Novartis Fenistil Tropfen Testbericht

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Fenistil Tropfen
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Heute möchte ich Euch etwas über ein Medikament meines Apothekenschrankes berichten, dass schon in vielen Fällen rasch geholfen hat.
Insektenstiche mit allergischen Reaktionen in erster Linie.
Die Fenistil Tropfen nimmt mir meine Mama meist aus dem Kurbadeurlaub in Ungarn mit, da sie dort billiger sind, aber auch hier in Österreich bekommt man sie oft zum Rezeptpreis, wenn sie der Arzt verschreibt.

Derzeit haben sie mir sehr geholfen und das kam so:

Nachdem in Pauls Kindergartengruppe eine wahre Windpockenwelle gestartet hat, hat es meinen Kleinen diesmal auch erwischt und nachdem meine Cousine auf Besuch vorbeigeschaut hat, die schon 3 Kinder durch sämtliche Kinderkrankheiten betreut hat, gabs von ihr den Tipp:

Was zum Pinseln aus der Apotheke (Tannosynt Lotio von Hermal) und eben die Fenistil Tropfen.
Weil eine der Begleiterscheinungen dieser Windpockenbläschen ja ist, dass sie jucken und Kratzen sollte eher vermieden werden, da es sonst hässliche Narben gibt.
Fenistil Tropfen helfen da und die Nebenwirkung der Müdigkeit ist nachts mit krankem Kind ja auch ganz praktisch.
Uns haben sie jedenfalls sehr gut geholfen, auch wenn ich sie hauptsächlich die ersten paar Tage abends gegeben habe.
Nachdem der Paul sich natürlich einen Feiertag zum krankwerden ausgesuucht hat, war mir dieser Rat sehr wichtig und in der Apotheke habe ich beides sofort besorgt.

Mein Hausarzt hat dann am nächsten Tag bei der Ordination zugestimmt und noch ein zusätzliches Fenistil Rezept ausgestellt.
Paul hat die Tropfen anfangs sehr widerwillig genommen, schmecken sie noch etwas weniger süß als sein geliebter Tussimaq Hustensaft, aber ab dem 2.Tag gings so halbwechs ihm die Tropfen auf dem Teelöffel zu servieren.
Die Nächte sind inzwischen ruhiger geworden und gegen Fieber gabs zusätzlich noch Nureflex Saft...

Zusammensetzung:
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1 mg Dimetindenmaleat
1,5mg p-Hydroxybenzoesäuremethylester (Konservierungsmittel)
49 mgÄthanol
440 mg Sorbit
1 ml = 20 Tropfen

Allgemeines aus dem Begleitzettel
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wirkt der Inhaltsstoff?

Dimetinden wird zur Behandlung allergischer Erkrankungen und stark juckender Hauterkrankungen eingesetzt.

Die Allergie ist eine Überempfindlichkeitsreaktion des Abwehrsystems auf harmlose Substanzen wie Blütenpollen, Tierhaare und vieles mehr. Bei dem Versuch, die vermeintlichen Feinde zu besiegen, werden große Mengen entzündungsauslösender Botenstoffe produziert - darunter das Gewebshormon Histamin und Signalstoffe aus der Gruppe der Leukotriene und Zytokine. Diese Botenstoffe lösen eine Entzündung aus und sind schließlich für die Beschwerden verantwortlich.

Histamin spielt dabei eine Schlüsselrolle:
es koppelt an spezielle Bindungsstellen der Zellen an und löst verschiedene Reaktionen aus: die feinen Blutgefäße werden erweitert, es kommt zu Rötung und Schwellung - Juckreiz, Schmerzen und Entzündungen entstehen. Zudem verengt Histamin die Bronchien und ist an der Entstehung von Atemnot beteiligt.

Dimetinden ist ein H1-Antihistaminikum:
Es blockiert im Gewebe gewisse Bindungsstellen für Histamin, die Histamin-H1-Rezeptoren. Histamin wird weiterhin freigesetzt, doch findet es nicht mehr genügend freie Bindungsstellen, um seine Wirkung auszuüben. Der Arzneistoff wirkt im Körpergewebe und im Gehirn - dort beeinflusst er nicht nur die Histamin-Wirkung, sondern auch die Wirkung anderer Botenstoffe. Daher können gelegentlich Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Mundtrockenheit auftreten.

Dimetinden lindert starken Juckreiz bei Nesselsucht, Neurodermitis und Windpocken, bei der Zuckerkrankheit oder nach Insektenstichen. Bei allergischen Erkrankungen lindert es zudem Symptome wie Rötungen und Schwellungen, tränende Augen, geschwollene Nasenschleimhäute, Niesen, Nasenfluss und Atemnot.

Anwendungsgebiete

°Allergischer Schnupfen (z.B. Heuschnupfen)
°Arzneimittelallergie
°Juckreiz
°N
(Urticaria)
°Neurodermitis

Warnhinweise!
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.

Wann ist das Medikament nicht für Sie geeignet (Gegenanzeigen)?
Erhöhter Augeninnendruck, der durch Verengung des Abflusskanals für das Augenkammerwasser entsteht (Engwinkelglaukom)
Kinder unter einem Jahr
Schwierigkeiten beim Wasserlassen (Blasenentleerungsstörungen)
Schwangerschaft und Stillzeit
Während der Schwangerschaft darf das Medikament nicht angewendet werden.
Während der Stillzeit sollte das Medikament möglichst nicht angewendet werden, es sei denn, Ihr Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.

Nebenwirkungen

Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.

Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.
· Mundtrockenheit (Gelegentlich)
· Übelkeit (Gelegentlich)
· Müdigkeit (Gelegentlich)
· Kopfschmerzen (Selten)
· Magen-Darm-Beschwerden (Selten)
· Ruhelosigkeit (Selten)


Wechselwirkungen

Die Nebenwirkungen wie Benommenheit und Müdigkeit können durch die gleichzeitige Einnahme von Medikamenten mit ähnlicher Wirkung (Beruhigungsmittel, Schlafmittel, Antidepressiva, Neuroleptika) und durch Alkohol verstärkt werden.
Bei gleichzeitiger Einnahme von trizyklischen Antidepressiva kann bei Patienten mit erhöhtem Augeninnendruck (Glaukom) ein Glaukomanfall ausgelöst werden.

Weil ich ja bei Medikamenten über die Inhaltsstoffe und Wechselwirkungen sonst wenig sagen kann, hab ich hier die Experten zu Wort gelassen...

(Quelle: Begleitzettel + netdoktor.de)

Fazit:
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gehört in die Hausapotheke bei Familien mit und ohne Kind

Danke auch hier fürs Lesen, Bewerten, Kommentieren etc..