Salus Olbas Tropfen Testbericht

"Die OLBAS-Serie basiert auf den legendären OLBAS-Tropfen. Als eines der vielseitigsten Mittel hat OLBAS seit Generationen einen festen Platz in vielen Hausapotheken und ist als "Mini-Apotheke" auch ein treuer Begleiter in der Freizeit.


Das Geheimnis - mehr als Pfefferminze
OLBAS ist ein Destillat aus fünf hochkonzentrierten ätherischen Ölen, die sich in ihrer Wirkung ergänzen:
Pfefferminz-Öl: beruhigt, desinfiziert und kühlt bei Katarrhen der Atemwege
Cajeput-Öl: bekannt als Teebaumöl, wirkt schmerzstillend bei inneren Krämpfen
Eukalyptus-Öl: wirkt antibakteriell und schleimlösend
Wacholderbeer-Öl: enthält keimtötende und durchblutungsfördernde Substanzen
Wintergrün-Öl: von der Wintergünpflanze stammende antiseptisch (keimtötend) wirkende Stoffe, die vom Körper besonders gut aufgenommen werden".

(Von der website des Herstellers [?] duopharm.de)

Seit Jahrzehnten (man merkt doch wie man alt wird, wenn auch sonst nicht, dann beim Schreiben der Berichte ueber bewaehrte Mittel) kenne ich diese kleine Hausapotheke und nutze sie immer mal. Denn Olbas Tropfen helfen fast gegen alles. Hier nochmal von der website duopharm.de:

"Mit OLBAS Tropfen ... haben Sie immer eine kleine Hausapotheke in Ihrer Tasche. So können Sie bei den ersten Anzeichen mancherlei Beschwerden und Unpässlichkeiten des Alltags sofort reagieren.

Anwendungsgebiete:
Innerlich:
Erkältung, Husten, Heiserkeit, Schnupfen, Katarrh, Erschöpfung, Leibschmerzen - Magenschmerzen nervöser Art, Darmkatarrh.
Äußerlich:
Kopfschmerzen, Nervenschmerzen - Neuralgie, Erschöpfungszustände, rheumatische Beschwerden, Verstauchungen, Wadenkrampf, kleine Wunden, Zahnschmerzen."

Was ist denn das fuer ein Wundermittel? Nun, es ist nichts anderes als aetherisches Oel, d.h. eine Zusammensetzung von verschiedenen Oelen, oben schon in deutscher Sprache aufgefuehrt, hier noch einmal die Bezeichnungen wie man sie auf dem Beipackzettel findet:

Oleum Menthae piperitae 53 g
Oleum Cajeputi 21 g
Oleum Eucalypti 21 g
Oleum Juniperi 3 g
Oleum Gaultheriae 2 g

Das sind genau 100g, der Inhalt eines Flaeschchens (groessere Ausgabe). Und so ein Flaeschchen reicht lange, lange lange. Auch das kleine mit 12 g reicht schon lange genug!

Denn Olbas wird wirklich nur tropfenweise angewendet. Innerlich wie Auesserlich. Wo auch immer es zwackt, 1 - 3 Tropfen Olbas. Erledigt.

Inzwischen gibt es ja eine Unmenge von Heiloelen, unter Namen wie Japanoel, chinesisches Heilpflanzen- Oel, Minzoel usw. im Handel (vom Bioladen ueber Versanhaeuser bis zur Apotheke, aber auch shcon mal auf dem Markt irgendwo). Und alle bestehen aus einem Grossteil Minzoel oder sogar zu 100%. Das meiste davon ist uns wohlbekannt: Uns allen bekannt ist Pfefferminze im Tee, im Kaugummi, in Zahnpasta und wo sonst noch - die Briten benutzen es auch zum Kochen von Fleischgerichten.
Die billigeren Produkte enthalten nur Pfefferminzoel, die etwas teureren sind schon anders zusammengesetzt.

Das aelteste und meiner Meinung nach auch beste dieser Produkte ist Olbas.

