Norton Internet-Security 2003 Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Benutzerfreundlichkeit:
- Updatemöglichkeit:
Erfahrungsbericht von magnifico
Hier wird der PC zu Fort Knox
Pro:
umfangreich, leicht zu bedienen, sehr informativ
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Firewall, Virenschutz, Spam-Filter und PopUp-Blocker sind wohl die wesentlichsten, zumindest aber am ehesten bemerkbaren und erforderlichen Tools, die Norton Internet Security 2003 von Symantec bietet. Dieses Tool macht, so sind zumindest meine bisherigen Erfahrungen, den PC beim Surfen im WWW „dicht“ und das, was notgedrungen halt doch durch muss bzw., da mittlerweile sehr viele, insbesondere kommerzielle, Seiten Cookies als zwingendes Muss ansehen, in Kauf zu nehmen ist, wird sauber aufgeführt und kann bei Bedarf frei nach gusto jederzeit beseitigt werden.
Sehr angenehm ist, insbesondere im Hinblick auf den VirenScanner, Norton AntiVirus 2003, die kostenlose Update-Möglichkeit, die ein Jahr ab der jeweiligen (!) Installation gültig ist, und nicht etwa nur die, zwar wohl am wichtigsten, Virendefinitionen, sondern auch das gesamte Programmpaket, bei Internet Security auch Informationen über Spam-Server, Würmer und ähnliches, mit updated. So ist man zum einen dank der LiveUpdate-Funktion, die artig nachfragt, ob man den Norton-Server kontaktieren möchte, anschließend Menge und Umfang des Downloads anführt und erst danach auch wirklich mit diesem beginnt – es soll ja Betriebssysteme und Komponenten derselben geben, die da weniger zaghaft sind und wirklich jede Online-Möglichkeit nutzen, um fleißig die gesammelten Daten über Nutzerverhalten und ähnliches zu ihrem „Guru“ schicken.
Gelungen ist auch die Synthese, die Norton Internet Security mit Norton SystemWorks 2003, beide von Symantec, eingeht. Wahrscheinlich fragen sich nicht wenige Leser dieses Beitrags nun, welcher Schattenparker sich darüber überrascht zeigt, dass zwei unterschiedliche Programme der gleichen Softwareschmiede miteinander harmonieren bzw. sich sogar ergänzen.
Die Aussage beruht einfach auf mehrjährigem Frust mit einem Office-Paket älterer Version, das partout keinen ordentlichen Datenaustausch zwischen seinen Komponenten über die Zwischenablage zulassen wollte – angefangen bei bloßer Inaktivität über Programmabschluss bis hin zum Aufhängen. Texte durften nur aus der Textdatei selbst in die Tabellenkalkulation importiert werden – natürlich nur über die etwas kompliziert gestaltete Import-Funktion. Ebenso durften Grafiken und ClipArts aus dem Präsentationsbereich nur nach zweifacher Konvertierung, einmal über den Exportfilter und dann, im Zielprogramm über den Importfilter, „verschoben“ werden..tolle Sache, die es da in der Paketlösung gab.
Insoweit meine ich, dass meine „Begeisterung“ für die unkomplizierte und vor allem stabile Synthese der beiden Einzelprogrammsammlungen, die ja separat und autonom von einander installierbar und nutzbar sind, vielleicht ein klein wenig mehr nachvollziehbarer wird.
Doch zurück zu dem, was in meinen Augen Norton Internet Security 2003 wirklich wertvoll macht:
Das ist zum einen, in Zeiten von „I Love You“ und ähnlichem Mist, einmal der Virenscanner. Beim Systemstart geladen, verbirgt er sich mit wirklich minimalem Systemaufwand im Hintergrund, checkt aber schön brav die wichtigen oder, je nach Einstellung alle, Dateien, die auf den Rechner gelangen oder auch von diesem abgeschickt werden. Auch systeminterne Transfers werden gecheckt, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein bekannter oder auch unbekannter, infolge seiner Struktur aber erkennbarer, Virus über Tage oder Wochen – spätestens bei einer Defragmentierung dürfte der ja auch auffallen – verstecken kann, ausgesprochen gering ist.
