Ombia Duschpeeling Testbericht

Rubbel Dir einen

Nicht was Ihr denkt.....nein, es geht nicht um Rubbellose, es geht um etwas für den Körper.

Wie erklärt man am besten wozu ein Körperpeeling gut sein soll?? Auf der Suche nach einer vernünftigen Antwort durchstreifte ich das Internet und war erstaunt was sich mir dort darstellte. Da gab es tausend Anbieter von Peelings und vor allem unglaublich viele Anbieter von Wellnesswochenenden, zu denen grundsätzlich auch ein Körperpeeling gehörte. Dann muß das ja wohl etwas sein, das der Haut und dem darin steckenden Menschen unglaublich gut tun kann.

Die Haut ist das größte Sinnesorgan des Menschen, gleichzeitig stellt sie die pysische Grenze zwischen unserem Körper und der Umwelt dar. Da die menschliche Haut auch das Alter und oft sogar den Gesundheitszustand eines Menschen verrät, wird sie, oft unbewusst, als wichtiger Faktor der Attraktivität wahrgenommen.
Die menschliche Haut setzt sich aus Oberhaut, Lederhaut und Unterhaut zusammen.
Die oberste Schicht besteht vor allem aus hornschichtbildenden Keratinozyten , die mit verhornenden oder bereits verhornten Hautzellen bedeckt sind.
Die lebenden Keratinozyten führen ständig Zellteilungen durch, d.h. sie vermehren sich. Diese neugebildeten Zellen schieben sich dann nach oben und wandeln sich in dieser Zeit in die verhornenden Zellen um. Gleichzeitig wird die Hornsubstanz gebildet, die die Zellen fest mit- einander verbindet. Diese Veränderungen werden als Zellreifung bezeichnet. Je weiter die Hornzellen zur Oberfläche der Haut gelangen, um so weniger werden sie mit Nährstoffen versorgt. Der Grund dafür ist, dass es in der Oberhaut keine Blutgefäße gibt. Deswegen sterben die oberen Hautzellen irgendwann ab und bilden die äußere – sehr widerstandsfähige – Horn- schicht der Haut. Drängen weitere Hautzellen nach, werden die äußeren Schichten als Hornschuppen abgestoßen. Dieser Lebenslauf der Keratinozyten - von ihrer Entstehung bis zur Abstoßung als Hautschuppe - dauert bei gesunder Haut etwa vier Wochen. (Zitat aus Informationszentrale Haut)

Hier können diese abgestossenen Hautschuppen mit einem Peeling sanft entfernt werden. Ein Peeling sorgt dafür das Unreinheiten und abgestorbene Hautzellen entfernt werden und sorgt für bessere Hautdurchblutung. Jedoch gilt auch hier, viel hilft nicht viel.
Wer ständig seine Haut peelt, riskiert vorzeitige Hautalterung und legt sich so nach und nach eine dicker Haut zu.
Da sind besonders sanfte Waschpeelings zu empfehlen, die das Entfernen der abgestorbenen Hautzellen ganz sanft vornehmen.

Bei meinem wöchentlichen Aldistreifzug kam ich an den Sondertischen vorbei und sah dort ein Duschpeeling der Aldihausmarke ombia med stehen. Für 1,29 Euro für 200 ml Inhalt habe ich mir direkt zwei Flaschen mitgenommen, denn für mein letztes Körperpeeling von Schaebens habe ich fast 8 Euro für 75 ml Inhalt bezahlt.
Verpackt ist das Ganze in einer durchsichtigen Standtube mit mintfarbenem Klappdeckel. Auf der Vorderseite steht der Hinweis das es sich hierbei um hautstimulierende Pflege für Gesicht und Körper handelt, das Vitamin E und Sheabutter-Perlen enthalten sind.
Sheabutter ist ein Allround-Pflegemittel für die Haut. Sie hat den höchsten Anteil an Begleitstoffen zu anderen Pflanzenölen und -fetten. Diese Begleitstoffe schützen die Haut vor Austrocknung, Hautalterung und Faltenbildung. Durch den Inhaltsstoff Allantoin wird der Heilungsprozess bei Verletzungen, Entzündungen und bei der Behandlung von Narben beschleunigt. Sie bindet die Feuchtigkeit in der Haut, normalisiert Verhornungsprozesse und gibt der Haut ein zartes und gesundes Aussehen
Vitamin E dient der Zellschutzfunktion.

Durch die durchsichtige Tube sieht man den weißen Inhalt, der fast wie eine Creme wirkt, durchsetzt mit kleinen blauen Körnchen, die fast wie eingefärbter Sand aussehen.
Als ich die Tube öffnete und das erste Mal an der Substanz roch, schoss mir sofort der Vergleich mit weißer Faseife eingepackt in Papier, wie meine Omi sie früher immer verwendet hat, durch den Kopf.
Die Substanz ist relativ zäh und man muß schon etwas drücken um eine walnussgroße Menge heraus zu bekommen.
Ich dusche mich kurz ab, damit ich nass bin und trage dann das Peeling auf. Dabei sollte man mit kreisenden Bewegungen über den Körper streichen.
Es schäumt nicht übermäßig, aber man spürt ganz deutlich die Peelingkörnchen, so als wenn ganz feiner Sand in dem Duschgel enthalten sei.
Wenn man lange genug rubbelt, verschwinden die blauen Körnchen ganz. Anschließend wird alles mit viel warmen Wasser wieder abgespült.

Was mir sofort nach dem Abtrocknen auffiel war, das meine Haut sich unheimlich zart anfühlte, auch ohne Creme. Da ich aber zu trockener Haut neige, habe ich mich anschließend trotzdem eingecremt.
Ich benutze es ein- bis zweimal in der Woche und fühle mich wirklich gut gepflegt damit. Es ist sehr ergiebig, denn man braucht wirklich nicht viel davon beim Duschen.
Ich spare mir die Liste der Inhaltsstoffe, das Einzige, das noch erwähnenswert scheint ist, das es von der Firma bellmira Cosmetic in Wertheim hergestellt wurde.