Oregon Scientific RMR-112 Testbericht

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ab 25,88
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Erfahrungsbericht von bidone

Funkthermometer mit vielen Funktionen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Nun da sich mein 2,49 Euro Billigklebethermometer von der Fensterscheibe gelöst hat und mit dem Winde verweht wurde, kam die Zeit etwas neues zu kaufen.
Als ich so vorbelastet durch den Mark schlenderte, wo man nicht blöd ist, fielen meine Augen auf ein Sonderangebot. Ein Innen- / Außenthermometer mit Funkübertragung, Funkuhr, Datum und Wecker! Wow was für eine tolle Sache dachte ich mir und kaufte das Thermometer.

Die Optik:

Das Innenteil ist ca. 15 cm hoch und 10 cm breit. Es ruht auf einem kleinen Fuß, der auf seiner Unterseite vier kleine Gummifüßchen besitzt, die ihn sehr rutschsicher machen.
Auf der Vorderseite sieht man ein schön großes Display, das einen alle wichtigen Daten anzeigt. Unter dem Display gibt es vier Bedienknöpfe für die Memoryfunktion, die Kanalumschaltung und den Modus. Auf der Rückseite erblickt man weitere drei kleine Knöpfe zum stellen des Weckers.

Das Außenteil ist etwa 5*3 cm groß, es besitzt auf der Rückseite eine Öse zum aufhängen an der Wand. Es ist aus weißem Kunststoff gefertigt und auf der Vorderseite hat es ein kleines LCD-Display, das zusätzlich zum empfangsteil die Temperatur anzeigt. Über dem Display gibt es noch eine kleine rote Leuchtdiode, die regelmäßig blinkt. Eine eigenartige Funktion aber was soll’s.

Die Inbetriebnahme:

Bei der Inbetriebnahme ist es sehr wichtig, das man zuerst den Außensender in Betrieb nimmt und dann das Innenteil! Ich habe das nicht beachtet und schon hat das Innenteil keine Temperatur empfangen! Erst danach habe ich mal in die Bedienungsanleitung geschaut * g * und bin auf meinen Fehler aufmerksam geworden.
Um das Außenteil in Betrieb zu nehmen benötigt man einen kleinen Kreuzschlitzschraubendreher. Damit schraubt man die Batteriefachklappe auf und setzt die beiden beiliegenden Mikro-Zellen (AAA) ein. Fertig! Das Außenteil beginnt sofort seine Arbeit aufzunehmen und zeigt mir die Temperatur an und blinkt halt vor sich hin.
Nun öffnet man die beiden Batteriedeckel des Empfangsteiles und setzt die, ebenfalls beiliegenden, Mignon-Batterien ein. Nun ist man fertig und wird mit folgenden Anzeigen belohnt:

Die Anzeige:

An oberster Stelle findet man die Außentemperatur. Neben der sich ein kleiner Pfeil befindet. Der zeigt die Temperaturtendenz in drei Varianten an: steigend, gleichbleibend oder fallend. Oben in der Ecke sieht man noch den eingestellten Kanal. Man hat die Möglichkeit die Daten dreier Außensensoren zu empfangen.
Darunter ist die Temperaturanzeige des Innenraumes. Sie wird durch ein kleines Haus auf dem Display symbolisiert.
Darunter steht die aktuelle Uhrzeit. Die stellt sich nach dem DCF-77 Signal automatisch ein. Ein Funkturm symbolisiert hierbei die Funkuhr und gibt gleichzeitig über die Empfangsqualität in 4 Stufen Auskunft. Falls kein einziger Balken am Funkturm zu sehen ist, ist kein Funkempfang möglich. Häufig ist dann ein Fernsehgerät schuld, das beim Betrieb eine starke Störstrahlung abgibt und damit den Funkempfang auf Langwelle verhindert. Bei der Funkuhranzeige kann man sich wahlweise die Sekunden oder den Wochentag anzeigen lassen.
In der vierten und letzten Spalte erblickt man das Datum, das ebenfalls über Funk empfangen wird. Man kann sich auch die Alarmzeit anzeigen lassen, falls man den eingebauten Wecker nutzt.

Zusatzfunktionen:

Als erste und wichtigste Zusatzfunktion ist natürlich die Memory-Funktion zu nennen. Hier kann man sich die gemessenen Maximal- und Minimalwerte anzeigen lassen.
Als zweites wäre noch die Umschaltung von °Celsius-Anzeige auf °Fahrenheit-Anzeige zu nennen! Eine sehr wichtige Funktion, wenn man mal Besuch aus den Staaten bekommt! Die wissen sonst nicht ob sie schwitzen oder frieren sollen! * g*
Als letzte nennenswerte Funktion wäre nur noch die Zeitzonenanpassung zu nennen. Nur nützlich, wenn man das Teil mit in den Urlaub schleppt (wer macht das schon) oder wenn man in einem Land wohnt, das die Mitteleuropäische Sommerzeit nicht nutzt (z.B.GB).

Der Preis:

Der Preis betrug in dem genannten Markt 25 Euro. Als ich nach Hause kam fand ich ein Faltblatt eines Supermarktes im Briefkasten, da kostete ein ähnliches Gerät 12,95 Euro! Man wie bin ich blöd!

Fazit:

Ich besitze das kabellose Thermometer jetzt seit einer Woche und bin damit sehr zufrieden. Die Anzeigegenauigkeit ist sehr hoch. Das habe ich mit einem geeichten Thermometer überprüft. Die Reichweite ist mit 30m angegeben. Habe es auf 10m durch mehrere Wände probiert und keine Aussetzer beim Empfang festgestellt.
Mein Fazit: man kann das Gerät kaufen sollte aber auf den Preis achten! Denn wir sind doch nicht blöd!


Vielen Dank an alle Leser, Bewerter, Kommentarschreiber und Klicker!

© 2002 bidone

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