Norton Personal Firewall 2003 Testbericht

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ab 41,52
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Erfahrungsbericht von canadian121

Das elektronische Verhütungsmittel! :)

Pro:

Seht stabiles, leistungsfähiges Programm, immer auf dem neuesten Stand dank Live- Update

Kontra:

Anfangs recht teuer, sperrt alle Popups

Empfehlung:

Ja

Hallo liebe Leser!


In der heutigen so hektischen und schweren Zeit ist jeder auf das eine aus- Sicherheit. Heute noch Sicherheiten zu haben ist ein sehr beruhigendes Gefühl. Sicherheit im Job, in der Beziehung, in der Altersvorsorge und im Bett... was wäre ein Leben ohne Sicherheit? Dieses Gefühl in allen Lebensbereichen zu haben ist eine Wohltat und auch seit den ersten Hackerangriffen im Internet sind wir darauf bedacht sicher zu surfen. Ein Braten für alle Softwarefirmen, die seitdem regelmäßig Firewalls auf den Markt bringen, die den User mehr oder weniger schützen sollen. Doch welche Produkte sind gut und welche sind ihr Geld nicht annähernd wert? Ich habe eines der aktuellsten Firwalls getestet- Norton Personal Firewall...


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Warum eine Firewall?
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Viele, so auch ich, stellten sich einst die Frage „Brauche ich als Privatmann eine solch teure Software, wenn auch ich nur wenige Stunden im Internet verbringe?“. Schlicht und einfach kann ich heute sagen- JA! Eine Firewall schützt vor den lästigen 0190- Dialern, schützt vor Würmern und Viren sowie vor Spyware. Ich zog es in Erwägung mir dieses Qualitätsprodukt zuzulegen, da ich durch den XXL- Tarif der Deutschen Telekom, der es mir ermöglicht Sonn- und Feiertags 24h im Internet zu sein, viele Stunden das Internet in meiner Anwesenheit und aber auch so laufen zu lassen. Dadurch haben Würmer etc. eine große Chance auf mein System zu gelangen; es sind sozusagen vor allem Viel-Surfer und Flatrate Besitzer betroffen.

Ich legte mir dann Norton Personal Firewall zu. Eine Produkt aus dem Hause Symantec musste es von vornherein sein, denn ich bin von den Produkten dieser Firma 100% überzeugt; es kommt sozusagen fast ausschließlich Software mit dem Prädikat „Norton“ auf meinen Rechner. „Norton“ ist mir ein Begriff für: eine zuverlässige, immer auf den neuesten Stand gebrachte, bezahlbare Software, die es immer wieder schafft mich zu überraschen.


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Die Installation
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Ich als erfahrener Norton- Nutzer konnte mich in diesem Teil meines Erfahrungsberichtes meist kurz halten. Die Software ist ausnahmslos kinderleicht zu installieren. Man klickt sich zuerst auf dem Arbeitsplatz bis zum CD- Laufwerk durch und startet dort den Starbildschirm. Man wählt den Zielordner, stimmt den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, kurz ABG, zu und klickt ab und zu auf „Weiter“, bis die Daten auf die Festplatte überspielt werden. Nach der Installation wird zumeist gefordert den Computer neu zu starten, sodass die Systemeinstellungen aktualisiert werden können...

Nützlich ist es auch, dass die Software vor der Installation auf schon vorhandene Produkte überprüft, um ältere Versionen ggf. zu löschen. Das hat den Vorteil, dass die Festplatte nicht unnötig belastet und eine Mögliche Störungsquelle beseitigt wird. Bei mir kommt dieses Fenster jedes Mal, aber auch ich muss mich langsam dran gewöhnen.


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Geht das bei mir überhaupt (Systemvoraussetzungen)
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Auch wenn man heutzutage vermutet, dass jeder einen Rechner mit mindestens 700MHz besitzt, wird man bald überrascht, denn auch noch Systeme mit knapp 300MHz stehen noch in den Wohnungen der Deutschen. Das diese überhaupt einen Zugang ins Internet haben ist wirklich erstaunlich. Ob sich der Kauf theoretisch lohnt oder ob die Software bei Ihnen gar nicht richtig läuft, können sie herausfinden, indem sie die Systemanforderungen mit ihrem PC vergleichen.

Unbedingt erforderlich:
- Prozessor: mind. 200MHz, besser 300MHz, optimal bei über 600MHz
- 25 MB Festplattenspeicher
- 48 MB Arbeitsspeicher (RAM)
- CD- Laufwerk
- Internetexplorer ab Version 5.01

Man sieht also, dass selbst auf Uralten PCs diese Software funktioniert. Eine andere Frage ist es dann jedoch mit welcher Geschwindigkeit und ob neben dieser Software denn noch ein anderes Programm laufen kann...


