Opera Testbericht

Es gibt wohl einige außer mir, die einfach nicht zufrieden mit dem MS Internet Explorer sind. Da gibt es genügend Gründe: fehlende Funktionalität/ zu wenig Optionen, dauernd updates und außerdem ist der Browser einfach zu langsam!
Es war also für mich nur eine Frage der Zeit, mich nach einer Alternative umzuschauen.
Als erstes fiel die Wahl auf den Netscape Navigator, aber der sagte mir aus Geschmacksgründen nicht zu. Dann probierte ich Opera.
Das ist mittlerweile schon einige Jahre her, und Opera hat mir immer gute Dienste erwiesen. Nur wenn es um komplexe oder fehlerhaft programmierte Seiten ging (vor allem Java, Javascript) , dann musste ich doch wieder zu IE zurückgreifen. Das hat sich jetzt zum Glück endlich geändert!
Denn mit Opera 7 kommt eine neue Referenz auf dem Markt.
Microsoft sollte sich also schon mal warm anziehen!



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Download und Installation
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Unter http://www.opera.com/ kann man sich die mit 12,5 MB äußerst klein gehaltene Datei downloaden. Wenn man die Java-Applikation nicht braucht, weil man diese z. B. schon von der Vorgängerversion hat, dann kann man sich auch die 3,1 MB kleine Version des Opera-Browsers downloaden.
Die Datei ist selbstextrahierend und lässt sich wie jede andere Software kinderleicht installieren. Am besten ihr installiert es in einen neuen Ordner, und nicht in den in dem ihr schon eine ältere Version von Opera drin habt. Das geht zwar, aber die alten Einstellungen werden nicht übernommen. Also wäre das wohl etwas sinnlos.
So viel dazu.



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Aussehen und Funktionalität
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Der Opera Browser stellt sich entweder in einem frischen blau dar oder man wählt den Windows-Skin aus. Da man sich ja sowieso an Windows gewöhnt hat, ist das auch ganz empfehlenswert, finde ich. Irgendwie findet man sich so auch anfangs besser zurecht.
Natürlich gibt es noch viele weitere Skins, die man auf der offiziellen Opera-Seite downloaden kann.

Obwohl einen anfangs die vielen nützlichen Optionen, die Opera bietet zu erschlagen scheinen, kommt man doch sehr gut zurecht. Anfänger können die Anfangseinstellungen beibehalten und fahren damit sogar noch sehr gut.

Andererseits kommt man, wie gesagt, in den vielen nützlichen Optionsmenüs sehr schnell zurecht, und kann sich seinen Browser so gestalten wie man will. Egal welche Leiste man nun wo haben will: links, rechts, oben oder unten oder ob man sie ausschalten will, in den praktischen Drop-Down-Menüs ist das gar kein Problem!

Wer noch alte Lesezeichen hat, kann diese ganz einfach mit ?Importieren? zu seinen Opera-Lesezeichen hinzufügen. Auch das Verwalten der Lesezeichen geht einfach von der Hand.

Interessant ist auch, dass man in den Einstellungen, die Pop-Ups unterdrücken oder im Hintergrund öffnen lassen kann.
Weiterhin praktisch scheint der Mail-Client zu sein, der diesmal weitaus besser als sein Vorgänger ist und sogar einen praktischen Spam-Filter hat!
Sehr gut, auch wenn ich meistens AOL nutze(n muss).

Außerdem sehr nützlich ist, dass man in Opera schon die bekanntesten Suchmaschinen integriert hat und so also nur noch den Suchbegriff eingeben muss.

Die ?Back? und ?Forward? etc. Buttons sind natürlich auch wieder ordentlich untergebracht.

Einzig störend ist der Werbebanner in der rechten oberen Ecke. Wer den nicht mehr sehen kann, sollte sich halt Opera für 36 ? kaufen.
Davon abgesehen kann man aber sogar auswählen welche Werbung gezeigt wird. Wirklich störend ist der Banner aber nach einer Weile nicht mehr.

Es lassen sich natürlich auch für (fast) jede Version verschiedene Sprachfiles runterladen, die man dann einfach in den Optionen auswählen kann. Dann stellen sich die Menüs natürlich entsprechend dar.

Nachdem man also alles seinen Wünschen entsprechend konfiguriert hat, was gerade mal ein paar Minuten braucht, kann man auch schon lossurfen!
Und hier zeigen sich eindeutig die Stärken von Opera! Opera ist nämlich verdammt schnell!
Gerade ich als Modem-user, weiß das zu schätzen. Die Seiten laden bei mir mit 5-7 Kb/s und das obwohl bei mir 3-5 kb/s normal sind!
Hier zeigt sich noch etwas Praktisches. Opera zeigt nämlich unten in einer Leiste an, wieviel kb der Seite schon geladen sind, wie viel % des Dokuments und mit welcher Geschwindigkeit. Wenn ich also sehe, dass eine Seite ewig brauchen wird bis sie geladen ist, dann schließe ich sie einfach. Bei IE hat man diesen Luxus nicht, denn da weiß ich nie woran ich bin...

Eine sehr große Verbesserung zum Opera-Vorgänger ist bei der Version 7, dass endlich auch komplexe Flash, Java oder Javascript Seiten richtig geladen werden! Das war bei Version 6 ein großes Manko...
Überhaupt scheint Opera mit so gut wie allen Seiten kein Problem mehr zu haben (ein paar kleine Ausnahmen gibt es natürlich noch)!
Außerdem werden nun auch die Cookies und ähnliches ohne Fehler unterstützt!

Praktisch ist Opera natürlich auch, weil man alle Webseiten unter eine Benutzeroberfläche hat und die Windows-Taskleiste bei 10 gleichzeitig geöffneten Seiten nicht überfüllt ist. Es lässt sich auch kinderleicht im unteren Rand von Opera zwischen den Seiten hin- und herschalten.

Beachtenswert ist auch die Stabilität von Opera 7. Wo es bei Version 6 noch einige Abstürze gab, habe ich bei Version 7 noch keinen erlebt!



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Fazit
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Opera 7 ist die Referenz unter den Browsern! Schneller und besser im Funktionsumfang als seine Konkurrenten (wie IE), liefert man einen kleinen kompakten Browser, der sehr viel in sich hat!
Die Kinderkrankheiten der Vorgängerversion wurden größtenteils beseitigt.
Endlich macht surfen wieder Spaß!
Es ist schon erstaunlich, dass man das alles sogar noch umsonst bekommt!
Jeder sollte Opera ausprobieren. Wer es einmal benutzt wird keinen anderen Browser mehr benutzen...

Nebenbei: Dieser Test bezieht sich auf die englische Version 7.10, neuere Versionen sollten also mind. genauso gut sein. ;)