Durch den kostenlosen Update-Service bleibt die Software zudem tages- oder, je nach Online-Verhalten, zumindest wochenaktuell. Neue Virendefinitionen werden geladen und eingespeist, womit, soweit Symantec neue Vireninformationen vorliegen, die Front gegen die Datenvernichter ständig ausgebaut wird. Symantec ist zudem ja auch nicht irgendeine Share- oder Freeware-„Klitsche“, die mal aus Spaß an der Freude einen Virenscanner anbietet und schlimmstenfalls ein paar Stunden oder Tage Arbeitszeit zu verlieren hat. Ich stehe Share- oder Freeware-Entwicklern wie auch deren Software in keiner Weise ablehnend gegenüber, nur ist mir in puncto Virensicherheit ein traditionsreiches Unternehmen an der Spitz der Branche im Zweifel doch lieber.
Weiteres Feature von Internet Security ist die Personal Firewall, die, umfangreich konfigurierbar, eingehende wie auch ausgehende Verbindungen registriert und, bei Bedarf, den Anwender auffordert, diese manuell zuzulassen oder zu blockieren. Klar ist, dass etwa der Internet Explorer bzw. ein anderer Browser nach der ersten Freigabe dauerhaft als „Zuzulassen“ anerkannt wird, wie sonst soll man ins Internet kommen. Doch gerade so kleine fiese Anhängsel von irgendwelchen entpackten und installierten Downloads oder auch das eigene Betriebssystem weisen da auch schon mal eher befremdliche Begierden auf, die man ohne eine Firewall ja überhaupt nicht mitkriegen würde – aus, wenn plötzlich Up- und Downstream dünner und dünner werden, obwohl doch eigentlich nur ein Download bzw. Upload stattfindet.
Intrusion Detection blockiert zudem eingehende Verbindungsansätze, wobei hier gerade ein ebenfalls up to date gehaltener Katalog von IP-Adressen dafür sorgt, dass Angriffe unterschiedlicher Art ins Leere laufen. Soweit ich das sehe, gab es in den letzten drei Monaten keine Angriffe, die von der AutoBlock-Funktion, die jede Kommunikation mit dem eingehenden System für 30 Minuten verhindert, erfasst wurde, aber was nicht war, kann ja jederzeit noch kommen.
Norton Privacy Control bietet eine über die Internet Explorer-Einstellungen zum Datenschutz hinausgehende Schutzfunktion, die zum einen einfacher ausgestaltet ist, zum anderen aber sicherlich auch Begierden des Herstellers des Explorers selbst standhält – zumindest konnte ich regelmäßig nach Besuch diverser Seiten feststellen, dass meine Sicherheitskonfiguration sich „verschoben“ hat – was ich eigentlich gerade als nach Sinn und Zweck wenig sinnvoll erachte, aber gut.
Sehr nützlich, weil ungemein nervenschonend, ist der Werbeblocker. Dieser hält, soweit aktiv, jedes PopUp-Fenster davon ab, sich überhaupt zu öffnen, womit, gerade bei Seiten, die bei jeder Verzweigung gerne noch mal oder erneut auf besondere Angebote des Unternehmens hinweisen – und das ist ja mittlerweile so ziemlich jeder Webseite immanent – das ständige Überlappen wie aber auch die darauf entfallenden Datenströme verhindert werden. Das Tool lässt sich dabei in zweierlei Weise einsetzen. Einmal die Blockade von PopUp-Fenstern und zum anderen, davon unabhängig, die Blockierung von Werbebannern in gesponserten Seiten oder ähnlichem. Beides aktiviert führt zu einem „werbefreien“ surfen, soweit nicht den Webseiten selbst die Werbung, etwa als GIF-Bilder, immanent sind.
