Bericht über den Blickfänger Nokia 7250.

Lieferumfang:

Wie bei anderen Handys auch ist im Lieferumfang neben dem Handy noch der Akku, SIM – Karte, die Bedienungsanleitung, ein Headset und diverse Prospekte und Werbungen enthalten. Die schuhkarton-große Verpackung ist in blau dargestellt, wie es bei allen Nokia-Handys der Fall ist.
Negativ finde ich, dass keine Software für den PC enthalten ist.

Optik:

Wie bereits erwähnt ist dieses Handy ein Blickfänger. Das außergewöhnliche Design macht dieses Mobiltelefon zu etwas ganz besonderem. Handy – Fanatiker werden es bestimmt anbeten.
Das erste, was einem ins Auge sticht, ist die Tastatur, welche durch drei Streifen eingeteilt ist. Ihr werdet jetzt denken: „ Ja, ja, wie bei jedem Handy auch.“. Doch da liegt ihr falsch, denn zwischen den einzelnen Streifen ist etwas platz gelassen worden, sodass es wirklich außergewöhnlich aussieht. Die Form ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, allerdings gewöhnt man sich sehr schnell daran, und dann findet man sehr schnell gefallen an diesem Design.
Das Handy gibt es in verschiedenen Farben, mir persönlich sagt metallblau am meisten zu, aber das ist, wie so vieles, Geschmackssache.

Größe:

Dieses kleine Wunderding ist nur 105 x 44 x 19 mm groß und daher sehr handlich. Vorteilhaft ist auch, dass es in jede Hosentasche passt und zusätzlich angenehm in der Hand liegt.
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Beim Einbauen der SIM – Karte gibt es schon das erste Problem. Der Knopf, der benötigt wird, um die Rückseite des Handys aufzumachen, ist viel zu klein. Außerdem braucht man viel Kraft, um ihn erst einmal aufzubekommen. Ich weiß natürlich nicht, ob das nur am Anfang so ist, oder ob das einfach Pfusch von Nokia ist.

Wenn man das Handy nun einschaltet, wird man nicht aufgefordert, den PIN ( Personal Indification Number ) einzugeben, da man diese Einstellung manuell vornehmen muss.

Das Menü:

Das Menü ist das Herz des Handys. Hier lassen sich alle Einstellungen treffen. Ich stelle euch diese kurz vor:

Mitteilungen:

Unter Mitteilungen kann wie gewohnt SMS ( Short Message Service ) schreiben, bearbeiten, weiterleiten, löschen, ändern, und senden. Was bei den meisten Handys nun Standart ist, besitzt nun auch das Nokia 7250: MMS ( Multi-Media Service ). Hier kann man Fotos und Bilder verschicken, was allerdings nicht gerade billig ist. Auch Chat und Sprachmitteilungen kann ausgewählt werden. Zusätzlich kann man natürlich diverse Mitteilungseinstellungen ändern.

Anruflisten:

Bei den Anruflisten kann man Nachverfolgen, wer wann wie lange und zu welchem Preis angerufen hat. Auch ein GPRS – Zähler ist vorhanden, der die Internetkosten anzeigt.

Verzeichnis:

Im Verzeichnis sind alle Telefonnummern gespeichert, die man eingegeben hat. Praktisch ein Telefonbuch.

Profile:

Auch diese Funktion birgt nichts neues. Fünf beliebige Profile lassen sich hier festlegen. „Geschäftlich“ beispielsweise sollte Klingelton A und Hintergrund B sein, bei „Privat“ z. B. Klingelton B und kein Hintergrund. Das lässt sich alles variieren und zusätzlich kann man einstellen, wie lange ein Profil aktiv sein soll und welches im Anschluss aktiviert wird. Vorraussetzung hierfür ist, dass man vorher die zeit eingestellt hat.

Einstellungen:

Hier lassen sich diverse Handyeinstellungen vornehmen, wie z. B. Anruf-, Telefon-, und Datumseinstellungen. Auch der PIN Code lässt sich hier einstellen.

Radio:

Eine äußerst nützliche Funktion. Man kann, wie der Name schon sagt, Radio hören. Dazu ist ein Headset nötig, was allerdings mit im Lieferumfang inbegriffen ist. Besonders toll ist die Soundqualität.

Kamera:

Die Entwicklung geht ständig weiter. Die ersten Handys waren 25 cm groß. Dann kam die Entwicklung der SMS, welche jeden Rekord gebrochen hat. Dann überlegten die Entwickler, was man noch alles in ein Handy packen kann, dann kamen sie auf Internet. Zwar nicht so erfolgreich wie SMS, doch trotzdem eine tolle Erfindung. Der neueste Streich ist das Schiessen von Fotos per Handy. So auch dieses Handy. Die Linse ist äußerst klein und an der Rückseite des Handys integriert. Im Menü „Kamera“ kann man zwischen Standart- und Porträtfotos auswählen. Aber auch ein Selbstauslöser ist vorhanden. Zusätzlich lassen sich weitere verschiedene Optionen einstellen, wie z. B. Auflösung.

Galerie:

In der Galerie werden die geschossenen Fotos in einem Ordner „ Fotos“ gespeichert und können als MMS versendet werden. Auch „Grafiken“ und „Töne“ sind als Ordner vorhanden. Die Töne können als Klingelton verwendet, allerdings nicht verschickt werden. Zusätzlich können weitere Ordner angelegt werden.

Organizer:

In diesem Menü findet man Wecker, Kalender und eine Aufgabenliste. Dies finde ich alles sehr praktisch, da auch eine Erinnerungsfunktion mit inbegriffen ist.

