Opel Zafira Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 05/2006
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Summe aller Bewertungen
- Fahreigenschaften:
- Fahrkomfort:
- Platzangebot:
- Zuverlässigkeit:
Erfahrungsbericht von Borsto
Der siebte Sinn!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Die Idee einen Wagen zu schaffen, der geräumiger ist als ein Kompaktwagen, familienfreundlicher als ein Van, aber dennoch billiger sein soll als ein Oberklassewagen, hat sich in den letzen Jahren bei vielen Automobilherstellern verbreitet. Somit hat sich der kompaktvan entwickelt, der bei vielen Familien immer mehr Beliebtheit findeet, nicht nur seines großzügigen Platzanbgebots zu verdanken. Auch Opel hat sich neben Renault, Mercedes, Ford oder VW einen Kompaktvan ins Programm berufen. Angelehnt an den Sintra, haben sich die Rüsselsheimer eine kleinere Familienvariante des so als Nutzwagen verrufenen Sintra ausgedacht. Der Front wurde ein Facelifting verpasst, welches sehr viel freundlicher wirkt, nicht nur den neu-Opeltypischen Reflektorstreifen oberhalb der Scheinwerfer zu verdanken. Das Heck wirkt dem Sintra zu gegen etwas runder und weniger bulliger. Auch mit 4,32m ist der Zafira etwas kürzer geraten aber dafür vollverzinkt und ohne größere Plastikflächen versehen. Das Design ist also nicht unbedingt aufregend gestaltet, aber lässt den Opel elegant erscheinen.
Jeder kennt ja die Werbung, die die verschiedenen Varianten im Font ermöglicht. Die Werbung hat nicht zu viel versprochen: sieben Passagiere sind für den Minivan kein Problem, lassen aber bei Vollbesetzung den Kofferraum auf nur noch 150 Liter schrumpfen. Wer weniger Familienmitglieder transportieren möchte, kann je nach Anzahl der Sitzbänke zwischen 490 und 640 Liter Kofferraumvolumen wählen. Das ausgeklügelte, platzsparende, clevere System, die Sitze zu variieren, wurde von Opel patentiert, hat aber trotzdem einige Schwächen. Der Umbau an sich funktioniert relativ einfach und es geht schnell voran, die Sitze im Boden versinken zu lassen, aber diese Flexibilität ist nicht unbedingt für sieben Erwachsene ausgerichtet, da die Sitze ziemlich flach und dünn sind. Das Cockpit ist nur auf Funktionalität ausgerichtet und ist kein Augenschmaus. Viele sagen, dies sei ja typisch für die Rüsselsheimer, was ich allerdings viel zu verallgemeinert finde, aber in diesem Falle trifft dies wirklich zu. Hier hätte man sich ruhig etwas mehr ausdenken können. Dunkle Plastikkonsolen lassen nur bedingten Fahrspass aufkommen. Aber schließlich ist der Zafira ja auch ein Familienwagen. Somit ist die angenehm hohe Sitzposition vorteilhaft, den langen Van zu fahren. Auch die Sicherheit ist im Vordergrund gerückt. Vier Airbags, ABS und gegen Aufpreis erhältlicher Kopfairbag machen ihn relativ sicher. ESP oder dem ähnlichen ist bei einer \"Familienkutsche\" nicht unbedingt erforderlich. Für angenehme, längere Ausflüge sorgen zahlreiche, sinnvolle Ablagemöglichkeiten, Dachreling, Pollenfilter, sowie elektrisch einstellbare- und beheizbare Aussenspiegel und fernbediente Zentralverrieglung.
Die Motorenpallette bei Opel verspricht drei Benziner und einen Diesel. Der Diesel ist wohl doch die bessere Wahl. Mit 100 Diesel-PS sind zwar keine Spitzenwerte zu erreichen, reichen aber dennoch für den Alltag voll und ganz aus. Für Urlaubsfahrten reichen 160 km/h auf der Autobahn aus. So wären auch die kleinen Fotos von der Polizei, wenn man denn welche zugeschickt bekommt, nicht ganz so teuer. Für den Stadtverkehr ist der Zafira allemal wirtschaftlich. Mit angegebenen 6,6 Liter auf 100 Kilometer Verbrauch ist der Opel wahrlich kein Dieselschlucker. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h ist in ganzen 14 Sekunden vollbracht. Mehr sollte man aber bei dem geringen Verbrauch und der Familienfunktion auch nicht erwarten, schließlich sin ja auch sieben Personen an Bord.
