Norton AntiVirus 2001 Testbericht

Hallöle liebe Leser,

das Thema Computerviren war ja recht stark in der Presse vertreten, als der neueste "Freund" auf den Festplatten der User, der Wurm Nimda in Erscheinung trat. Dieser kleine Wurm sorgte für Freude in den Herzen der Internetbesucher, so daß der ein oder andere bestimmt vor lauter Freude die Programmierer dafür umbringen könnte :-)

Wie kann der Heimanwender sich gegen Viren, Trojaner oder Spionageprogramme schützen. Hierfür gibt es so genannte Antivirenprogramme, welche von den unterschiedlichsten Herstellern angeboten werden.

Eines mal von vornherein gesagt, meiner Meinung nach kann keines der Antivirenprogramme in Verbindung mit einer Firewall einen guten Hacker aufhalten. Diese "Profis" kommen da mit Sicherheit durch. Gerade im Internet findet man mittlerweile genug Hackerprogramme, welche durchaus dazu in der Lage erscheinen, diese Programme auszutricksen. Aber vielleicht kann ja mal ein wirklicher Experte in einem Kommentar dazu Stellung beziehen. Mich persönlich würde das schon sehr interessieren. Vielleicht liege ich ja auch total falsch.

Ich möchte euch heute mal etwas über das Programm "Norton Antivirus 2001" der Firma Symantec erzählen. Dieses Programm, welches zwischen 30 - 40 EUR kostete, ist eines der weitverbreitesten Antivirenprogramme auf dem Markt. Woran mag das liegen? Ist es der gute Schutz gegen die allgemein bekannten Viren oder aber die Bedienungsfreundlichkeit? Ich werde versuchen, im
nachfolgenden Text darauf eine Antwort zu geben.

Kommen wir als erstes zur Installation des Programms.

Installation:
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Die Installation ist kinderleicht und selbsterklärend, wie ich es von einem guten Programm auch erwarten darf. Während der Installation kann ich auswählen, in welcher Weise das Programm mich schützen soll. Hier stehen zur Auswahl z. B. Emailprotection, Autoprotection usw. Auch kann ich auswählen welche Dateien geprüft werden sollen. Dateien, welche keine Viren enthalten können, dazu zähle ich mal jpegs, kann ich dann von der Liste streichen. Somit dauert die Prüfung nicht all zu lange und die Wartezeiten werden verringert. Trotzdem lasse ich alle Dateien prüfen, denn man weiß ja nie :-)

Wenn die Installation abgeschlossen ist, dann muß man nur noch seinen Rechner neu starten und der Rechner ist "geschützt".


Live-Update
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Jedes Virenprogramm ist nur so gut, wie die Aktualität der Virendefinitionen. Das heißt, man sollte seiner Virendatenbank in regelmäßigen Abständen aktualisieren. Symantec bringt ungefähr alle 14 Tage ein Update heraus. Um diese nicht umständlich auf der Homepage des Herstellers suchen zu müssen, wurde eine Automatik integriert, mit welcher man automatisch das Update aus dem Netz ziehen kann und welches sich dann eigenständig installiert. So ist man dann wieder auf dem aktuellen Stand.

Menü
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Das Menü des Programms ist sehr übersichtlich gestaltet. Hier findet man auf Anhieb alle wichtigen Funktionen.

Wenn man das Programm gestartet hat, dann kommt im Eröffnungsbildschirm eine Aulistung der wichtigsten Informationen. Hier steht z. B. von welchem Datum die Virusdefinition ist, ob der Autoprotect eingeschaltet ist oder wann der letzte Systemcheck durchgeführt wurde. Somit können Fehler oder Versäumnisse sofort in Angriff genommen werden.

Weitere Fenster welche man dann auswählen kann sind folgende:

Email Status: Hier können die Einstellungen für den Emailaccount vorgenommen werden. Wer seinen Emailaccount nicht schützt, der ist selber schuld.

Virenscan: Hier kann ausgewählt werden, welche Dateien, Ordner oder Medien auf Viren überprüft werden sollen.

Berichte: Hier kann man die Logdateien der letzten Aktionen des Programms einsehen.

Zeitplaner: Hier kann man einstellen, ob zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Virenscan durchgeführt werden soll.


Desweiteren kann man mit dem Programm auch Rettungsdisketten erstellen, welche das System nach einem Virenbefall wieder herstellen soll. Ob das funktioniert, kann ich nicht sagen. Ich verlasse mich nicht darauf, sondern erstelle in regelmäßigen Abständen Backups von meinen Festplatten auf CD. Dieses ist die sicherste Methode.

Unter Optionen findet man dann noch die Möglichkeit Feineinstellungen durchzuführen, um das Programm seinen eigenen Bedürfnissen anzupassen.

Systemvoraussetzungen
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Das Programm stellt keine hohen Anforderungen an das System. Ab einem Pentim 166 mit 32 MB Arbeitsspeicher sollte es eigentlich ohne Probleme funktionieren.

Mein Fazit:
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Hier bekommt man zu einem fairen Preis ein Programm, welches einen vor den normalen Viren auf jeden Fall schützen kann.

Ein Allheilmittel ist es natürlich nicht. Es gibt immer aktuelle Viren, welche noch nicht im Programm erfaßt sind und dieses dann unterlaufen. Dieses ist aber auch bei den anderen Herstellern so. Viel schlimmer ist es aber, daß es mittlerweile Viren gibt, welche noch nicht einmal als solche erkannt werden. Darüber mache ich mir viel mehr Gedanken.

Dieses Programm gibt einem aber immerhin ein geringes Gefühl von Sicherheit und ist auch durch seine unkomplizierte Bedienbarkeit eine Empfehlung wert.


Möget Ihr Alle von üblen Viren verschont bleiben wünscht
Klein Tausi