Etwas unhandlich ist hingegen der SpamFilter, der alle eingehenden Emails untersucht. Je nach Einstellung der Sicherheit kommt es schon mal vor, dass etwa Mitteilungen von Ebay, man habe erfolgreich einen Artikel verkauf, erst mal als „Spamverdacht“ qualifiziert werden. Zwar bleibt die Email als solche erhalten, nur wird im Betreff ein Präfix, „Spam Alarm:“ vorgeschaltet. Erhält man nun zwanzig Emails von Ebay, bei denen jede dritte so erfasst und „gebrandmarkt“ wird, geht leider etwas die Übersichtlichkeit anhand des jeweiligen Betreffs verloren – weshalb ich auch, zumal GMX selbst einen umfangreichen Spamfilter bereit stellt, die Funktion deaktiviert habe. Brauchbar ist sie aber sicherlich bei Email-Providern, die keinen SpamFilter anbieten.
Zuletzt, und das ist zumindest bei Singles wohl kaum Grund für den Kauf der Software, ist eine Kindersicherung vorgesehen, mit der Zugriffe auf bestimmte Seiten, Newsgroups und Programme im WWW eingeschränkt bzw., positiv, freigegeben werden können. Besorgte Eltern können hier also in gewissem Maße auf das Surfverhalten ihrer Zöglinge Einfluss nehmen, wobei das wahrscheinlich letztlich auf einen „Kalten Krieg im Kinderzimmer“ hinausläuft, denn die Zahl der „Schmuddel-Seiten“ dürfte wohl täglich wachsen und umgekehrt finden sich (leider) auch hier sicherlich Möglichkeiten, das auszuhebeln – aber alleine die Existenz dieses Tools ist schon einmal sehr lobenswert, denn nicht jeder Internet-Surfer muss ja gleich die Kompetenz eines ComputerChaosClub-Mitglieds haben.
Der Benachrichtigungsdienst, ebenfalls konfigurierbar, hält unterschiedliche Warn- und Hinweismeldungen bereit, über die man hinsichtlich den Geschehnissen auf dem eigenen PC auf dem Laufenden gehalten werden kann.
Die Statistik-Funktion bietet abschließend einen Kurzüberblick über Bereiche wie Cookies, blockierte Verbindungen und ähnliches, wobei in den detaillierteren Protokollen dann wirklich jede aufgerufene Seite und, horribile dictu bzw scriptu, Informationen über Hintergrundaktivitäten beim Surfen aufgedeckt werden, über die man als argloser Anwender wahrscheinlich lieber gar nicht so Bescheid wissen will, da sonst der Internet-Anschluss schnell zum Teufelswerkzeug erklärt wird...es war für mich beim ersten Mal nicht unbedingt beruhigend, zu erkennen, was da alles so hin- und herfließt und insbesondere im Bereich der Firewall die Zahl der „verdächtigen“ Pakete, die abgewehrt worden sind, zu sehen. Denn bis vor zwei Monaten war ich so gut wie schutz- (und sorg-)los im Netz unterwegs und mehr oder weniger im Glauben, dass mir als „braver“ (hüstel!) Privatmann wohl kaum Angriffe drohen.
Alleine schon hieraus die Erkenntnis, dass die Software Gold wert ist.
In puncto Preis gilt, wie auch bei Norton SystemWorks 2003, zunächst für Schüler und Studenten die sehr angenehme Möglichkeit, eine vollwertige SSL-Lizenz zu erhalten, womit der Preis bei 49,- € liegt. Wie es bei Nicht-SSL-Lizenzen aussieht, kann ich so genau nicht sagen, da manche Händler mit 69,- €, andere aber auch schon mal 89,- € für das Software-Paket erwarten – doch auch hier wird ja eine Preisvergleichsfunktion angeboten.
Abschließend kann ich die Software, gerade auch in Verbindung mit Norton SystemWorks 2003, nur jedem empfehlen, der keine Lust hat, gläsern oder als Zielscheibe für alle mögliche subversive Software im WWW sich zu bewegen. Die Installation und Programmeinrichtung ist sehr einfach, zudem dank durchdachter Standardvorgaben kaum Anlass zu zeitintensiver und umfangreicher Auseinandersetzungen mit dem Handbuch. Im übrigen kann man Symantec, die neben Privatanwender-Software auch Unternehmenslösungen für Mittelstand und „Global Player“ entwickeln, wohl durchaus insoweit trauen, dass auch für Software, die nicht nur Privatanwender, sondern kleinere Mittelständler einsetzen, keine Billiglösungen entworfen werden, denn schließlich hat sich das Unternehmen auch hier über Jahre hinweg einen Ruf aufgebaut, der, glaubt man den Bilanzen, nicht unbedingt gerne verloren werden dürfte. Somit spricht meines Erachtens sehr viel für den Erwerb dieser zudem noch fortlaufend aktualisierbaren Software, die sehr viel Sicherheit zum kleinen Preis garantiert.
