Odol med 3, 3fach-Vorsorge Testbericht

Früher hatte ich mal ein Computerspiel: Darin muste die Hauptfigur unter anderem Zahnpasta einsammeln, für ein strahlend weißes Heldenlächeln. Ähnliches versprechen ja auch die Hersteller von Zahncreme in letzter Zeit immer häufiger, so auch die der Odol-med-3, hier in der 75 ml Dosierung.

VERPACKUNG:
Klar, auch diese Zahnpasta ist in der Tube zu haben. Sie ist aus Plastik, hat daher nicht mehr die häßlichen Düllen, die es bei den alten Metallexemplaren gab, wenn man mal nicht nach und nach von unten her ausgedrückt hat. Der Untergrund ist weiß, darauf steht in silbriger Blockschrift dann der Name. Die 3 ist dann in rot geschrieben, dahinter sind Zahnbürstenborsten zu sehen, darüber rot, weiß und blaue Streifen die die Zahnpasta darstellen sollen.. Mit der 3, so wird in der Unterzeile erklärt, ist die 3-fach-Vorsorge gegen Karies, Paradonthose und Zahnsteinbildung gemeint. Durch einen silbrigen Schrägstrich abgetrennt steht dann nochmals der Hinweis Samtweiss schonend weiße Zähne. Der Tubendeckel ist aus weichem Plastik, die Creme läßt sich (auch bis zum Schluß) gut und bequem ausdrücken.

AUSSEHEN UND GESCHMACK DER ZAHNPASTA:
Die Streifen, die schon auf der Tube zu sehen waren, tauchen auch in der Creme wieder auf. Hier sind aber vor allem weiß und rot besonders auffällig. Der Geruch ist nicht ganz leicht zu beschreiben. Er wirkt frisch/erfrischend, ist aber ansonsten der typische, den man auch in Zahnarztpraxen riecht und bei manchen Kaugummis findet.
Die Frische schmeckt man dann auch. Sie breitet sich schnell im Mund aus, kann aber mitunter auch brennend wirken. Und das ist für mich der große Nachteil dieser Zahnpasta. Von der Konsistenz her ist die Odel-med 3 recht fein.

VERSPRECHEN:
Ein wichtiger Aspekt ist natürlich, dass die Zähne wieder weiss (samtweiss) werden sollen. Das gilt laut Beschreibung auch für Nikotin, Kaffee und Teeflecken, die ich nicht habe. Ein Stück weit werden die Zähne tatsächlich weisser, bei dauerhafter Anwendung. Außerdem wird Vorsorge gegen Karies, Paradonthose und Zahnsteinbildung versprochen. Auch das scheint bei guter Pflege (richtigem Bürsten der Zähne, jeden Tag zwei- bis dreimal) weitgehend möglich.

WIRKUNG:
Die Zähne werden schön glatt und sauber und das ohne Schwierigkeiten. Ich habe aber den Eindruck, dass Odel-med 3 dennoch nicht ganz so dauerhaft wirkt und nicht einen ganz so guten Schutz bietet wie manche andere Produkte.

INHALTSSTOFFE:
Aqua, Hydrated Silicia; Sorbitol, Glycerin, PEG-6, Pentasodium Triphosphate, Sodium Lauryl Sulfate, Titanium Dioxide, Aroma, Carbomer, Sodium Fluoride, Sodium Saccharin, Sodium Hydroxide, Xanthan Gum, CI 42090, CI 47005, CI 73360

HERSTELLER:
Glaxo-Smith-Kline
77815 Brühl
http://www.odol-med3.de

HINWEISE:
Ganz wichtig: Diese Zahnpasta ist (laut Hersteller) nicht für Kinder unter 7 Jahren geeignet. Ich kann mir ganz ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass sie Kindern so gut schmeckt.
Auch bei Unverträglichkeiten sollte man diese Zahnpasta absetzen. Aber das versteht sich ja von selbst.
Außerdem wird geraten, sie auf dem Tubendeckel stehend aufzubewahren.

FAZIT:
Bei mir zuhause benutze ich die blend-a-med Complete plus. Auch sie verspricht ja weißes Zähne und einiges mehr (siehe auch mein Yopi-Bericht dazu). Sie gefällt mir von Geschmack und auch von der Wirkung wesentlich besser als die Odol, sie brennt vor allen Dingen nicht so im Mund wie die hier getestete Creme. Daher würd ich die Odol zwar als ok bezeichnen. Aber meine Wahl ist weiterhin die blend-a-med.