Ong-bak (DVD) Testbericht

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Ong-bak-dvd-actionfilm
ab 2,96
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Erfahrungsbericht von Taekid

Tony Jaa besser als Jackie Chan

Pro:

MArtial Arts

Kontra:

Schauspielkunst

Empfehlung:

Ja

Hallo geehrte Leser,
nachdem ich zuletzt etwas über den Kinohit „Unleashed- Entfesselt“ geschrieben hatte, war bei mir wegen Schulstress einwenig Ruhe eingekehrt. Aber aufgerüttelt bewegt sich meine Hand zur Computermaus und ich schaltete zu Ciao rein. Diesmal habe ich das große Vergnügen euch den Film „Ongbak“ vorzustellen. Was mich angeht, bin sehr begeistert von diesem Film. Also falls Sie den Zweck verfolgen oder erwägen, sich diesen Film anzuschauen, empfehle ich Ihnen meinerseits: Lassen sie sich von Nichts abbringen und tun sie es! Wenn sie näheres wissen möchten und unbedingt erfahren wollen, warum? Lesen sie einfach weiter.
Wer schnell informiert werden möchte, sollte sich nur die Pros und Contras sowie mein Fazit anschauen. So, das soll jetzt als Einleitung genügen und ich wünsche allen anderen viel Spaß beim Lesen des gesamten Berichts!

Hier die folgenden Punkte:

- Filmdaten
- Story
- Die Darsteller
- Effekte
- Eigene Meinung
- Fazit

Nun wünsche ich euch viel Spaß mit meinem Bericht, auf das ihr einen guten Eindruck von "Ongbak" bekommt!

Filmdaten:

Kinostart: 16.12.2004
Website: www.ong-bak.de
Land/Jahr: Thailand 2003
Regie: Prachya Pinkaew
Drehbuch: Suphachai Sithiamphen, Phanna Rithikrai
Produktion: Prachya Pinkaew
Darsteller: Tony Jaa, Mum Jokmok, Pumwaree Yodkamol, Rungrawee Borrijindakul

Die Sehnsucht und das Warten auf einen neuen Martial-Arts-Film hat nun sein Ende gefunden. Ein neuer Held reiht sich fugenlos unter die Kämpfer. Alles hatte mit Choi Baedal (Oyama) begonnen, dann kam Bruce Lee, später Jean-Claude van Damme und Steven Seagal und auch Jackie Chan. Nachdem Jet Li einwenig alt geworden ist, erscheint ein neuer Kampfkünstler mit dem Namen Tony Jaa. Er verzaubert die Zuschauer mit unglaublichen Stunts und Kampf- Choreografien und alles ohne irgendwelche Special- Effects. Da wird Van Damme ziemlich in den Schatten gestellt und Steven Seagal bleich vor Neid. Sowohl produziert als auch realisiert wird der Film von einem berühmten Team aus Thailand.
Der Leinwandknaller wird auch in Deutschland erhältlich sein, nachdem er in Frankreich für großen Jubel gesorgt hat.

Ongbak:
Ein heilige Buddha Statue, die Ong Bak genannt wird, wird aus einem Tempel eines landwirtschaftlichen Dorfes gestohlen und es wird bald die Aufgabe eines Waisenjungen Ting (Tony Jaa) sein, den vermeintlichen Dieb bis nach Bangkok zu verfolgen und den frommen Schatz zurückzufordern. Auf seinem langen Weg muss Boonting sein verblüffendes athletisches Können und die traditionelle, tödliche Kampfkunst Muay Thai zu Nutze machen, um seine Gegner zu besiegen. Schließlich muss Ong Bak gerettet werden, sonst steht dem Dorf ein großes Unglück bevor.

Tony Jaa geboren in der Provinz Surin (ca. 200 Kilometer von der Hauptstadt Bangkok) mit dem Namen Phanom Yeerum. Was soll man über Tony Jaa erzählen? Naja, er war ein normaler Junge ^^ Der sich schon in den jungen Jahren für die Kampfkunsthelden aus Actionfilmen interessiert hat. So find er schon mit 15 Jahren die verschiedensten Kampfsportarten zu trainieren. Eigentlich mit 10 Jahren, aber das ist nun eine andere Geschichte. Seinen Eltern versprach er Filmstar zu werden und so brachte er all seine Kraft dazu, in die Fussstapfen von Jackie Chan zu tretten. Er hat in vielen Filmen eine Rolle als Stuntdoubel gehabt, so zum Beispiel in dem Film Mortal Kombat 2. Sein letzter Auftritt vor der Kamera war für den Film TOM YUM GOONG, der bald in den Kinos erscheinen wird.
Eins kann ich euch noch über Tony erzählen. Zu den Dreharbeiten von Ongbak trainierte er hauptsächlich Muay Thai Boran, eine Kunst die viel brutaler ist als die modernere Variante. Eigentlich ist das Training so hart, dass man nur in kleinen Einheiten trainieren kann, aber Tony Jaa konzentrierte sich immer auf den Film. Er überwand seine Grenzen. Heute trainiert er immer noch sehr lange und besonders hart, durchschnittlich ca. 6 Stunden täglich.
Ich würde euch ja noch gerne erzählen was Muay Thai ist und was dieser National- Sport für Ziele und Merkmale besitzt, aber der Bericht würde sonst nie enden. Ich bringe es nicht übers Herz. Also hier noch mal ganz kurz die wichtigsten Merkmale von Muay Thai, damit ihr einen kleinen Überblick kriegt. Die meisten Leute verstehen nicht Kampffilme. Sie sehen nur Gekloppe und erkennen keine Unterschiede. Sie verstehen nicht, wie schwierig diese Techniken sind und wie schwer sich die Männer in Ongbak verletzt haben. Um dieses Missverständnis zu verhindern:

Muay Thai ist thailändischer National- Sport. Es ist eine Combo aus Kampfkunst, Körperbeherrschung und Geduld. Die Sportler können Fäuste, Beine, Knie und Ellenbogen einsetzen. Die Techniken werden in drei Teile unterteilt. Basistechnik, MaeMaitechnik,LookMaitechnik. Die Techniken tragen außerdem poetische Namen, die aber nicht unterschätzt werden dürfen.

Ongbak ist einfach ein genialer Kampffilm mit einer überlegten Geschichte. Die Schauspielkunst lässt was zu wünschen übrig, aber das ist nur Nebensache. Die Actionszenen sind einfach knallhart und echt. Also alles ohne Specialeffects. Einige Leute wissen nicht wie schwer diese Techniken auszuführen sind, aber ich kenne mich damit aus und ich verspreche euch: Tony Jaa kann viel mehr als ihr glaubt. Er lässt alle Martial-Arts-Helden hinter sich und ich weiß, dass wir von ihm noch einiges hören werden. Sein nächster Film heißt Tom Yum Goong und wird bald in unseren Kinos erscheinen.
Bitte sehen Sie sich diesen Film im Kino an:
Dieses Geld hilft dem Wiederaufbau in Thailand!

Viele Grüße
Taekid

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