Olympiastadion (Berlin) Testbericht

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Heute soll es mal wieder um das Reisen gehen und zwar im Besonderen Berlin und noch besonders

das Olympia-Stadion
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Alle wichtigen Daten könnt ihr unter: http://www.olympiastadion-berlin.de finden, dass muss ich hier nicht nochmal alles notieren. Das Berliner Olympiastadion befindet sich am Westrand Charlottenburgs.

Ich möchte euch einfach meine Eindrücke schildern, was ich gefühlt und gedacht habe, als ich dieses Stadion -diesen Sporttempel zum ersten mal sah.

Eintrittspreise:
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Eingang und Kasse befinden sich am Osttor (Olympischer Platz 3, 14053 Berlin)

Man hat zwei Möglichkeiten, das Stadion zu besichtigen, zum einen auf eigene Faust oder aber im Rahmen einer Führung.
Da es für mich zeitlich nicht anders möglich war, habe ich die Erkundung auf eigene Faust vorgezogen.

Individualbesichtigung: Erwachsene: 3 €, Kinder unter 18 Jahre: 2 €

Hier kann man alle öffentlichen Bereich erkunden.

Auf 27 Dokumentationstafeln kann man sich informieren über die Geschichte und den Bau des Stations und des ehemaligen Reichssportfeldes.

Mit Audioguide, wo man in 60 min. an 8 Standorten über die Geschichte und Gegenwart des Stadions informiert wird (ist in mehreren Sprachen erhältlich) kostet der Eintritt zuzüglichs des normalen Preises noch 2 € mehr.

Ich finde diese Preise sind ok.

Sommersaison (Öffnungszeiten) 10-19 Uhr 20.03.-31.05.
10-20 Uhr 01.06.-31.08.
10-19 Uhr 01.09.-31.10.
Wintersaison 10-16 Uhr 01.11.-19.03.


Dann hat man aber auch die Möglichkeit, im Rahmen einer Führung das Stadion zu erkunden, hier erhält man einen Blick hinter die Kulissen und ich denke, dies ist für viele Interessierte schon etwas Besonderes.

Die Tour dauert ca. 1 Std. und ein Führer zeigt einem Bereiche des Stadion, in welche man sonst nicht reinkommt. Z.B. Die VIP-Bereiche, Spielerkabinen oder unterirdische Aufwärmhalle.

Preise: Erwachsene: 6 €, ermäßigt: 5 €, family-card: (2 Erw. und bis zu 3 Kinder) 14 €
Gruppen ab 10 Pers. pro Person 5 €

Zeiten: täglich 11, 13 und 15 Uhr (20.03.-31.10.)
täglich 11, 13, 15 und 17 Uhr (01.06.-31.08.)
täglich 13 Uhr (01.11-19.03.)

Der letzte Einlass ist jeweils 30 min. vor Kassenschluss.

Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt.

Ein weiteres Highlight ist für Fans die 90minütige Herta-Tour, bei der man das Stadion sehen kann und im Anschluss auf das Vereinsgelände von hertha BSC (Amateurstadion und Trainingsplätze) darf, wo die Tour dann an der Hanns-Braun-Straße endet.

Meist findet donnerstag ca. 15.30 Uhr das offizielle Training statt, sodass man dies dann auch miterleben kann.

Termine: 20.03.-31.10 jeden Donnerstag um 13.30 Uhr
01.11.-19.03. jeden 1. Donnerstag im Monat um 13.30 Uhr

Erwachsene: 10 €
ermäßigt: 8,50 €

familycard: 24,00 €
Gruppen pro Person: 8,50 €

Nähere Infos oder auch ggf. Buchungen könnt ihr unter: [email protected] oder per tel.
030/28018118 tätigen.

eigene Meinung zum Stadion:
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Von außen, wenn man zum Stadion läuft schaut es eher unmodern aus, die Architektur ist halt die von 1936 geblieben, aber das finde ich ist auch gut so, es macht das Besondere des Olympiastadions aus.

Moderne Stadien mit Stahlkonstruktionen haben wir ja zuhauf, aber dieses hier ist etwas besonderes.

Besonders finde ich den ersten Eindruck, den man hat, wenn man die Arena betritt, man denkt das es wie meist nach oben geht, aber falsch gedacht, dieses Stadion ist einfach anders als andere, die Tribünen sind praktisch unter der Erde.

Die Sicht ist gigantisch ich kann dies kaum beschreiben, das ist einfach ein einmalig schönes Gefühl, diese Weite und diese Architektur von innen zu erleben. Um es mit einigen Adjektiven zu beschreiben, ist es: imposant, weltoffen, monumental, gigantisch, faszinierend, mächtig.

Die Aussenfassade ist einfach und schnörkellos und in einer klaren Linie gehalten, klassisch zu nennen für die damalige Bauzeit. Es hat seinen historischen Charakter bis in die heutige Zeit, trotz notwendiger Umbau und -Renovierungsmaßnahmen immer noch beibehalten.
ABER !!!
Das Innere ist auf das modernste ausgestattet, das vermutet halt niemand hinter der recht einfachen Fassade und gerade das ist der Kick.

Zur Überdachung kann ich sagen, dass diese wirkt wie eine fliegende Untertasse oder ein Ufo, sie ist spektakulär zu nennen, nach dem Himmel hin offen gehalten und eine schwebende Konstruktion der besonderen Art. Hier hat man sich wirklich was einmaliges einfallen lassen.
Zum Marathontor hin ist diese Dachkonstruktion offen und man kann zum Glockenturm hin schauen.

Trotz dieser modernsten Dachkonstruktion ist das historische und doch eher einfache Ambiente der Aussenhaut des Stadions erhalten geblieben und das Gesamtbild wird dadurch nicht beeinträchtigt.

Ein Fanshop und ein kleines Restaurant sind auch vorhanden.

Nicht nur Sport, wie Fußball und Leichtathletik kann man hier erleben, sondern auch Konzerte werden hier gegeben. Das durfte ich leider nicht erleben, aber ich denke mir, das wird sicher auch ein Erlebnis sein, in diesem tollen Rahmen so etwas erleben zu können.

Auf dem Prospekt steht: DENKMAL IM HIGHTECHGEWAND

und das beschreibt es wirklich kurz und bündig, was auch ich empfunden habe. Es ist eine Symbiose gefunden worden zwischen dem historischen und dem modernen Olympiastadion auf das Berlin stolz sein kann.

Dieses sind nun meine Eindrücke vom Stadion und ich würde mich freuen, wenn euch mein Bericht ein wenig Freude bereitet hat und ihr mir vielleicht (falls schon jemand auch mal dort war) eure Eindrücke schreiben würde.

Eure HEIDIZ