Nokia 8910I Testbericht

Nokia-8910i
ab 29,42
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Summe aller Bewertungen
  • Design:  durchschnittlich
  • Qualität & Verarbeitung:  gut
  • Ausstattung:  sehr gut

Erfahrungsbericht von airsun

8910i meinTraumhandy !

Pro:

es ist ein Nokia

Kontra:

Teuer und leider manche Schwachstellen

Empfehlung:

Ja

++++ Das Nokia 8910i ++++

*Ausstattung:

Keine Kamera, kein Pop-Port
Auf den multimedialen Nachrichtendienst muß man beim 8910i zwar nicht verzichten. Doch der MMS-Spaß hält sich in Grenzen – zumal sich die optionale Nokia-Digicam hier nicht anschließen lässt. Es fehlt die notwendige Pop-Port-Schnittstelle.

*Funktionen
Kein Foto-Spaß also. Aber wenigstens lassen sich mit dem 8910i Bilder empfangen, abspeichern oder mit Text an andere MMS-fähige Handys sowie an eine E-Mail-Adresse weiter verschicken (die MMS-Größe darf nur nicht größer als 45 Kilobyte sein).

Auf den Sound-Austausch und polyphone Rufmelodien muß man ganz verzichten. Der 8910-Nachfolger unterstützt wie gehabt nur einstimmige Klingeltöne – diese kann man weiterhin per SMS empfangen.

Dafür gibt\'s Java: So kann man zusätzlich Spiele und Anwendungen auf das 8910i laden. Ebenfalls neu ist der Speicher von etwa 725 Kilobyte, den man schon von anderen Nokia-Handys kennt und den sich unter anderem Games, Fotos, Grafiken und Klingeltöne teilen müssen.

Weder beim Telefonbuch noch bei der Terminverwaltung muß man Abstriche gegenüber dem i-Vorgänger machen. Auch Gruppenfunktion, Sprachwahl und Profile sind an Bord geblieben. Unverständlicherweise fehlen dem 8910i aber Sprachsteuerung und die Sprachmemo-Funktion.

*Datenfunktionen
Das 8910i nutzt den Datenturbo und Schnittstellen wie etwa GPRS und Infrarot. Beim Datenabgleich mit dem PC gab\'s keine Schwierigkeiten. Nur bei der drahtlosen Kommunikation per Bluetooth mit dem Sony-Ericsson-Headset HBH-30 zickte das Gerät anfangs.

*Praxis:
Matt-schwarzes Titan, beim 8910-Nachfolger kommt mit dem bunten Display auch Farbe ins Spiel.

*Eckdaten
4.096 Farben – damit glänzt das 8910i-Display zweifellos. Doch bei der Größe von nur 26 x 19 Millimetern (96 x 65 Pixel) kommt die Farbenpracht kaum zur Geltung, Fotos gibt\'s im Briefmarken-Format. Zudem verschwinden die unteren Ecken des Displays etwas im Gehäuse und lassen es so noch kleiner wirken. Die Akkulaufzeiten sind da schon praxistauglicher:die Energie des Titan-Handys reicht wie beim Vorgänger für maximal 300 Stunden Stand-by oder bis zu viereinhalb Stunden Sprechzeit.

*Verarbeitung und Handhabung
Per Druck auf die Seitentasten fährt auch bei der stabilen i-Version das Innere aus dem Außenmantel und gibt seine hochwertigen Silbertasten preis. Diese lassen sich trotzt der geringen Größe gut bedienen und bieten einen optimalen Druckpunkt.

Leider sind auch die Nachteile des \"Schlitten\"-Konzepts geblieben: Die untere Tastaturzeile ist schlecht erreichbar, das Handy wackelt in der Ummantelung. Besonders ärgerlich: Auf eine Tastenbeleuchtung hat Nokia weiterhin verzichtet – nur wer die Tasten-Belegung kennt, kann auch im Dunkeln tippen. Ebenfalls gleich geblieben ist die empfindliche und billig wirkende Plastik-Abdeckung.

*Bedienung
Das 8910i bietet ebenfalls eine klare Menüführung mit übersichtlichen Navigationselementen. Die effektive Bedienung beschränkt sich weitgehend auf die Menükurzwahl über die Zifferntasten, was aber völlig ausreicht

*Akustik
Das Handy selbst machte beim Telefonieren eine recht gute Figur. Beim Gesprächspartner am Festnetz zeigte es dagegen nur mittelmäßige Qualität in Verständlichkeit und Klang. Zudem gab es Störgeräusche und es gab einige Aussetzer beim sprechen.

*Fazit:
Das 8910i ist mit Farb-Display, MMS und Java die moderne Variante des Titan-Handys. Doch der Spaß an den Neuheiten hält sich in Grenzen und muss zudem teuer bezahlt werden.
Zwar bietet das 8910i zweifellos eine originelle Handhabung, edle Optik und gefühlsechte Titan-Hülle, Multimedia, Datenpower und diversen Organizer-Features ,außerdem hat es eine satten Ausstattung.

Doch bei anderen Handys gibt\'s das Funktions-Angebot deutlich billiger. Zumal sich beim 8910i MMS nur eingeschränkt nutzen lässt, das Display wenig Aktionsfläche bietet und auf polyphone Rufmelodien ganz verzichtet wurde. Auch kleine Schönheitsfehler wie die fehlende Tastenbeleuchtung muss man in Kauf nehmen.Der Preis beläuft sich je nach Händler zw.800,-und 950,- Euro (das kann ich leider nicht genau sagen),da ich es geschenkt bekommen habe, ansonsten könnte ich es mir nicht leisten, abgesehen von manchen Schwächen bin ich doch sehr zufrieden. Jedes Handy hat so seine Stärken und Schwächen.
Sollte ich etwas neues erfahren oder mein Bericht nicht vollständig sein werde ich in natürlich ergänzen.

Wünsche allen noch, die diesen Bericht lesen, einen schönen tag.

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