Wie alt ist eigentlich Olbas? Nun, da finde ich etwas was ich bisher nicht wusste - denn ich erinnerte mich nur dass es irgendwie ein Schweizer Produkt ist:

"Als Marco Polo 1292 aus Asien zurückkehrte, hatte er ein geheimnisvolles Heilöl im Gepäck. Ein Baseler Alchimist konnte um 1500 die spezielle Mischung ätherischer Öle entschlüsseln. Er begann ein Baseler Öl (Oleum baseleum) zu vertreiben, das wir heute als OLBAS kennen, ein inzwischen weltweit verwendetes Hausmittel gegen Erkältungskrankheiten, Kopfschmerzen, Verstauchungen, Prellungen und vieles mehr. An Marco Polo erinnern heute noch die chinesischen Schriftzeichen auf der OLBAS-Packung. Die Übersetzung lautet: „Dieses Öl heilt nach unserem Willen“ und unterstreicht die vielseitigen Wirkungen von OLBAS."
(website www.schoenenberger.com)

Also, es ist schon ueber 700 Jahre alt als Original, soweit wir wissen, vermutlich in China schon viel laenger in Gebrauch, vielleicht tausende von Jahren. Das Original, das Marco Polo mitgebracht haben soll, war also die Vorlage fuer Olbas. Und dann war es tatsaechlich ein Alchemist in Basel, der es nachbaute. Gelungen!!

Inzwischen wird es wohl von der Firma Duopharm* hergestellt und auf zwei Hauptvertriebswegen unter die Leute gebracht: In Apotheken und in Reformhaeusern.
Und damit ist fuer mich auch etwas erklaert, was mich seit Jahren irritierte: ich erinnere mich ganz genau dass die Olbas-Tropfen seit Ende 1970 in einem Flaeschchen in einer GRUENEN Schachtel waren. Ploetzlich war die Schachtel BLAU - und so finde ich sie auch hier abgebildet bei verschiedenen Shops. Und so erhielt ich es auch in Malta. In Deutschland war es wieder ein gruene Schachtel. Nanu?

Loesung ist ganz einfach: Olbas wird wohl in Apotheken in blauer Verpackung vertrieben, in Reformhaeusern in gruener. Dort hole ich es in der der Regel.
Der Beipackzettel ist jeweils in weiss, der Inhalt der Flaeschchen identisch!
Den Beipackzettel zitiere ich nicht, sondern jetzt endlich meine Erfahrungen:

POSITIV - nur positiv. Und damit hat sichs: Empfehlung !

Wem das nicht genuegt: Angefangen hat es wie so oft. Ich kaufte irgendwas im Reformhaus, vielleicht nur Eier von freilaufenen Huehnern, vielleicht Sauerkraut, ein besonders gutes Brot oder Kanne-Brottrunk (vgl. Bericht). Und da wurden mir einige Proebchen mit Informationen in die Tasche gepackt oder angeboten und ich hab was genommen. Dabei ein Mini-Mini-Flaeschchen mit Olbas. Da ich mich etwas verschnupft fuehlte habe ich davon ohne Zucker und Wasser einen Tropfen auf die Zunge genommen. Mann, das brennt - aber der Erfolg war durchschlagend: ich schmeckte die Essenzen, ich roch das Oel, es stieg mir leicht in die Nase und wurde wohl durch die Mundschleimhaut direkt aufgenommen.
Eine halbe Stunde spaeter war der Anflug von Erkaeltung und das unangenehem Gefuehl, wenn so eine kommt, WEG!
Ich hab mir dann, vorsichtig, vorsichtig, was unter die Nase gerieben und noch einen weiteren Versuch gestartet: 2 oder 3 Tropfen in heisses Wasser und das mit Zucker wie Pfefferminztee getrunken.
Intensivster Geschmack - Geruch, ein Teil wird zwangslaeufig inhaliert - und ich war gesund!

Dann hab ich natuerlich sowas gekauft, kam mir recht teuer vor - und ist auch nicht gerade ein Billigprodukt - aber es lohnte sich:
Leichte Kopfschmerzen - etwas auf die Schlaefen - weg sind sie.

Lust auf ein Bad wenn man etwas abgespannt und muede ist, einige Tropfen Olbas rein - das wirkt entspannend und riecht toll.

Ich dachte mir noch, da das Oel pur sehr intensiv ist, dass es vielleicht nicht stimmen kann, dass es sich guenstig auf Magenverstimmungen auswirkt. Denkste! Nur ein oder zwei Tropfen (man kann es mit 5 versuchen, aber das macht man nur einmal, das ist viel zu intensiv) mit etwas Wasser geschluckt oder auf einem Zuckerwuerfel - das brennt noch etwas in Mund und Kehle. Aber nicht im Magen!