Sehr angenehm ist, insbesondere im Hinblick auf den VirenScanner, Norton AntiVirus 2003, die kostenlose Update-Möglichkeit, die ein Jahr ab der jeweiligen (!) Installation gültig ist, und nicht etwa nur die, zwar wohl am wichtigsten, Virendefinitionen, sondern auch das gesamte Programmpaket, bei Internet Security auch Informationen über Spam-Server, Würmer und ähnliches, mit updated. So ist man zum einen dank der LiveUpdate-Funktion, die artig nachfragt, ob man den Norton-Server kontaktieren möchte, anschließend Menge und Umfang des Downloads anführt und erst danach auch wirklich mit diesem beginnt – es soll ja Betriebssysteme und Komponenten derselben geben, die da weniger zaghaft sind und wirklich jede Online-Möglichkeit nutzen, um fleißig die gesammelten Daten über Nutzerverhalten und ähnliches zu ihrem „Guru“ schicken.
Gelungen ist auch die Synthese, die Norton Internet Security mit Norton SystemWorks 2003, beide von Symantec, eingeht. Wahrscheinlich fragen sich nicht wenige Leser dieses Beitrags nun, welcher Schattenparker sich darüber überrascht zeigt, dass zwei unterschiedliche Programme der gleichen Softwareschmiede miteinander harmonieren bzw. sich sogar ergänzen.
Die Aussage beruht einfach auf mehrjährigem Frust mit einem Office-Paket älterer Version, das partout keinen ordentlichen Datenaustausch zwischen seinen Komponenten über die Zwischenablage zulassen wollte – angefangen bei bloßer Inaktivität über Programmabschluss bis hin zum Aufhängen. Texte durften nur aus der Textdatei selbst in die Tabellenkalkulation importiert werden – natürlich nur über die etwas kompliziert gestaltete Import-Funktion. Ebenso durften Grafiken und ClipArts aus dem Präsentationsbereich nur nach zweifacher Konvertierung, einmal über den Exportfilter und dann, im Zielprogramm über den Importfilter, „verschoben“ werden..tolle Sache, die es da in der Paketlösung gab.
Insoweit meine ich, dass meine „Begeisterung“ für die unkomplizierte und vor allem stabile Synthese der beiden Einzelprogrammsammlungen, die ja separat und autonom von einander installierbar und nutzbar sind, vielleicht ein klein wenig mehr nachvollziehbarer wird.
Doch zurück zu dem, was in meinen Augen Norton Internet Security 2003 wirklich wertvoll macht:
Das ist zum einen, in Zeiten von „I Love You“ und ähnlichem Mist, einmal der Virenscanner. Beim Systemstart geladen, verbirgt er sich mit wirklich minimalem Systemaufwand im Hintergrund, checkt aber schön brav die wichtigen oder, je nach Einstellung alle, Dateien, die auf den Rechner gelangen oder auch von diesem abgeschickt werden. Auch systeminterne Transfers werden gecheckt, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein bekannter oder auch unbekannter, infolge seiner Struktur aber erkennbarer, Virus über Tage oder Wochen – spätestens bei einer Defragmentierung dürfte der ja auch auffallen – verstecken kann, ausgesprochen gering ist.
Durch den kostenlosen Update-Service bleibt die Software zudem tages- oder, je nach Online-Verhalten, zumindest wochenaktuell. Neue Virendefinitionen werden geladen und eingespeist, womit, soweit Symantec neue Vireninformationen vorliegen, die Front gegen die Datenvernichter ständig ausgebaut wird. Symantec ist zudem ja auch nicht irgendeine Share- oder Freeware-„Klitsche“, die mal aus Spaß an der Freude einen Virenscanner anbietet und schlimmstenfalls ein paar Stunden oder Tage Arbeitszeit zu verlieren hat. Ich stehe Share- oder Freeware-Entwicklern wie auch deren Software in keiner Weise ablehnend gegenüber, nur ist mir in puncto Virensicherheit ein traditionsreiches Unternehmen an der Spitz der Branche im Zweifel doch lieber.
