Open Water (DVD) Testbericht

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Open-water-dvd-thriller
ab 5,56
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Erfahrungsbericht von sweet-dude

Schlicht schlecht

Pro:

das blaue Meer

Kontra:

die restlichen 76 Minuten

Empfehlung:

Nein

Kaum in der Videothek angekommen war klar: Die Lust auf einen spannenden, packenden, vielleicht ein wenig schockierenden Thriller war groß.
Die Aussage auf dem Cover von „Open Water“ klang vielversprechend: „Thriller der Extraklasse“ und einem „neuen Maßstab des Genres“ war die Rede.
Trotz 77 Minuten Spielzeit (inklusive Abspann) durchaus ansprechend. Was dann kam, war alles andere als spannend, „Extraklasse“ oder dergleichen.

Die Geschichte, „based on a true story“:
Ein Pärchen macht nach langer Zeit mal wieder Entspannungsurlaub, den die beiden schwerbeschäftigten Businessleute, auch um Ihrer Beziehung willen, dringend nötig haben. Am zweiten Tag ihres Urlaubes nehmen die beiden an einem Open Dive, also Tauchen im freien Meer teil. Durch eine nicht ganz qualifizierte Crew an Bord des Bootes, mit dem die 20 Mann starke Tauchgruppe auf das Meer hinausgefahren wird, und den ein wenig zu lang andauernden Tauchgang des Pärchens, finden die beiden sich nach dem auftauchen allein im offenen Meer wieder – schlichtweg vergessen und übersehen...
Während der nächsten Stunden versuchen die beiden Taucher erfolglos in der Ferne passierende Schiffe auf sich aufmerksam zu machen und so ziehen sich die Stunden dahin. Als die Dunkelheit einbricht, sind auch schon die ersten Meeresräuber unterwegs und schwimmen auffällig nahe um die beiden umhertreiben Liebenden. Die Nacht zieht sich dahin, am nächsten Morgen rückt die Kavallerie in Form der Küstenwache zu Wasser und zu Luft aus, findet jedoch keine Spur der Vergessenen...

Außer von der unglaublich schlechten Umschreibung der Beziehung in der sich de beiden befinden (beide liegen nackt im Bett, er küsst sie auf den Hals, sie sagt: „Ich bin nicht in Stimmung“ Er: „Okay“, dreht sich um und schläft -> die Beziehung kriselt), der schwach gezeichneten Charaktere (Laptop + Lexus + Handy = gestresste Businessleute) und der Unmöglichkeit, als Zuschauer in irgendeine mitreisende Stimmung zu verfallen, ist das blaue Meer das einzigst Realistische und Sehenswerte an diesem Film, wofür 1 Minute in der Wiederholungsschleife auch gereicht hätten.

Gleichzeitig kann man auch die kürzeste Zusammenfassung von „Warten auf Godot“ übernehmen:
Nichts passiert, zweimal.

11 Bewertungen