Ocean's 11 (DVD) Testbericht

Zunächst ein mal wusste ich gar nicht worum es überhaupt geht, war aber schon gespannt, natürlich, was mich erwartet. Frohen Mutes holten wir uns Popkorn und Chips, und warteten darauf, dass der Film beginnt. Die Besetzung ist mit George Clooney, Matt Damon , Andy Garcia und Brad Pitt schon mal genial, so dass man von diesem Film so Einiges erwarten konnte. Dann ging es los, die Vorwerbung nervte uns allerdings noch etwa 20 Minuten, bis der eigentlich Film begann.

Es beginnt meiner Ansicht nach recht harmlos, der beim Glücksspiel entlarvte Daniel Ocean wird aus dem Gefängnis wegen guter Führung auf Bewährung entlassen, und darf sich nun wieder seinem \"Job\" widmen, der Kriminalität. Er versichert den Beatmen mehrmals sich überhaupt nichts zu Schulden kommen zu lassen, und das Land nicht zu verlassen. Das er bereits aus einer Telefonzelle im Ausland telefonierte, ahnten die Beamten nicht.

Daniel Ocean hatte einen Plan, er wollte die drei größten Casinos, die es in Las Vegas gibt, ausrauben. Meiner Meinung nach ein großes Vorhaben, doch er hatte es tatsächlich geschafft, diesen Plan umzusetzen. Mit seinem Kumpel Rusty, der ebenfalls genau wie Ocean selbst als seriöser Geschäftsmann dargestellt wird, schmiedeten sie einen Plan aus, wie sie es am besten schaffen konnten diese drei Casinos auszunehmen.

Klar war, dass die nicht von ganz allein geschehen konnte, man musste Leute haben die daran mitwirkten, und alles musste 100%ig auf einander abgestimmt worden sein, nur so kann alles funktionieren. Ein Casino ist ja mit Sicherheitsleuten umgehen, dicke Wände, Laserstrahlen und was es da sonst noch so alles gibt, all dies musste irgendwie abgeschaltet werden. Nun gut, am Anfang des Films war es so, dass man noch nicht so recht wusste wer hier wer ist, wer nun zu den Dieben gehört, und wer nun an dem Plan mitwirkt, und wer nicht.

Der Anfang ist da ein bisschen undurchsichtig. Dies ändert sich dann jedoch schnell, als Ocean und Rusty alle Leute die mitwirken sollen, \"Oceans 11\" praktisch vorgestellt wurden, und als sich diese Gruppe dann traf, um einen Plan auszuschmieden. Es musste wirklich alles passen, sonst geht der Plan schief...

Der Casino Besitzer Benedict durfte von dem ganzen Plan überhaupt nichts mitbekommen, denn sein Casino mit mehr als 160 Millionen Dollar in Bar sollte ja ausgeraubt werden. Nun gut, einen cleveren Plan hatten die Ganoven ja schon, dass muss man ihnen lassen. Sie hatten die technischen Vorraussetzungen sich eine eigene Halle zu bauen, in der sie praktisch den Raum des Casinos in dem sich der Tresor befand nachstellten, und schon mal für den Ernstfall üben konnten. Es war alles so perfekt inziniert, dass niemand auf die Idee kam, Verdacht zu schöpfen. Zu diesem Zeitpunkt wurde dem Zuschauer allerdings noch nicht klar gemacht, dass diese Halle einen ganz anderen Zweck erfüllen sollte:

Es wurde per Kamera ein Video gedreht, welches den unberührten Tresor über einen bestimmten Zeitraum zeigt, so dass man den Wachleuten, die stets die Kameras im Auge haben, einfach ein falsches Video vorgespielt wird. Dies funktionierte, indem sich einer der 11 in den Energieraum des Casinos, verkleidet, als Security, einschlich, um die Energie anzuzapfen. So war es ermöglicht, den Wachleuten des Casinos in dieser bestimmten zeit, in der der Raub stattfinden sollte, ein anderes Video vorzuspielen. Somit würde niemand etwas merken.

Die Macher dieses Films haben sich da wirklich etwas einfallen lassen, geschmückt mit vielen zahlreichen Extras, Effekten und spannenden Szenen ist dieser Film wirklich ein Muss. Die 11 schaffen es wirklich, dass Geld, ebenfalls im Kostüm der Casino-Arbeiter herauszutragen, und ins Auto zu laden... das Auto wurde natürlich sofort verfolgt, und auch angehalten, doch es stellte sich schließlich heraus, dass sich kein echtes Geld hier drin befand, und auch niemand am Steuer saß.

Es war von Oceans 11 so perfekt organisiert, dass niemand merkte, wie sie mit dem Sicherheitswagen der US Security verschwinden konnte, mit einem Geldgewinn von mehr als 80 Millionen Dollar. Benedict konnte lediglich zusehen, wie sein Vermögen verschwand, und er bekam das Original Video erst später zu Gesicht. Meiner Meinung nach ist dies ein perfekter Film, der es schafft, dass man sich auch auf die Seite der Verbrecher stellen kann. Man entwickelt während des Films Sympathie für die Gangster, und wünscht es ihnen auch, dass sie es schaffen das Casino vollkommen auszurauben, wie wir erfahren haben, auch mit Erfolg.

Am Ende des Films dann, stehen alle 11 noch einmal an einem Gatter vor einem imposanten Gebäude Las Vegas, schauen sich noch ein mal an, und nach und nach verlässt einer nach dem anderen diesen Ort. So trennen sich die Wege der Ganoven, jeder hat seinen Anteil erhalten, und Daniel Ocean hat es gegen Ende auch noch geschafft seine Angebetete, Benedicts bisherige Frau, davon zu überzeugen, dass Benedict sie für Geld aufgeben würde. Somit gibt es hier ebenfalls ein Happy End, da eine Hochzeit der beiden bereits angekündigt wird.

Es ist hier bei diesem Film wirklich so, dass man das Kino mit einem Lächeln verlässt, zufrieden und ruhig nach Hause gehen kann. Ein Film, der es mal wieder geschafft hat mich zu überzeugen. Erste Klasse!


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