Opera 7.x Testbericht

Opera-7-x
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Erfahrungsbericht von MOFFt

ULTIMATIVER BROWSERTEST - OPERA 7 (Windows)

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Opera, mein Lieblingsbrowser ist seit kurzem in einer neuen Version 7 frei verfügbar. Natürlich konnte ich es nicht lassen Dir gleich von dieser Herausgabe zu berichten.



=ALLGEMEINES===

Ich hatte erst mit Version 5 den ersten Kontakt mit Opera - damals unter SuSE 7.3 (da ich mich zwangsläufig nach einer Alternative zum IE umsehen musste). Machte er mir dort noch manchmal Probleme brachte ein Update auf Opera 6 schon einige Vorteile und seither nutze ich Opera 6 sowohl unter Windows in der Arbeit, wie auch privat unter Linux (SuSE wie auch Debian) in schätzungsweise 95% aller Fälle.
Nach einigen beta Releases stand nun Opera 7 auf deren homepage www.opera.com zum freien Download bereit. Leider vorerst nur unter Windows, doch ich hoffe auch Linux wird demnächst folgen.

Opera 7 kannst Du dir (wie die Versionen zuvor) von deren homepage gratis herunterladen. Man muss dabei nur einen Werbebanner rechts oben akzeptieren, ansonsten bekommt man eine bannerfreie Version für glaub ich 40 Dollar. Mich persönlich störte dieser Banner nie, deshalb sparte ich mir die ansonsten sicherlich auch lohnende Investition.



=DATEN===

Wie bei den Versionen zuvor kann man sich auch hier wieder für eine Variante mit Java Unterstützung bzw. ohne entscheiden. Für die Java-Version muss man etwas mehr als 10 MB runterziehen, die Version ohne Java braucht nicht mal die Hälfte an Speicherplatz.
Auf Grund der Neuheit des Browsers ist er bis dato auch nur in englisch erhältlich. Language-files, also Dateien die das Menü in sämtliche Sprachen übersetzen (schätzungsweise gibts Opera 6 schon in 50 Sprachen und mehr) wird es wohl in nächster Zeit geben und sind laut homepage Anweisungen leicht installiert.
Dazu ein aktueller, wichtiger Hinweis! Opera 7 enthielt leider einige, teils sicherheitskritische Bugs (ja - nicht nur der IE hat security holes), deshalb wurde sofort eine neue Version 7.01 ins Netz gestellt, die diese Lücken schließt (User von Opera 7 sollten diesen also UPDATEN)



=EINDRUCK/ANWENDUNG===

Im Vergleich zu Opera 6 hat die 7-er Version einige optische Verbesserungen. Schönere Buttons, Hinterlegungen, Farbverläufe, Skins wie die Vorgängerversion ... das alles ist jedoch Geschmacksache. Glücklicherweise scheint nichts davon auf Kosten der Geschwindigkeit zu gehen. Und die ist bei der 7-er Version nach wie vor hervorragend.

Das Menü ist ebenfalls so umfangreich wie schon bei Opera 6, am wichtigsten sind wohl die Einstellungen bzw. Preferences in der englischen Version. Die Schnelleinstellungen sind um ein paar Punkte erweitert worden, besonders positiv fiel mir hier gleich eine zusätzliche Erweiterung in Sachen Pop-Ups auf. Konnte man beim Opera 6 nur auswählen ob man Pop-Ups erlaubt oder nicht, kann man nun bei Opera 7 zwar die Pop-Ups erlauben, aber in den Hintergrund zwingen. Teilweise funktionieren Seiten (Startseiten, Ref-Seiten o.ä.) nur korrekt, wenn man die Pop-Ups nicht unterdrückt so wie hier, und dennoch stören sie einen nicht beim surfen - gute Idee!

Mail und News sind weitere bekannte Features von Opera, die ich persönlich jedoch nicht nutze und somit wenig sagen kann.