Weiteres Feature von Internet Security ist die Personal Firewall, die, umfangreich konfigurierbar, eingehende wie auch ausgehende Verbindungen registriert und, bei Bedarf, den Anwender auffordert, diese manuell zuzulassen oder zu blockieren. Klar ist, dass etwa der Internet Explorer bzw. ein anderer Browser nach der ersten Freigabe dauerhaft als „Zuzulassen“ anerkannt wird, wie sonst soll man ins Internet kommen. Doch gerade so kleine fiese Anhängsel von irgendwelchen entpackten und installierten Downloads oder auch das eigene Betriebssystem weisen da auch schon mal eher befremdliche Begierden auf, die man ohne eine Firewall ja überhaupt nicht mitkriegen würde – aus, wenn plötzlich Up- und Downstream dünner und dünner werden, obwohl doch eigentlich nur ein Download bzw. Upload stattfindet.
Intrusion Detection blockiert zudem eingehende Verbindungsansätze, wobei hier gerade ein ebenfalls up to date gehaltener Katalog von IP-Adressen dafür sorgt, dass Angriffe unterschiedlicher Art ins Leere laufen. Soweit ich das sehe, gab es in den letzten drei Monaten keine Angriffe, die von der AutoBlock-Funktion, die jede Kommunikation mit dem eingehenden System für 30 Minuten verhindert, erfasst wurde, aber was nicht war, kann ja jederzeit noch kommen.
Norton Privacy Control bietet eine über die Internet Explorer-Einstellungen zum Datenschutz hinausgehende Schutzfunktion, die zum einen einfacher ausgestaltet ist, zum anderen aber sicherlich auch Begierden des Herstellers des Explorers selbst standhält – zumindest konnte ich regelmäßig nach Besuch diverser Seiten feststellen, dass meine Sicherheitskonfiguration sich „verschoben“ hat – was ich eigentlich gerade als nach Sinn und Zweck wenig sinnvoll erachte, aber gut.
Sehr nützlich, weil ungemein nervenschonend, ist der Werbeblocker. Dieser hält, soweit aktiv, jedes PopUp-Fenster davon ab, sich überhaupt zu öffnen, womit, gerade bei Seiten, die bei jeder Verzweigung gerne noch mal oder erneut auf besondere Angebote des Unternehmens hinweisen – und das ist ja mittlerweile so ziemlich jeder Webseite immanent – das ständige Überlappen wie aber auch die darauf entfallenden Datenströme verhindert werden. Das Tool lässt sich dabei in zweierlei Weise einsetzen. Einmal die Blockade von PopUp-Fenstern und zum anderen, davon unabhängig, die Blockierung von Werbebannern in gesponserten Seiten oder ähnlichem. Beides aktiviert führt zu einem „werbefreien“ surfen, soweit nicht den Webseiten selbst die Werbung, etwa als GIF-Bilder, immanent sind.
Etwas unhandlich ist hingegen der SpamFilter, der alle eingehenden Emails untersucht. Je nach Einstellung der Sicherheit kommt es schon mal vor, dass etwa Mitteilungen von Ebay, man habe erfolgreich einen Artikel verkauf, erst mal als „Spamverdacht“ qualifiziert werden. Zwar bleibt die Email als solche erhalten, nur wird im Betreff ein Präfix, „Spam Alarm:“ vorgeschaltet. Erhält man nun zwanzig Emails von Ebay, bei denen jede dritte so erfasst und „gebrandmarkt“ wird, geht leider etwas die Übersichtlichkeit anhand des jeweiligen Betreffs verloren – weshalb ich auch, zumal GMX selbst einen umfangreichen Spamfilter bereit stellt, die Funktion deaktiviert habe. Brauchbar ist sie aber sicherlich bei Email-Providern, die keinen SpamFilter anbieten.
