Parker Ohne Moos nix los Testbericht

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ab 11,40
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Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  sehr gut
  • Spaßfaktor:  sehr gering
  • Spielanleitung:  sehr gut
  • Wird langweilig:  nie

Erfahrungsbericht von die-frau

Ohne Knete keine Fete

5
  • Präsentation:  sehr gut
  • Schwierigkeitsgrad:  durchschnittlich
  • Spaßfaktor:  sehr gering
  • Spielanleitung:  sehr gut
  • Wird langweilig:  nie
  • Spieldauer:  lang, 1 bis 2 Stunden
  • Das Spiel für:  Hobby-Spieler
  • Spielerzahl:  ab 2

Pro:

alles

Kontra:

nichts

Empfehlung:

Ja

Ich habe mal meinen Spieleschrank auf den Kopf gestellt und überlegt, über welche Spiele ich euch berichten kann.

Heute geht es um ein Spiel, dass ich zu meinem 12. Geburtstag bekommen habe. Und ich habe mir nichts mehr gewünscht, als wie dieses Spiel. Ich kannte es von einer Freundin und musste es unbedingt haben. Und auch jetzt, vor allem im Winter, wenn man die meißte Zeit zu Hause sitzt, spiele ich dieses Spiel noch wahnsinnig gern.

Ohne Moos nix los
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Wie man dem Namen des Spiels schon entnehmen kann, geht es hier um jede Menge Geld, was man hat, oder auch nicht. Allerdings muss man hier nicht die große Ahnung von Finanzen und Wirtschaft haben, sondern einfach nur zusehen, dass man sein Geld so gut wie möglich beisammen hält. Ein Spielspass für jung und alt.

Vertrieb und Hersteller:
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Hasbro Deutschland GmbH
Max-Planck-Straße 10
63128 Dietzenbach
Tel: 06074/ 806 0
Fax: 06074/ 806 295

Kenner Parker Tonka
Deutsche Niederlassung
Klöcknerstr. 1
63110 Rodgau

Preis:
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Also damal, es war 1992, kostete das Spiel um die 30 DM. Ich weiss leider nicht, ob es das Spiel neu noch zu kaufen gibt und wenn ja, was es jetzt kostet. Aber wenn ihr mal bei ebay oder auf dem Flohmarkt guckt, dann findet ihr bestimmt noch eins.

Verpackung:
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Das Spiel ist in einem länglichen recht flachen Pappkarton verpackt. Auf dem Karton sind bunte Cartoonmänchen, mal mit viel Geld und Häusern und Schmuck und welche, die kein Geld mehr haben und deren Häuser vor dem Abriss stehen. Im oberen Teil in der Mitte ist der Titel des Spiel \"Ohne Moss nix los\" zu lesen. Darunter \"Das lustige Spiel ums leidige Geld\". Auf der Rückseite des Kartons ist das Spielbrett abgebildet.

Der Karton ist sehr farbenfroh gestaltet, könnte meiner Meinung nach aber etwas stabiler sein. Die Pappe ist im Gegensatz zu manch anderen Spielkartons doch recht dünn.

Inhalt:
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Die Verpackung beinhaltet:

1 Spielbrett
1 Spielanleitung (auf das Innere des Kartons gedruckt)
6 Sparbücher
Spielgeld (in DM natürlich)
6 Spielfiguren aus Plastik
1 Würfel
16 Geschäftskarten
16 Kreditkarten
80 Ereigniskarten

Das Spielbrett:
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Das Spielbrett hat eine Größe von ca. 45 x 45 cm und kann in der Mitte einmal geknickt werden, damit es in den Karton passt. Die Rückseite ist knall rot.

Auf der Spielfläche sind 31 Felder (jedes Feld 1 Tag) aufgezeichnet, die Schneckenförmig in die Mitte laufen. In der Mitte des Spielbrettes ist ein Tresor aufgemalt. Auf den einzelnen Felder sind lustige Bilder zu sehen.

Alles in allem finde ich das Spielrett sehr lustig und farbenfroh gestaltet. Im Gegensatz dem dem Karton ist das Spielbrett sehr robust.

