Opera 5.x Testbericht

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ab 9,06
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Erfahrungsbericht von Ruhollah

Einmal Opera, immer Opera

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Ich kann mich noch ganz genau erinnern: Am 06. Dezember 2000 habe ich irgendwo gelesen, dass der Opera 5 kostenlos ist. Ich bin sofort zu www.opera.com getigert und habe ihn mir herunter geladen und der Netscape verschwand von meiner Platte...

Jetzt nutze ich schon sechs Monate und habe jetzt auch schon den Opera 5.1 (aktuell ist 5.11). Die Vorteile sind schnell genannt: Geschwindigkeit, Geschwindkeit und Stabilität. Geschwindigkeit, einmal der Programmstart, der weit schneller vonstatten geht als bei IE oder Netscape. Und Geschwindigkeit, weil der Seitenaufbau schnell ist, wobei man noch problemlos sämtliche Grafiken abschalten kann bzw. nur Grafiken anzeigen lässt, die im Cache sind. Wenn ich bei Yopi bin, dann lasse ich nur die Grafiken anzeigen, die im Cache sind, da ich mich gut genug auskenne. Stabil ist der Opera auch noch, stabiler als die Konkurrenz. Das liegt zum einen an der MDI-Technik, aber auch an der guten Programmierung. Die Installationsdatei von Opera ist ungefähr 2 MB (ohne Java-Modul) groß (im Vergleich Netscape und IE: >10 MB).

Anfänglich hatte der Opera 5 - 5.02 noch einige Probleme mit Java-Script und Java. Das hat sich mit der neuen 5.1er geändert. Flash wird neuerdings auch unterstützt.

Der Opera hat aber noch mehr zu bieten. Zum einen werden viele Sprachen unterstützt. Das liegt daran, dass das ganze mit Sprachdateien realisiert wird. Diese Sprachdateien kann jeder Anwender erstellen, was bedeutet, dass viele Sprachdateien existieren und das schon sofort nach der Veröffentlichung einer neuen Programmversion. Und das beste daran: die Programmierer können sich auf die Programmtechnik konzentrieren und müssen selbst keine Sprachdateien erstellen.

Im Gegensatz zum Internet Explorer hat der Opera 5 einen integrierten E-Mail-Klient, Messanger und Newsreader (Outlook Express ist ein separates Programm!). Das spart viel Ressourcen, da man z. B. die viel zu lastige ICQ-Software nicht mehr braucht. Die einzelne Teilanwendungen sind zwar nicht so gut wie Spezialprogramme, aber sie reichen mir und sie sind klein und das wichtigste: es funktioniert.

Was noch schön am Opera ist, dass alles so schön leicht geht. Lesezeichen kann man einfach verwalten, das Drucken geht problemlos und man kann sogar angeben, welcher Frame gedruckt werden sollen. Man kann problemlos von Normal- auf Druckansicht umstellen. Es gibt an den Fenster auch ein Feld, wo man Suchbegriffe eingeben kann und die gewünschte Suchmaschine und schon wird gesucht. Das Ändern der Einstellungen ist auch schön einfach, da alles in einem Menüpunkt zu finden ist.

Die Hilfedatei ist knapp, aber dafür übersichtlich und wirklich hilfreich, hilfreicher als die vom IE oder vom Netscape. Der Opera beherrscht seit der Version 5.1 auch Skins. Einige Funktionen von Opera sind zukunftsweisend. Zum Beispiel kann man alle Fenster auf einmal schließen. Es ist eine Frage der Zeit, bis die Konkurrenz diese Funktion in die eigenen Browser einbaut. Opera ist auch sehr gut bedienbar. Man kann jede Funktion mit einer Tastenkombination aufrufen. Seit der Version 5.10 gibt es auch eine erweiterte Maussteuerung. Wenn man mit der rechten Taste auf ein Unterfenster klickt und gedrückt hält, nach unten zieht und dann nach rechts, dann schließt man dieses Unterfenster. Es gibt viele Optionen bei der Maussteuerung.

Fazit: Der Opera überzeugt in Steuerung, Geschwindigkeit, Stabilität und Ergonomie. Die Werbeleiste stört kaum, da sie unauffällig, relativ klein und dazu noch benutzerfreundlich ist. Während bei anderen Programm neue Werbeeinblendung mehrmals pro Tag runter geladen werden, macht dies der Opera nur einmal pro Woche. Wem der Banner stört, der kann sich DM 85 registrieren lassen; es gibt auch noch eine günstigere Studentenversion.