Es sieht jetzt hier etwas anders aus, weil so viele Medikamentenberichte bei Preisvergleich im Angebot sind, aber ich habe in meinem ganzen Leben, seit ich erwachsen bin zumindest, kaum Medikamente und aehnliches gebraucht. Insgesamt habe ich praktisch alle schon erwaehnt inzwischen: Aspirin bzw ASS(alternativ auch mal Paracetamol) als Schmerzmittel, und Olbastropfen. Diese beiden Medikamente hatte ich immer dabei, ob in Asien (auf dem Landweg nach Indien/Nepal), ob in Neuseeland (ASS natuerlich dort gekauft), dort auch teils Wanderungen im Vulkangebiet (Ruhapehu sage ich nur der gerade wieder etwas aktiv ist), ob auf Wandertour in Lappland. Man kommt damit vollkommen aus (wobei natuerlich noch Sachen wie Hansaplast, etwas Verbandszeug, Jod zum Desinfizieren und evtl. noch eine Creme gegen kleine Verletzungen oder auch nur Wundsein in die Reiseapotheke gehoert.

Der Witz dabei, und ganz im Ernst das: man kaeme evtl. auch einzig mit Olbastropfen hin!
Mitten in Lappland - im Umkreis von 50 km oder mehr kein Zahnarzt - bekommt man hoellische Zahnschmerzen. 2 Aspirin (500er) im Abstand von 1 Stunde genommen lindern nur maessig. Das wenn man noch ca. 15 km Stecke bis zur naechsten Schutzhuette hat. Man ist neben den Schmerzen gestresst.
Die Loesung: 1 Tropfen Olbas gezielt auf den schmerzenden Zahn getropft, einen weiteren auf den Finger und um den Zahn ins Zahnflasich eingerieben, brennt kurz - aber die Schmerzen sind weg und es ist nichts mehr zu spueren.

Also, das Mittel wirkt - sag noch einer was gegen Marco Polo und die Schweizer Alchemisten! Ich verwende es weiter, vor allem ins Badewasser oder als Tee und auch manchmal abends zum Einschlafen auf die Stirn, wenn ich etwas unruehig bin.

Einziger Nachteil: es gibt leider einige Maedels, die moegen diesen Minzgeruch nicht! Und gegen Vampire hilft es auch nicht - da muss man schon zu Knoblauch greifen.

Volle Empfehlung und bevor ich die ausgeschrieben habe, hat das offensichtlich auch der DFB schon erkannt, denn wie ich irgendwo gelesen habe bei meinen Recherchen (schoenenberger.com), benutzt die Deutsche Fussballnationalmannschaft auch Olbas-Produkte gegen die kleinen Wehwehchen.

Produkte deswegen weil es inzwischen diverse Sachen der Marke Olbas gibt, unter anderem auch ein Kuehlspray, was mich verbluefft, denn Olbas macht eher heiss, ausser dass es auf der Stirn durch die Verdunstungskaelte auch geringfuegig kuehlend wirkt.

5 Sterne fuer Oleum Baseleum (aka Olbas)
Und ich sage: zuschlagen - ausprobieren. Vielleicht gibts im Reformhaus ja so eine Probe kostenlos. Doch ich garantiere: auch wer das 12-ml-Flaeschchen kauft wird nicht enttaeuscht sein.
Dass das ein Medikament ist und kein alltaeglicher Tee darf man nicht vergessen und es gehoert auch nicht in die Haende von Kindern - wobei aber wenig Gefahr besteht, denn wenn die einmal dran nippen machen sie das nie mehr. Also nur achten dass nichts in die Augen oder deren Naehe kommt.
Hinweise fuer Kleinkinder findet man im Beipackzettel.
Beschraenkungen fuer Schwangere gibt es bei Olbas nicht.

Gozo-Bernie
fuer preisvergleich am 28.03.07, fuer yopi 31.03.07

* Ob Duopharm wirklich der Hersteller ist habe ich leider nirgends gelesen. Spielt aber fuer meine Erfahrungen auch keine Rolle!