Die absolut praktischen Maus-Gesten, die ich nie wieder missen möchte sind natürlich wieder mit dabei von der Partie. So kann man bei aktivierten Maus-Gesten schnell eine Seite zurückblättern, indem man bei gedrückter rechter Taste ein kurzes Stück nach links zieht. Runter-Rechts zb. schließt eine Seite ... so schnell ist man meiner Meinung nicht mal mit Shortcuts (die man natürlich auch beliebig einstellen und verwenden kann)

Auch alle anderen, schon in Opera 6 nützlichen Funktionen (Bilder/Banner ausblenden, eigene Darstellung / site Darstellung, Zoomfunktion usw.) sind natürlich auch in der neuen Version vorhanden und ich möchte an dieser Stelle auch etwas auf Opera 6 Berichte verweisen.
Kommen wir lieber gleich zu einem Punkt, der mir bei Opera 6 manchmal etwas aufgestossen ist. Die Darstellung von Seiten mit Java (Skript) Elementen.
Leider sind viele homepages mit allerlei, meist unnötigen Code beladen, irgendwelche Java Menüs, verkorkste Frames und skripte, die Opera 6 dann nur mangelhaft oder nicht darstellen konnte. Natürlich versuche ich solche Seiten, die man meist durch einen Hinweis - optimiert für IE - erkennt, zu vermeiden doch manchmal braucht man so eine Seite eben.
Und hier wurde auf jeden Fall schon mal bei der Windows Version kräftig nachgebessert. Bis dato konnte ich alle Seiten, die Opera 6 nicht korrekt darstellen konnte und wo dann Mozilla herhalten musste, erfolgreich besurfen und verwenden - grosses Kompliment also auch an dieser Stelle. Ich hoffe dieser Bonus geht nicht zu Lasten der Sicherheit (wobei oben genannte Lücken schnellstens gestopft wurden).
Zum Thema Sicherheit sei auch noch zu sagen, dass man sicherheitskritische Elemente wie Java o.ä. natürlich in den Preferences abstellen oder nur für bestimmte Seiten erlauben kann. Hochsicherheitskritische Elemente wie Active-X werden meiner Meinung nach sowieso nicht ausgeführt.



=ZUSAMMENFASSUNG===

Opera bleibt wahrscheinlich auch in nächster Zeit mit Version 7 mein hauptsächlich verwendeter Browser. Er ist schnell, komfortabel und praktisch wie auch schon zu Opera 6 Zeiten, hinzu kommt eine stark kennbare Verbesserung an der fehlerfreien Darstellung aller homepages (auch Seiten mit Java Elementen o.ä.) und diverse andere Verbesserungen wie grafisches Outfit oder Handling von Pop-Up Fenstern.
Ich wüsst nicht ob ich Dir Opera 7 oder den neuen Mozilla eher empfehlen könnte, wahrscheinlich nur mehr reine Geschmacksache bzw. Gewohnheit. Was ich mir nicht erklären kann ist, warum immer noch ein so überragender Prozentsatz mit einem so sicherheitskritischen Tool wie dem IE surft ... sicherlich kann man auch den IE sicherer einstellen, doch das machen meiner Meinung nur die wenigsten da dieses meist mit Darstellungseinbußen verbunden ist.

Opera 7 mischt meiner Meinung nach weiterhin ganz vorne mit und wäre auch die Investition für die werbefreie Variante sicherlich wert, doch auch mit der gratis Banner Variante kann man das heutige WWW schnell und sicher besurfen!

Bleibt nur zu hoffen, dass auch die Linux V7 demnächst folgt.


ein sicheres und schnelles surfen .... heute schon geMOFFt?



================= Bei Verschmelzung identischer Produkte angehängt: ==========================

Es ist wieder mal Zeit für einen neuen Browsertest. Nachdem ich schon eine Vielzahl an Browsern getestet habe (Netscape, IE, Opera, Phoenix, Mozilla, Lynx, ...) sowohl unter Windows wie auch unter Linux möchte ich Euch heute die 7-er Serie von Opera unter Linux vorstellen.



