Opera 6.x Testbericht

Der schnellste Browser der Welt wird er genannt- neben Netcaptor und einigen wenigen Self-Made-Browsern möge dies auch zutreffen...

Opera, der klein erscheinende rote Browser, den heutzutage schon viele Leute lieber nutzen als den IE oder andere gängige Browser.

Wer im Internet hauptsächlich surft um etwas zu lesen oder einfach nur suchen oder sonstige Spielereien fährt mit dem Opera-Browser ganz gut. Er ist wie gesagt wirklich sehr schnell, bietet eine angenehme Optik und verfügt über einige nette Zusatzfunktionen.

Leider ist der Opera-Browser meines Erachtens für den professionellen Gebrauch nicht geeignet. Im Gegensatz zu den vorherigen Versionen die schnell abstürzten meldet sich bei der Version 6.0 ein oftmaliges Hängenbleiben, welches den ganzen PC blockiert.

Wer also seinen PC auch nutzt ohne anwesend zu sein - z.B. für Rechenarbeiten die der PC selbständig erledigen soll - fährt mit Opera nicht besonders gut.

In Anbetracht dessen, daß es den meines Erachtens besten Browser Netcaptor nur in Testversion und nicht völlig kostenlos gibt liegt jedoch Opera zumindest für den Privatgebrauch wieder im Vorteil.

Wenn einem etwas kostenloses geboten wird kann man auch über einige kleine Mängel wie gelegentliche Darstellungsschwierigkeiten einiger Webseiten übersehen...

Als Webmaster tut man sich hier jedoch etwas schwerer, möchte man, daß alle Surfer letztendlich das gleiche Bild auf Ihrem Monitor vorfinden...

Der Opera-Browser verfügt über diverse Einstellmöglichkeiten.

Ratsam ist es z.B. die Cookies bei jedem Beenden selbständig löschen zu lassen, die wenigsten Spurenvernichter erledigen diese Aufgabe automatisch.
Es könnte sich sonst einiges an Datenmüll auf dem Rechner sammeln.

Ebenso ist ein Pop-Up-Blocker integriert, welcher, ohne eigenmächtige Einstellungen vornehmen zu müssen, einwandfrei funktioniert, was mich sehr positiv überrascht hat.

Ebenso kann man einstellen ob man einen Proxy-Server nutzen will oder sogar seinen Browser als IE oder Netscape tarnen möchte. Was genau letzteres bringen soll verstehe ich allerdings nicht genau, sehe das eher als Spielerei.

Ein eigenes eMailprogramm und eine eigene Favoritenliste machen den nur wenig Speicher verschlingenden Opera-Browser zudem zu einem völlig unabhängigen Browser der auf keiner Festplatte fehlen sollte.