Spiele:

Als Standartspiele gibt es da „Bounce“ ( auch beim 6610 dabei ) und „Triple Pop“. Falls man nicht genug haben kann, könnte man im Internet per WAP noch welche zu einem teueren Preis von 1,99 € herunterladen, was allerdings meiner Meinung nach überflüssig ist.

Programme:

Dies ist eher ein überflüssiges Menü. Hier findet man nur unnutzes Zeug, beispielsweise kann man die Temperatur umrechnen lassen.

Extras:

Wie der Name bereits verrät, gibt es hier einige Extras, die aber nicht neu erfunden worden sind, sondern diese Extras haben nirgendwo anders ins Menü gepasst. Zum Beispiel gibt es hier einen Taschenrechner, Countdown, Stoppuhr.
Das beste hierbei finde ich die „Brieftasche“, die Kreditkarteninfos speichert und das Bezahlen von der Handyrechnung per Handy ermöglichen. So etwas nenne ich eine gute Erfindung!

Verbindungen:

Unter den Verbindungen kann man Infrarot - Einstellungen ändern und auch GPRS – Infos abrufen.

Dienste:

Hier kann man ins Internet gehen. Es wird nicht per Minutenanzahl abgerechnet, sondern per flatrate.
Das Internet auf dem Handy ist zwar für manche überflüssig, doch ich persönlich finde es gut, wenn man seine E-Mails unterwegs abfragen kann.

SMS – Services:

Unter diesem Menü birgt sich nichts Interessantes. Lediglich ist einstellbar, ob man einen Newsletter über SMS erhalten möchte.

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Die Tastatur:

Wie bereits oben erwähnt, ist es für Einsteiger etwas kompliziert und gewöhnungsbedürftig, mit dieser außergewöhnlichen Tastatur umzugehen. Allerdings lassen sich, wenn man das Handy in der Hand liegen lässt, alle Tasten gut erreichen und das Drücken einer Taste geht nicht zu schwer und auch nicht zu leicht.
Positiv finde ich auch, dass die Tasten programmiert sind. So geht automatisch das Telefonbuch auf, wenn man auf eine bestimmte Taste geht. Dieses neue Feature macht eine noch schnellere Menüwahl möglich.
Meiner Meinung nach ist das einer der besten Tastaturen bei Handys auf dem Markt.


Die Sprachqualität beim Telefonieren ist ungewohnt gut. Wie ich ja bereits gesagt habe, die Entwicklung geht stetig weiter. Wie bei allen Handys kann man während des Telefonierens die Lautstärke regulieren.
Beim Telefonieren sicherlich positiv ist die Freisprecheinrichtung, mit der man der Handy einfach auf den Tisch legen kann und während des Telefonierens einen Bericht schreiben kann.
Auch finde ich sehr gut, dass das Handy polyphone Klingeltöne besitzt. Also nicht mehr eintönig, sondern mehrere Klänge gleichzeitig. Das hört sich wirklich sehr gut an.

Positives:

Positiv finde ich natürlich das Design. Diese außergewöhnliche Tastatur ist wirklich etwas besonderes. Auch die Menüführung ist sehr gut, was man von anderen Mobiltelefonherstellern nicht behaupten kann. Dies ist auch der Grund, warum ich mir nur Nokia – Handys kaufe. Die Vielzahl an Funktionen ist natürlich auch echt klasse. Zusätzlich ist die vorhandene Freisprecheinrichtung wirklich vorteilhaft.

Negatives:

Ich persönlich finde negativ, dass die Rückschale des Handys so schwer aufgeht. Darüber hinaus hätte der Lieferumfang etwas größer ausfallen können. Ein großes Manko ist die Bildqualität der geschossenen Fotos. Für Schnappschüsse geeignet, aber natürlich sollte man für normale Bilder die normale Kamera verwenden. Es muss gesagt sein, dass man nicht zu viel erwarten sollte, denn irgendwo ist es logisch, dass ein Handy keine besseren Fotos macht als eine Canon – Digitalkamera.
Leider hat dieses Handy kein Bluetooth. Was genau das ist, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht.
Doch am erschreckensten ist der Preis. 539 € für ein Handy ist nun wirklich absolut überteuert. Dann lieber doch noch mit dem alten Siemens weiter telefonieren und nächstes Jahr zugreifen. Oder für 200 € einen Vertrag machen.


Daten:

- Gewicht: 83 g ( ohne Akku )
- Volumen: 73 cm³
- Stand – By – Zeit: bis zu 300 h
- Gesprächszeit bis zu 5 h
- Display mit 4096 Farben und Pixelauflösung von 128 x 128
- Integrierte Digitalkamera
- MMS-, und SMS - fähig
- UKW Radio
- Freisprecheinrichtung
- Austauschbare Covers
- Polyphone Klingeltöne
- Telefonbuch bis zu 300 Einträge
- Kalender bis zu 250 Einträge
- 3,5 MB Speicher für Klingeltöne, Bilder und Anwendungen.

Das Display:

Das Farbdisplay ist schön groß und verfügt über viele Features. Beispielsweise besitzt es eine Auflösung von 128 x 128 Pixeln.
Die 1096 Farben lassen sich gut ansehen und meiner Meinung nach ist alles sehr gut gelungen.
Überragend finde ich, dass man die Helligkeit des Displays einstellen kann.

Fazit:

Kurz zusammengefasst: Das Nokia 7250 überzeugt nicht nur durch die Vielfältigkeit der Funktionen, oder durch das einzigartige Design, sondern auch durch die große Speicheranzahl der Telefon-, und Kalendereinträge und durch die integrierte Digitalkamera, die zwar nicht die besten Fotos macht, doch trotz allem ein tolles Gerät ist!


So, ich hoffe, ich konnte euch mal wieder bei einer Kaufentscheidung weiterhelfen...

Gruß pinkifant

Auch bei ciao unter benny.24 aktiv