=ALLGEMEINES===

Der Browser ist wohl eines der wichtigstens Tools, wenn man mit dem Internet zu tun hat. Noch immer verwendet der Großteil den microsoftschen IE, was mir persönlich aus vielerlei Gründe unverständlich ist, gibt es doch eine Vielzahl an tollen Alternativen zu dem buggy, meist sicherheitskritischen Tool aus dem Hause Microsoft - aber das ist ein anderes Thema.
So verwende ich schon seit längerem den Opera 7 in der Arbeit unter Windows, zu Hause, wo ich 100 Prozent Linux verwende musste ich mich aber noch mit der 6-er Version begnügen (wobei ich auch mit der schon sehr zufrieden war)
Zwar gab es schon einige Zeit auch für Linux eine 7-er Beta Release, doch hörte ich von Email-Bekanntschaften dass diese noch etwas buggy sei (kommt vor in Beta Releases), also blieb ich vorerst bei Opera 6.12.
Mittlerweile gibts jedoch die fertige, gefixte Version Opera 7.11 im Netz verfügbar und so habe ich beschlossen mir diese zu installieren ...



=INSTALLATION===

Opera ist für sämtliche Systeme (Linux, Windows, Max, OS/2, Solaris, FreeBSD, QNX, Symbian) frei im Internet unter www.opera.com erhältlich. Frei mit einer kleinen Einschränkung, nur solange man einen Werbebanner rechts oben im Browserfenster akzeptiert. Um etwa 40 Dollar kann man sich eine werbefreie Version von Opera kaufen, in der klarerweise der Banner verschwindet. Mich persönlich stört dieser jedoch nicht und so verwende ich seit Anfang die Werbevariante (wobei man sich in den Einstellungen auch noch Werbung nach seinen Interessen einblenden kann)
Etwas mehr als 5MB hat man sich runterzuladen (eine Spur mehr wie die 6.x Version), wobei es bei Opera jeweils zwei Varianten gibt - static und shareable. Den genauen Unterschied kann ich Dir nicht nennen, es hängt meines Wissens nach mit Librarys zusammen die in der static Version miteingepackt sind. Die shareable Version ist somit kleiner, muss aber mit der Umgebung (Betriebssystem) zusammenpassen -> somit bereitet die static Version mit Sicherheit weniger Probleme und ist (vor allem auch für dem Normaluser) zu empfehlen.

Linux Jünger haben noch die Wahl zwischen vorgefertigten Debian Paketen (.deb), Mandrake/SuSE Paketen (.rpm) oder gepackte .tar files zum selber bauen.
So hab ich mir das static .deb-Paket gezogen und ein ... dpkg -i opera-static_7.11-20030515.1-qt_i386.deb ... reichte, damit ich in 3 Sekunden den neuen Opera auf meiner Debian zur Verfügung hatte.

Leider gibt es Opera 7.x für Linux derzeit erst in englischer Sprache, die Übersetzungen (deutsch, ...) folgen aber sicher demnächst und sind dann einfach per Textfile umzustellen (Textfile downloaden und in Opera als neue Sprache wählen)



=ANWENDUNG/EINDRUCK===

Der Start von Opera 7.11 geht flott in sekundenschnelle und auch optisch unterscheidet er sich (mal abgesehen von der derzeit noch englischen Sprache) nicht von der Windows-Variante.
Sofern man bereits in einer Opera 6 Version Einstellungen getätigt hat, werden diese natürlich auch in die 7-er Version übernommen, ansonsten sollte man das Einstellungsmenü kurz durchgehen und auf seine Wünsche anpassen (Layout, Verhalten, Skins, Sprachen, Sicherheitseinstellungen, ...)

Ich möchte hier nicht auf alle Einzelheiten eingehen, da sich viele mit Opera 6 decken (bitte auch dort nachzulesen), mehr möchte ich ein paar Neuheiten herausheben.
So findet man auch wieder das äusserst praktische Schnell-Einstellungs-Menü (F12) wieder, das in Sachen Pop-Up etwas erweitert wurde. Konnte man bei Opera 6 schon generell Pop-Ups deaktivieren bzw. aktivieren, kann man sich diese in V7 zwar aufblenden lassen, aber im Hintergrund. So entgehen einem keine evtl. wichtige Infos (oftmals sind Pop-Ups leider nötig zur korrekten Darstellung der Seite), aber sie stören dennoch nicht weil sie nicht im Vordergrund aufploppen.