Den gut vier Meter langen Zafira zu steuern ist allerdings gegen Ewartung sehr einfach. Die direkt ansprechende, präzise Lenkung macht einen seichten Fahrstil möglich. Auch bei Ausweichmanövern, hat man kein Problem sich in dem Grenzbereich zu bewegen. Auch dann macht ein sehr gut abgestimmtes Fahrwerk mit, wie auch bei Fahrbahnunebenheiten. Das Gesamtgefühl ist sehr komfortabel und angenehm, in allen Lagen.
Da wir grad beim Beispiel des Diesels waren: Für knapp 20000 EUR ist der Diesel-Zafira zu haben. Weitere extras, wie Laderaumabdeckung, elektrische Fensterheber oder Nebelscheinwerfer kosten dann noch extra. Aufgrund des niedrigen Verbrauch ist der Diesel trotz dieseltypischen höheren Versicherungseinstufung (15 Haftpflicht; 19/28 Voll-/Teilkasko) zu empfehlen. Der Benziner kostet in der Grungausstattung nur 2000 DM weniger, verbraucht aber deutlich mehr. In Sachen Versicherung liegt dieser nur wenig unter den Werten des Diesels.
Wer sich einen Zafira tunen will, ist besser mit der OPC-Variante beraten, zumal es nur ein kleines Tuningangebot für den Kompaktvan gibt. Weder Irmscher, noch Lexmaul oder andere Diverse wie Rieger haben viel im Programm. Felgen und Tönungsfolie sind überall zu haben, aber so richtig etwas zum Basteln und Protzen gibts kaum. Für Freunde des Fahrspass´ gibts seit neusten den OPC-Zafira. Sportgrill, Frontspoiler, Seitenschweller, Doppelauspuff mit markanten Sound, Recaro Sportsitze, weiß hinterlegte Tachofolien, Sportfahrwerk mit Tieferlegung, sowie deutlich mehr Motorleistung, sind dessen Merkmale. Dies lässt den OPC ganz andsers auftreten als den Standard-Opel. Die 100 Marke ist in rund acht Sekunden erreicht, der Topspeed liegt um die 240km/h. Wer sich diesen Renner zulegen will, muß aber auch tiefer in die Tasche greifen. Um die 30000 EUR kostet der OPC-Zafira. Auch der Verbrauch schnellt drastisch in die Höhe, so auch die Versicherung und Steuern.
Alles in Allem ist der Zafira ein reines Familienauto mit einem riesigen Platzangebot und viel Komfort. In der Wirtschaftlichkeit verdient sich der Opel ebenfalls ein Bienchen. Ich denke für größere Familien ist er wirklich zu empfehlen, trotz der nicht überragenden Fahrleistungen. Die Sportvariante ist nur etwas für Freaks.
Euer Borsto
Jeder kennt ja die Werbung, die die verschiedenen Varianten im Font ermöglicht. Die Werbung hat nicht zu viel versprochen: sieben Passagiere sind für den Minivan kein Problem, lassen aber bei Vollbesetzung den Kofferraum auf nur noch 150 Liter schrumpfen. Wer weniger Familienmitglieder transportieren möchte, kann je nach Anzahl der Sitzbänke zwischen 490 und 640 Liter Kofferraumvolumen wählen. Das ausgeklügelte, platzsparende, clevere System, die Sitze zu variieren, wurde von Opel patentiert, hat aber trotzdem einige Schwächen. Der Umbau an sich funktioniert relativ einfach und es geht schnell voran, die Sitze im Boden versinken zu lassen, aber diese Flexibilität ist nicht unbedingt für sieben Erwachsene ausgerichtet, da die Sitze ziemlich flach und dünn sind. Das Cockpit ist nur auf Funktionalität ausgerichtet und ist kein Augenschmaus. Viele sagen, dies sei ja typisch für die Rüsselsheimer, was ich allerdings viel zu verallgemeinert finde, aber in diesem Falle trifft dies wirklich zu. Hier hätte man sich ruhig etwas mehr ausdenken können. Dunkle Plastikkonsolen lassen nur bedingten Fahrspass aufkommen. Aber schließlich ist der Zafira ja auch ein Familienwagen. Somit ist die angenehm hohe Sitzposition vorteilhaft, den langen Van zu fahren. Auch die Sicherheit ist im Vordergrund gerückt. Vier Airbags, ABS und gegen Aufpreis erhältlicher Kopfairbag machen ihn relativ sicher. ESP oder dem ähnlichen ist bei einer \"Familienkutsche\" nicht unbedingt erforderlich. Für angenehme, längere Ausflüge sorgen zahlreiche, sinnvolle Ablagemöglichkeiten, Dachreling, Pollenfilter, sowie elektrisch einstellbare- und beheizbare Aussenspiegel und fernbediente Zentralverrieglung.
