Opera 6.x Testbericht

Das „Krieg“ um den besten Browser geht in die geht weiter. Mit Opera 6 steht auch ein ernstzunehmender Gegner für einen Angriff bereit. Zwar haben die letzten Versionen von Opera auch mich nicht überzeugt aber Opera 6 ist noch viel besser als die Anderen. Mit der Geschwindigkeit die Opera bietet hat man die Konkurrenz jetzt schon überholt. Zwar ist dies erst ein Anfang aber man ist auf dem richtigen Weg in eine rosige Zukunft. Da ich eigentlich ein Gegner von Microsoft Internet Explorer bin hab ich auch eine Einstellung dazu aber ich denk ich kann da trotzdem unparteiisch bleiben obwohl ich ab und zu ein paar Beispiele nennen werde. Meine Antipathien gegen den Internet Explorer lässt sich ganz einfach damit begründen das man den Konkurrenten fast keine Chance lässt den mit einer Installation von Windows hat man auch schon den Internet Explorer auf dem Rechner (ob man will oder nicht) und wenn man versucht in zu deinstallieren dann wird man da so seine Schwierigkeiten bekommen. Nun aber wieder zu dem eigentlichen Thema meines Berichtes. In meinem Bericht will ich euch die Vorteile von Opera näher bringen und ich hoff das vielleicht ein Paar von euch auf den Opera Browser umsteigen werden.


Download und (De-) Installation:
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Die etwa 11 MB große Datei lässt sich auf der Seite www.opera.com runterladen. Wer unbedingt eine Werbefreie Version des Browsers will muss 40 US-Dollar an Opera überweisen aber ich denke mal das sich die Meisten von euch für die kostenfreie Version entscheiden werden den der Preis ist schon etwas übertrieben. Dann muss man nur noch sein Betriebssystem auswählen und ab geht die Post (die Datei). Opera funktioniert auf allen Windowsversionen. Für diejenigen die auch Feinde von Microsoft sind und Linux besitzen hat Opera natürlich auch eine Linuxversion. Die Dominanz von Windows hab ich auch gerade beim schreiben meines Berichtes gesehen den das Wort „Windows“ das ja eigentlich englisch ist wurde nicht unterstrichen aber „Linux“ wurde sofort von der Rechtsschreibprüfung unterstrichen. Ich war aber sehr erstaunt auf wie vielen Betriebsystem Opera läuft als ich mir die Seite ansah.

Erstaunt war ich als ich sah das in der kleinen Datei noch Flash 5 und Sun Java Runtime Environment 1.3 dabei war. Falls man das schon auf seinem Computer hat übernimmt Opera alles. Übernommen werden auch die Favoriten vom Internet Explorer, Netscape oder anderen Browsern. Bei der Installation muss man eigentlich keine besonderen Einstellungen machen so das es hier auch nichts zu bemängeln gibt.

Opera lässt sich auch im Gegensatz zum Internet Explorer ohne Probleme Deinstallieren. Einfach auf Start => Einstellungen => Systemsteuerung => Software => Opera 6.x => Hinzufügen/Entfernen klicken und dann einfach das Deinstallationsprogramm automatisch arbeiten lassen. Der Internet Explorer lässt sich so nur reparieren oder man kann noch weitere Komponenten hinzufügen.


Funktionen und Shortcuts:
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Damit man nicht denkt das Opera ein perfektes Programm ist (wie es auch die anderen nicht sind) nenne ich mal einen negativen Punkt den man auf jeden fall beachten sollte. Da jeder Browser den Quellcode einer Seite anders interpretiert und es auch keine richtigen Standarts dafür gibt werden Seiten manchmal falsch angezeigt. Entweder sind die Texte verschoben oder was anderes funktioniert nicht richtig. Da die meisten Seiten vor allem auf den Internet Explorer abgestimmt sind werden sie dort auch meistens richtig angezeigt. Bei Netscape gibt es dagegen schon häufiger Schwierigkeiten. Erstaunt bin ich jedoch das bei der neuen Version von Opera fast jede Seite richtig angezeigt wird. Zwar passiert es öfters als beim Internet Explorer aber das wird sicherlich auch bald (in einer neuen Version ändern). Sogar Ciao wird jetzt ohne Probleme angezeigt was bei der vorherigen Version nicht der Fall war.

