Online Counter Testbericht

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Erfahrungsbericht von Lencer

Onlinekosten-Kontrolle in Perfektion

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Seit nunmehr vier Jahren gehört der Online-Counter zu den wichtigsten Utilities auf meinem Rechner. Seitdem ich per Freenet Online bin, suchte ich nach einem Tool, das mir anzeigt, wie lange ich bereits im Netz surfe und vor allem, wie viel es mich bisher gekostet hat. Ein Kumpel gab mir den Tip, doch einfach mal den SWR3 OnlineCounter auszuprobieren.

Ich nutzte die 30 Tage Testversion des OC ausgiebig und entschied mich schließlich 20,- DM zu berappen, um den nervigen Sharewarehinweis loszuwerden. Das habe ich sowohl für den OC 99 als auch für die jetzige Version 2002 getan. Was hat mich dazu bewogen?
Wen man das Programm zur Konfiguration und Information startet, findet man zunächst aufbauend auf einer Homepage-ähnlichen Oberfläche die wichtigsten Daten zur Onlineverbindung auf einen Blick. Über diverse Menüs kann man den OC in seiner Oberfläche nach seinen persönlichen Wünschen anpassen. Wer hier eine Option vermisst, arbeitet vermutlich nicht mit krampfigen Standardanwendungen ohne diese Vielzahl an Optionen.

Bei jedem Rechnerstart startet das Programm ohne irgendwelche Abfragen automatisch in den Hintergrund (kann man natürlich deaktivieren!), und arbeitet auch während der Online-Status unauffällig im Hintergrund.

Ganz besonders gut gelungen ist die frei konfigurierbare eigenständige Taskbar. Sie erscheint während einer Onlinesitzung immer im Vordergrund, und gibt bei mir z.B. auf einen Blick meinen monatlichen Verbrauch und den aktuellen Verbrauch an Onlinegebühren, sowie die aktuelle Verbindungsdauer o. a. an. Wer dieses kleine Fenster nicht mag, braucht trotzdem nicht auf die Infos zu verzichten. Sie erscheinen dann auch beispielsweise in der Statuszeile des Internet-Explorers.

Ein weiteres wichtiges Feature, das ich allerdings inzwischen deaktiviert habe, ist der Warnhinweis. So kann man sich in beliebigen Zeitabschnitten darauf hinweisen lassen, wie lange man denn nun schon Online ist. Oder ab man bereits die Hälfte des Monatsbugets verbraten hat. Dazu muss man jedoch erst einmal gibt man zunächst einmal sein monatliches Online-Budget an. Also beispielsweise 11,88 EUR für den Freenet-Powertarif. Man kann die Statistik auch auf den Zeitraum der Erhebung der Telefongebühren einstellen. z.B. vom 20. Juni bis 19. Juli.

Man kann auch häufig genutzte Programme automatisch mit Beginn der Onlinesitzung starten lassen. So wird bei mir der Internet Explorer automatisch im Vollbild gestartet. Dabei lassen sich auch die Programme zeitverzögert starten. Bei mir sind das ICQ, der Crazy Browser (Internet Explorer Aufsatz) und Outlook Express.

Natürlich sind sämtliche am Markt erhältliche Online-Anbieter auswählbar. Sollte dennoch einmal ein Angebot fehlen, lässt sich dieses problemlos integrieren, mindestens solange, bis das Online-Update des OC automatisch darauf umstellt.

Gute Erfahrung habe ich mit dem Online Counter Forum im Internet gemacht. Hier werden Fragen schnell und unkompliziert beantwortet. Oft direkt von den Entwicklern.

Abgerundet wird das Programm durch ausführliche Statistiken über die \"Onlinegänge\". Hier werden auch Datentransfers verzeichnet, was das Programm auch für Flatrate-Nutzer interessant machen könnte.

Abschließend kann ich wohl mit Fug und Recht behaupten, das hinter diesem Programm jede Menge Hirnschmalz nur allein in Bezug auf anwenderfreundliche Oberfläche, einfache Bedienung und kontinuierliche Verbesserung aller Funktionen steckt. So ist das Programm für mich ein absolutes Highlight im Sharewarebereich.

Weitere Infos und die Testversion findet Ihr unter http://www.swr3.de/onlinecounter/index.html

Noch ein Hinweis. Es gibt einige andere Onlinekosten-Kontroll-Progis, die zum Teil auch kostenlos sind. Leider habe ich mit denen in Bezug auf die Stabilität und Komfort nur schlechte Erfahrungen gemacht. Das ist allerdings auch schon über 2 Jahre her. Wer die 10,- EUR für den OC scheut, sollte sich ruhig auch einmal diese Progis ansehen.

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