Ziel des Spiels:
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Das Ziel ist einfach: Man muss versuchen, Monat nicht pleite zu gehen. Denn wer kein Geld mehr hat, hat verloren.

Vorbereitung:
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Als erstes mal wird ein Bankier bestimmt, der das Geld in der Bank verwaltet. Dann legt man die Dauer des Spiels fest. Eine gewisse Anzahl an Monaten (Runden) wird ausgemacht. Der Bankier bekommt noch Zettel und Stift, um sie die ausgemachten Monate zu notieren.

Nun verteilt der Bankier an jeden Mitspieler noch 650 DM und ein Sparbuch. Das ist das Starkapital. Die Ereingnis- und Geschäftskarten werden gemischt und verdeckt auf den Tisch gelegt. Die Kreditkarten kommen in die Bank.

Jetzt stellt jeder Mitspieler seine gewählte Farbfigur auf das Startfeld und der jüngste fängt an.

Die Spielregeln:
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Die Spielregeln bei diesem Spiel sind sehr einfach gestaltet. Man muss eigentlich immer nur würfeln, und die geworfenen Augenzahl setzen. Und je nach dem, auf welchem Feld man landet, gibt es eine \"Aufgabe\" (z. B. eine Ereigniskarte ziehen). Außer auf den Sonntagsfeldern. Da ist immer Ruhetag.

Hat man die Mitte des Spielbrettes erreicht, also am 31., wird abgerechnet. Man muss alle Rechnungen bezahlen, bekommt Zinsen für sein Sparbuch usw.. Der bankier notiert sich für den Spieler einen gespielten Monat und (wenn man noch Geld hat) fängt der nächste Monat an.

Das Sparbuch:

Hier kann bis zum 23. einen jeden Monats Geld eingezahlt werden, was am Ende des Monats mit 10 % verzinst wird. Eine Abehbung kostet 100 DM, ist aber am 31. des Monats umsonst.

Kredite:

Möchte man ein Geschäft tätigen, hat aber kein Geld mehr, so kann man einen Kredit aufnehmen. Hierzu bekommt man dann eine Kreditkarte. Jede Karte hat einen Wert von 1.000 DM. Man kann keinen Kredit aufnehmen, wenn man noch Geld auf dem Sparbuch hat. Für die Kredite muss man am Ende eines Monats natürlich Zinsen bezahlen. Nach spätestens drei Monaten muss der Kreditbetrag zurückgezahlt werden.

Geschäftskarten:

Das ist die beste Möglichkeit um an Geld zu kommen. Kommt man auf ein Geschäftsfeld, darf man eine Karte ziehen. Der Kaufpreis ist der Preis, für den man das Objekt kauft. Für den Betrag, der bei Wert steht, kann man es wieder verkaufen. Und somit einen guten Gewinn erzielen.

Ereigniskarten:

Das sind karten, die man bekommt, wenn man auf Postfeldern steht. Das können einfach nur Ansichtskarten von den Verwandten, Rechnungen oder Lotterielose sein. Es gibt auch noch ne ganze Menge mehr. Bei manchen muss man halt zahlen, bei wenigen bekommt man auch mal Geld und manche sind einfach nur zum lachen. Die Karten sind wirklich sehr lustig gestaltet.


Die Spielfelder:
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Es gibt Postfelder:

Auf dem jeweiligen Feld steht eine Zahl zwischen 1 und 3. Das ist die Anzahl der Briefe die man bekommt. Ein Brief ist eine Ereigniskarte.

Geschäftsfelder:

Auf diesen Feldern darf man eine Geschäftskarte ziehen, und überlegen, ob man dieses Geschäft eingehen will.

Verkaufsfelder:

Wenn man ein Geschäft getätigt hat, kann man es hier wieder verkaufen (und Gewinn erzielen). Wenn jemand ein Geschäft wieder verkauft hat, würfeln alle Spieler um die provision. Die ist auf den Geschäftskarten angegeben.

allgemeine Felder:

Hier stehen Sachen wie Kindergeburtstag, Verwandtenbesuch oder Rohbruch auf dem Feld. Meißt werden diese Tage ganz schön teuer.

Sonntage:

Sonntags ist Ruhetag. Das kann gut (man muss nichts zahlen) oder auch schlecht (man bekommt nicht) sein.