Zuletzt, und das ist zumindest bei Singles wohl kaum Grund für den Kauf der Software, ist eine Kindersicherung vorgesehen, mit der Zugriffe auf bestimmte Seiten, Newsgroups und Programme im WWW eingeschränkt bzw., positiv, freigegeben werden können. Besorgte Eltern können hier also in gewissem Maße auf das Surfverhalten ihrer Zöglinge Einfluss nehmen, wobei das wahrscheinlich letztlich auf einen „Kalten Krieg im Kinderzimmer“ hinausläuft, denn die Zahl der „Schmuddel-Seiten“ dürfte wohl täglich wachsen und umgekehrt finden sich (leider) auch hier sicherlich Möglichkeiten, das auszuhebeln – aber alleine die Existenz dieses Tools ist schon einmal sehr lobenswert, denn nicht jeder Internet-Surfer muss ja gleich die Kompetenz eines ComputerChaosClub-Mitglieds haben.
Der Benachrichtigungsdienst, ebenfalls konfigurierbar, hält unterschiedliche Warn- und Hinweismeldungen bereit, über die man hinsichtlich den Geschehnissen auf dem eigenen PC auf dem Laufenden gehalten werden kann.
Die Statistik-Funktion bietet abschließend einen Kurzüberblick über Bereiche wie Cookies, blockierte Verbindungen und ähnliches, wobei in den detaillierteren Protokollen dann wirklich jede aufgerufene Seite und, horribile dictu bzw scriptu, Informationen über Hintergrundaktivitäten beim Surfen aufgedeckt werden, über die man als argloser Anwender wahrscheinlich lieber gar nicht so Bescheid wissen will, da sonst der Internet-Anschluss schnell zum Teufelswerkzeug erklärt wird...es war für mich beim ersten Mal nicht unbedingt beruhigend, zu erkennen, was da alles so hin- und herfließt und insbesondere im Bereich der Firewall die Zahl der „verdächtigen“ Pakete, die abgewehrt worden sind, zu sehen. Denn bis vor zwei Monaten war ich so gut wie schutz- (und sorg-)los im Netz unterwegs und mehr oder weniger im Glauben, dass mir als „braver“ (hüstel!) Privatmann wohl kaum Angriffe drohen.
Alleine schon hieraus die Erkenntnis, dass die Software Gold wert ist.
In puncto Preis gilt, wie auch bei Norton SystemWorks 2003, zunächst für Schüler und Studenten die sehr angenehme Möglichkeit, eine vollwertige SSL-Lizenz zu erhalten, womit der Preis bei 49,- € liegt. Wie es bei Nicht-SSL-Lizenzen aussieht, kann ich so genau nicht sagen, da manche Händler mit 69,- €, andere aber auch schon mal 89,- € für das Software-Paket erwarten – doch auch hier wird ja eine Preisvergleichsfunktion angeboten.
Abschließend kann ich die Software, gerade auch in Verbindung mit Norton SystemWorks 2003, nur jedem empfehlen, der keine Lust hat, gläsern oder als Zielscheibe für alle mögliche subversive Software im WWW sich zu bewegen. Die Installation und Programmeinrichtung ist sehr einfach, zudem dank durchdachter Standardvorgaben kaum Anlass zu zeitintensiver und umfangreicher Auseinandersetzungen mit dem Handbuch. Im übrigen kann man Symantec, die neben Privatanwender-Software auch Unternehmenslösungen für Mittelstand und „Global Player“ entwickeln, wohl durchaus insoweit trauen, dass auch für Software, die nicht nur Privatanwender, sondern kleinere Mittelständler einsetzen, keine Billiglösungen entworfen werden, denn schließlich hat sich das Unternehmen auch hier über Jahre hinweg einen Ruf aufgebaut, der, glaubt man den Bilanzen, nicht unbedingt gerne verloren werden dürfte. Somit spricht meines Erachtens sehr viel für den Erwerb dieser zudem noch fortlaufend aktualisierbaren Software, die sehr viel Sicherheit zum kleinen Preis garantiert.
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