Eine gute Funktion bei Opera ist das Multifenster System. Wenn man in Opera ein Fenster öffnet dann wird es nicht in der Windows Taskleiste angezeigt sondern es wird in der eigenen Opera Taskleiste angezeigt. Wenn man dann Opera schließt dann schließen sich alle geöffneten Seiten mit. Die nächste tolle Funktion wird besonders denen gefallen die die aufdringlichen Popups hassen den die lassen sich ganz einfach ausschalten oder im Hintergrund öffnen. Eine für mich fast sinnlose Funktion ist die Zoomfunktion. Man kann sie höchstens gebrauchen wenn man nicht mehr so gut sieht. Sonst hat man ja eigentlich nicht vor eine Seite zu vergrößern. Falls man beim nächsten Start von Opera wieder zur selben Seite will wo man das letzte mal aufgehört hat dann ist das auch möglich da man Opera sagen kann das er sich die letzte Seite merken soll. Wenn man eine Englische oder eine Seite in einer anderen Sprache besucht hat dann kann man sich den Text übersetzen lassen zwar ist das nicht direkt von Opera integrierte Funktion weil dieser Service von Lycos angeboten wird aber trotzdem ist diese Funktion sehr hilfreich. Wer hat den bock auf lange Ladezeiten? Um Abhilfe zu schaffen kann man die Bilder (auch Hintergrundbilder) ausblenden und dadurch wird natürlich die Seite um ein vielfaches schneller geladen. Um zwischen dem Modus Bilder ausblenden, Bilder einblenden umzuschalten muss man nur den Buchstaben g auf der Tastatur drücken.

Jetzt aber mal zu den Shortcuts die bei Opera sehr interessant sind da sie viele tolle Funktionen verbergen.
Die meisten von euch werden sicherlich die Suchmaschine google verwenden. Damit man nicht erst auf die Seite von Google gehen muss hat man die Möglichkeit in die Adressleiste vor dem Suchbegriff ein g zu setzen. Durch die Bestätigung mit der Entertaste kommt man gleich zu den Ergebnissen aber nicht vergessen nach dem g ein Leerzeichen zu setzen. Es gibt auch andere Funktionen die man mit anderen Buchstaben auslösen kann und die wären:

- a AllTheWeb
- s Super
- z Amazon
- n News
- t Tech Tracker
- d Domain Name
- i Image
- v Video
- m MP3/Audio
- v google Groups
- p price comparsion
- o Opera Support
- f find in page

Wichtige Shortcuts:

H => History
P => Drucken
F11 => Fullscreen
+ und - => zum zoomen
* => 100%
G => alle Bilder anzeigen
Keine Bilder anzeigen
Zeigt schon gesehen Bilder an
Doppelklick => Startseite wird aufgerufen



Skins:
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Das normale Design von Opera sieht ziemlich langweilig aus. Um Abhilfe zu schaffen kann man Skins von der Opera Homepage runterladen. Diese Skins sind zwar nicht ganz so einfach zu installieren aber mit ein paar klickst kann man Opera eine neue Oberfläche zaubern.

Skins lassen sich ändern indem man auf File => Preferences => Browser look klickt. Dort muss man in der runtergeladenen Datei die *.ini und die *.png Datei aussuchen. Natürlich muss man aber davor erst mal die Zip- Datei entpacken den sonst funktioniert das nicht. Zum entpacken würde ich das Programm WinZip entfehlen das sehr einfach zu bedienen ist und nichts kostet.


Fazit:
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Als Alternative zum Internet Explorer könnte ich Opera wirklich empfehlen. Mich hat vor allem die Geschwindigkeit überzeugt mit der Opera die Seiten rendert. Die vielen Funktionen die Opera außerdem noch zu bieten hat sind auch nicht schlecht. Da Opera in der 6.0 Version die Darstellungsfehler um ein vielfaches verbessert hat kann man den Browser ruhig durch den Internet Explorer ersetzen. Für diejenigen die viel surfen werden sich die vielen Funktionen lohnen da sie einem einen Haufen Arbeit abnehmen und dadurch das Surfen um einiges verschönern.
Die Werbung die im Opera Browser eingeblendet wird kann man natürlich als Negativ empfinden aber man sollte bedenken das jeder mal klein angefangen hat. Die Nutzerzahl von Opera ist ja nicht gerade hoch aber irgend wie muss man die Entwicklungskosten wieder herholen. Ich habe schon viele Alternativen ausprobiert. Auch Netscape war schon auf meiner Festplatte aber sehr überzeugt hat mich der Browser nicht aber Opera ist genau das Gegenteil von Netscape.