Von der Aufteilung blieb V7 in etwa gleich, doch im Layout kommt vieles sanfter wie in der Vorgängerversion ... diverse Animationen (wie in der Win-Version auch), die nett anzusehen sind, man aber bei Belieben auch abschalten kann.
Zu den Zurück und Vorwärts Buttons kamen zwei neue Schnell-Zurück und Schnell-Vorwärts, wobei ich mir über deren Nutzen noch nicht ganz im Klaren bin. Schnell-Zurück ist mir noch klar, da springt Opera auf die Ausgangs-Seite (falls man schon einige Klicks tiefer gegangen ist), aber wohin er beim Schnell-Vorwärts hinspringen will ... vielleicht reagiert Opera 7 schon auf Gedankenübertragung ;-)

Freunde von Komplett-Tools werden sich nun freuen, dass Opera 7 als Browser auch gleich einen integrierten Mail-Client sowie Newsgroups-Client mitbringt, wobei ich diesen noch nicht getestet habe - soll aber ganz gut zu verwenden sein, lt. einigen Aussagen.

Was natürlich auch wieder nicht fehlt sind die Mausgesten, an die ich mich schon sehr gewohnt habe. Rechter Mausklick + Bewegung nach links und schon geht man eine Seite zurück. Rechter Mausklick + Bewegung nach unten und es ploppt ein neues Opera Fenster auf ... deren gibt es noch mehr davon und selten muss man so noch einen Button in der oberen Leiste suchen.

Weitere Funktionen, die ich hier nur mehr stichwortartig aufzähle sind u.a. eine integrierte Slideshow, Drag-n-drop support, integrierte Suchutilitys, Shortcuts, eingebauter Passwort Manager (Wand), Fenster Management, ... eine vollständige Liste kann im Internet unter www.opera.com entnommen werden.

Opera 7 unter Linux ist ein feines Tool, angenehm zu steuern, umfangreich in der Anwendung und an Funktionen und ich verwende ihn nach wie vor am liebsten von allen Browsern. Dennoch muss ich (leider) eine kleine Kritik anbringen, da mir die derzeitige Version 7.11 machmal abstürzt - im Gegensatz zu Opera 6.x, der kaum abstürzte fällt mir dies somit negativ auf. Die Anzeige vieler Seiten (vor allem Java-lastiger Seiten) wurde sichtlich verbessert, doch auch die 7.x Version stösst immer wieder auf Homepages die nicht fehlerfrei oder gar nicht angezeigt werden können. So muss ich bei diversen Seiten wie zb. Internetbanking immer noch auf Mozilla zurückgreifen, bei dem die Java-Integration sichtlich besser gelungen ist.
Bleibt zu hoffen dass sich diese zwei Kritikpunkte mit neueren Versionen von Opera noch ausmerzen, falls es nicht an irgendwelchen Konfigurationsfehlern meinerseits liegt.



=ZUSAMMENFASSUNG===

In Summe ist Opera 7 auch unter Linux ein gelungener Nachfolger von der 6-er Version, der an Komfort und Bedienung kaum etwas zu wünschen übrig lässt. Leider muss ich auf Grund einiger Abstürze, sowie noch immer herrschender Darstellungsprobleme einzelner Websites einen Punkt abziehen - ich hoffe neuere Versionen märzen auch diese leichten Mängel noch aus.
Bis dahin kann ich Opera 7 unter Linux wie auch unter Windows zu 95 Prozent empfehlen, die restlichen 5 Prozent decke ich mit Mozilla und Co ab. (IE kommt mir schon lange nicht mehr ins Netz)


Ein angenehmes, schnelles Surfen ... heute schon geMOFFt?

20 Bewertungen