Die Motorenpallette bei Opel verspricht drei Benziner und einen Diesel. Der Diesel ist wohl doch die bessere Wahl. Mit 100 Diesel-PS sind zwar keine Spitzenwerte zu erreichen, reichen aber dennoch für den Alltag voll und ganz aus. Für Urlaubsfahrten reichen 160 km/h auf der Autobahn aus. So wären auch die kleinen Fotos von der Polizei, wenn man denn welche zugeschickt bekommt, nicht ganz so teuer. Für den Stadtverkehr ist der Zafira allemal wirtschaftlich. Mit angegebenen 6,6 Liter auf 100 Kilometer Verbrauch ist der Opel wahrlich kein Dieselschlucker. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h ist in ganzen 14 Sekunden vollbracht. Mehr sollte man aber bei dem geringen Verbrauch und der Familienfunktion auch nicht erwarten, schließlich sin ja auch sieben Personen an Bord.
Den gut vier Meter langen Zafira zu steuern ist allerdings gegen Ewartung sehr einfach. Die direkt ansprechende, präzise Lenkung macht einen seichten Fahrstil möglich. Auch bei Ausweichmanövern, hat man kein Problem sich in dem Grenzbereich zu bewegen. Auch dann macht ein sehr gut abgestimmtes Fahrwerk mit, wie auch bei Fahrbahnunebenheiten. Das Gesamtgefühl ist sehr komfortabel und angenehm, in allen Lagen.
Da wir grad beim Beispiel des Diesels waren: Für knapp 20000 EUR ist der Diesel-Zafira zu haben. Weitere extras, wie Laderaumabdeckung, elektrische Fensterheber oder Nebelscheinwerfer kosten dann noch extra. Aufgrund des niedrigen Verbrauch ist der Diesel trotz dieseltypischen höheren Versicherungseinstufung (15 Haftpflicht; 19/28 Voll-/Teilkasko) zu empfehlen. Der Benziner kostet in der Grungausstattung nur 2000 DM weniger, verbraucht aber deutlich mehr. In Sachen Versicherung liegt dieser nur wenig unter den Werten des Diesels.
Wer sich einen Zafira tunen will, ist besser mit der OPC-Variante beraten, zumal es nur ein kleines Tuningangebot für den Kompaktvan gibt. Weder Irmscher, noch Lexmaul oder andere Diverse wie Rieger haben viel im Programm. Felgen und Tönungsfolie sind überall zu haben, aber so richtig etwas zum Basteln und Protzen gibts kaum. Für Freunde des Fahrspass´ gibts seit neusten den OPC-Zafira. Sportgrill, Frontspoiler, Seitenschweller, Doppelauspuff mit markanten Sound, Recaro Sportsitze, weiß hinterlegte Tachofolien, Sportfahrwerk mit Tieferlegung, sowie deutlich mehr Motorleistung, sind dessen Merkmale. Dies lässt den OPC ganz andsers auftreten als den Standard-Opel. Die 100 Marke ist in rund acht Sekunden erreicht, der Topspeed liegt um die 240km/h. Wer sich diesen Renner zulegen will, muß aber auch tiefer in die Tasche greifen. Um die 30000 EUR kostet der OPC-Zafira. Auch der Verbrauch schnellt drastisch in die Höhe, so auch die Versicherung und Steuern.
Alles in Allem ist der Zafira ein reines Familienauto mit einem riesigen Platzangebot und viel Komfort. In der Wirtschaftlichkeit verdient sich der Opel ebenfalls ein Bienchen. Ich denke für größere Familien ist er wirklich zu empfehlen, trotz der nicht überragenden Fahrleistungen. Die Sportvariante ist nur etwas für Freaks.
Euer Borsto
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