Würfeltag:

Am 10. des Monats würfeln alle Spieler und der mit der höchsten Augenzahl bekommt 200 DM

Winterzeit:

Kommt ein Spieler auf den 27. des Monats so heißt das Winterzeit. Alle Spieler müssen ein Feld zurück gehen.

Der 23.

Das Feld an sich ist gar nicht so interessant. Allerdings muss man sich bis zum 23. überlegen, ob man Geld in sein Sparbuch einzahlt. Denn nur Geld, was bis zum 23. eingezahlt ist, bringt in dem Monat auch Zinsen.

Der Lotterietag:

Hatte man Lotterielose in der Post, so bekommt man sie an diesem Tag von der bank ausgezahlt. aber nur, wenn man genau auf dem Feld landet. Rauscht man vorbei, verfallen die Lose am Ende des Monats.

Der 31:

ZAHLTAG Als erstes bekommt man 650 DM aus der Bank. Dann bekommt man evtl. Zinsen auf das Sparbuch. Jetzt müssen noch alle Rechnungen, die in der Post waren, bezahlt werden. Ebenso evtl. Kreditzinsen, wenn man einen aufgenommen hat. Hier kann man auch Geld vom Sparbuch nehmen, ohne dafür zahlen zu müssen.

Der Tresor:

Hier kommt Geld rein, was man in die Vereinskasse zahlen muss. Würfelt ein Spieler eine 6, bekommt er das Geld, egal, zu welchem Zeitpunkt während des Spiels.

Wenn man einen Monat beendet hat und alles eingenommen bzw. alle Rechnungen bezahlt sind, fängt man wieder beim ersten einen neuen Monat an.

Ende des Spiels:
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Sollte es einem Spieler nicht möglich sein, am Ende des Monats seinen Verpflichtungen nachzukommen, darf er nicht mehr weiter mitspielen und hat verloren.

so lange wie Mitspieler noch zahlen können, geht das Spiel weiter, bis die vereinbarten Monate um sind. Es zählt dabei nicht, wer als erster fertig ist, sondern wer nach der letzten Abrechnung noch das meißte Geld hat. Das ist dann der Gewinner. Haben alle nur noch Schulden gewinnt derjenige, der die wenigsten Schulden hat.

Für wem?:
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Das Spiel ist laut Hersteller für Kinder am 8 Jahren geeingent und für 2 - 6 Spieler bespielbar.

Mein Fazit:
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Ein wirklich lustiges Spiel um ein wirklich leidiges Thema, das Geld. Wie meißt im Leben auch, hat man in diesem Spiel fast immer zu wenig Geld. Da das Spiel dem wahren Leben doch sehr gut nachempfunden ist, ist es auch für Erwachsene sehr lustig zum spielen. Also nicht nur was fürs Kinderzimmer sondern auch für den Spieleabend mit Freunden sehr gut geeignet.

Etwas negativ finde ich, dass es schnell vorkommen kann, dass das Spielgeld zu Ende geht. Wir haben uns angewöhnt, nicht das Geld in das Sparbuch zu legen, sondern lieber einen Zettel, auf dem das gesparte notiert wird. Ebenfalls nicht so schön finde ich die Verpackung. Die ist meiner Meinung nach etwas unstabil, um in einem Kinderzimmer lange heile zu bleiben. Schön finde ich allerdings die Stabilität des Brettes und der Spielfiguren sowie die allgemeine Gestaltung des Spiels.

Ich werde sicher auch in Zukunft noch das ein oder andere Mal zu diesem Spiel greifen. Egal, ob mit Kindern oder auch beim Spieleabend mit Freunden.

Viel Spass!

26 Bewertungen, 2 Kommentare

  • suesses

    18.12.2005, 01:13 Uhr von suesses
    Bewertung: sehr hilfreich

    du musst auf deine Rechtschriebung und Ausdrucksweise achten, es liest sich etwas schwer, aber er ist trotzdem sehr interessant

  • anonym

    21.04.2005, 14:52 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Bei dem Spielgeld handelt es sich natürlich nicht um DM sondern um MM(Moosmark). Mit den Mark hattest du recht - trotzdem Klasse Spiel, Klasse Bericht!