Ostseestadion (Rostock) Testbericht

Wie so viele Stadien in Deutschland, wurde das Ostseestadion vorkurzem erst neu errichtet. Jedoch ist das Stadion im Gegensatz zu anderen Stadien bereits fertiggestellt.
Die Aussenfassade ist ähnlich wie bei der ebenfalls neuen Arena auf Schalke zum Teil verglast, jedoch nicht ganz so stak wie in Gelsenkirchen und auch nicht überall. Es handlet beim Ostseestadion um ein reines Fussballstadion, also ohne störender Laufbahn zwischen Tribüne und Spielfeld. Die Ränge des Stadions sind nicht in Ober-und Unterrang unterteil, sondern sind durchgehend. Das Stadion besitzt leider rect wenig Stahplätze, nur zwei Eckblöcken sind nicht mit Sitzschalen ausgestattet. Anscheinend will man auch hier den englischen Weg in Richtung zu den All-Seater Stadien gehen und die möglchst wenige Stehplätze bereitstellen. Einer der beiden Eckblöce mit den Stehplätzen ist für die Heimfans gedacht und der andere Stehblock ist für die angereisten Gästefans.
Die Sicht ist recht gut im Ostseestadion. Die Tribünen liegen drei meter höher als das Spielfeld, d.h. als statt Zäune steht ist dort eine Mauer vorhanden. Dadurch ist die Sicht auf das Spielfeld zwar ein wenig besser, jedoch geht das Gefühl der Nähe zu den Spielern z.B. beim Gang der Spieler zu den Fans, ein wenig verloren.
Das Stadion ist komplett überdacht und die Dachkonstruktion ist nicht alzu wuchtig, wie in der Arena. Es muss ja auch weniger Gewicht getragen werden.
Bei meinem Besuch des Ostseestadions (in der Rückrunde der Bundesligasaison 2000/2001) war das Stadion noch nicht ganz fertiggestellt. Eine Tribüne war noch im Bau, aber man konnte sich schon sehr gut vorstellen, wie das Stadion heute aussieht. Ich werde in naher Zukunft das fertige Stadion aber noch einmal besuchen. Ich freu mich schon darauf.