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Meine Erfahrungen+ Vor &Nachteile
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Ich spare es mir heute einmal das Programm mit seinen ganzen Funktionen zu beschreiben, denn im Grunde beschränkt sich die Software auf einen wichtigen Programmabschnitt- dem Security Monitor. Dieses Tool ermöglicht es einem auf die ganze Vielfalt des Programms zugreifen zu können. Dieser kleine Bildschirm, der auch in der Taskleiste immer präsent ist, zeigt dem User alle Überwachungsprozesse an. Neben diesem Tool gibt es weitere kleine aber durchaus nützliche Tools wie z.B. den Werbeblocker. Er kann oftmals- zu 90%- sehr hilfreich sein, wenn auch dieser nicht alle Popups blockieren kann. Die restlichen 10% sind Situationen in denen ich manuell diese Popup ähnlichen Fenster anfordere. Wenn diese blockiert werden, könnte man verzweifeln. Dann hilft nur noch eins- die Software abstellen.

Nicht nur Popups, sondern auch ganze Seiten werden von der Software gesperrt. Man bekommt bei fast jeder Seite eine Warnung, dass diese die Sicherheit des Systems gefährden könnte, da sonstige Elemente darauf angebracht sind. Im Konfigurationsmenü kann man diese Einstellung etwas lockern, sodass nur noch wirklich für den User gefährliche Seiten blockiert werden.

Ein großer Vorteil gegenüber anderen Firewalls hat diese, da sie mittels Live- Update immer auf dem neuesten Stand ist. Ein Update kommt ca. alle 3-5 Tage auf dem Markt. Dieses kann man sich kostenlose herunterladen. Einmal gedownloadet schützt sie ab nun bis das Programm deinstalliert wird oder eine neue Version aufgespielt wird.

Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Software einen geringen Systemressourcen- Verbrauch hat. Da ich neben dieser Software noch einige andere Virenprogramme und diverse Programme laufen habe, versuche ich immer darauf zu achten, dass mein 850MHz Prozessor nicht allzu sehr ausgelastet wird. Wenn die Firewall allein läuft, ist mein System max. zu 3% ausgelastet.

Wie oben schon erwähnt finde ich den zu strengen Werbeblocker als klaren Nachteil. Ein weiterer Nachteil ist natürlich der Preis. Einst lag er bei 50 Euro; heute kann man das Produkt, da es nun schon wieder überholt ist, denn die neue 2004- Version ist schon auf dem Markt, schon für 10-20 Euro bekommen, je nach Angebot.

Bisher wurde ich von Angriffen aus dem Internet weites gehend verschont, doch ab und zu bekommt man eine Warnung, dass jemand auf mein System zugreifen möchte. Lustig ist es dann immer, wenn eine Hacker- Neuling das versucht und dabei seine IP Adresse hinterlässt, wo doch jeder weis das es Programme gibt, die einem jede Sekunde eine neue IP verschafft und man so anonym durchs Internet surfen kann. Aber die Arbeit, die IPs zu verfolgen, mache ich mir nicht, das überlasse ich anderen.


Insgesamt bin ich mit diesem Programm wirklich sehr zufrieden. Man ist durchgängig vor mehr oder weniger erwünschten Popups, Spyware, Dialern, Spam und sonstigen Angriffen aus dem Internet geschützt. Für nun schon 15 Euro bekommt man die 2003- Version. Man sollte sie sich also unbedingt kaufen! Da aber auch dieses fast perfekte Programm nicht 100% perfekt ist, vergebe ich „nur“ 4 Sterne, dafür aber eine klare Kaufempfehlung.



Viele Grüße und einen Safer Surf wünscht euch,

Marcel Klitzsch



P.S.: Einen Besitznachweis findet ihr auf unbestimmte Zeit in meinem Profil.



Achtung: Dieser Bericht ist mein geistiges Eigentum. Rechte daran sind wie immer erkäuflich, aber das klauen meiner Ideen ist strengstens untersagt! Um die Personal Software auf die Probe zu stellen, habt ihr heute die Möglichkeit euch den Bericht zu erhacken. Bei Interesse einfach einen Gästebucheintrag an mich schicken und schon bekommt ihr meine IP Adresse, Viel Spaß.



© Marcel Klitzsch, Oktober 2003
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