Outpost Firewall Pro 2.0 Testbericht

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ab 28,42
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Erfahrungsbericht von Sabine_im_Netz

Bei mir kommt keiner mehr rein

Pro:

leichte Bedienung, viele Einstellungsmöglichkeiten

Kontra:

nicht gerade günstig, englische Hilfe, Grundwissen über Internetprotokolle und Ports erforderlich

Empfehlung:

Ja

Eine Firewall wird in der heutigen Zeit des Internets immer wichtiger und so habe ich mich auch für eine Firewall entschieden. Anfangs dachte ich zwar an \"Zone Alarm\", aber ich habe mich jetzt lieber für \"Outpost\" des Herstellers Agnitums entschieden. Diese Firewall steht inzwischen in der Version 2.0 zur Verfügung, doch leider ist sie jetzt nicht mehr kostenlos wie die Vorgängerversion. Nach Ablauf von 30 Tagen muss der Benutzer dieses Programm entweder registrieren lassen oder es wieder löschen.


Was ist eine Firewall?
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Über eine Firewall lassen sich bestimmte Ports des Internet-Protokolls TCP/IP sehr einfach sperren. Dies ist z.B. sehr wichtig, um den Nachrichtendienst von Windows zu eliminieren, der einen bestimmten Port nutzt. Diesen kann man über eine Firewall bequem ausschalten.
Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, um bestimmten Anwendungen den Zugriff auf das Internet zu unterbinden. So kann über eine Firewall erlaubt werden, welche Anwendungen Zugriffe auf das Internet bekommen sollen. Bei einigen Anwendungen ist ein Internetzugriff nämlich nicht unbedingt nötig, wie z.B. der Windows Explorer.


Die Installation
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Die Installation des Programms ist relativ einfach und nach der einfachen Installation werden nur einige Anwendungen gescannt, über die Regeln erstellt werden müssen, um den Internetzugriff zu gewährleisten. Nach maximal fünf Minuten ist die Outpost Firewall installiert und nach dem neuen Booten wird sie automatisch im Hintergrund geladen. Die Firewall erkennt der Benutzer dabei an einem weißen Fragezeichen unter blauen Hintergrund in der Taskleiste.
Herunterladen lässt sich eine 30-Tage-Version übrigens über die Internetadresse

http://www.agnitum.com


Outpost Firewall 2.0
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Für mich gehört die Outpost Firewall zu den bedienungsfreundlichsten Firewalls, die ich bislang kennengelernt habe. Die Oberfläche ist recht einfach und selbst Neueinsteiger kommen sehr einfach mit ihr zurecht. Nur dass die Hilfefunktion nur in englischer Sprache vorliegt, finde ich nicht so ganz gelungen.
Die Oberfläche gliedert sich auf in mehrere Bereiche. Nach der Installation habe ich folgende Einstellmöglichkeiten zur Verfügung:
- Allgemeine Einstellungen
- Filtereinstellungen
- Systemeinstellungen
- Werbefilter
- Filtern von Inhalten
- DNS Cache
- Dateianlagen-Filter
- Aktive Inhalte
- Abwehr von Angriffen
Bei den allgemeinen Einstellungen kann der Benutzer diverse Einstellungen vornehmen. So lässt sich hier beispielsweise einstellen, ob die Firewall ständig im Hintergrund gestartet werden soll oder welche Anwendungen es erlaubt ist, auf das Internet zuzugreifen.
Den Werbefilter finde ich eine sehr gute Erfindung, denn über die Firewall lässt sich hier einstellen, welche Zeichenfolgen in einem Browser nicht dargestellt werden. Diese Zeichenfolgen lassen sich natürlich weiter aktualisieren, so dass der Werbefilter auch in Zukunft weiter auf dem aktuellen Stand bleibt.
Auch das Filtern von Inhalten ist eine sehr gute Erfindung, denn hier lassen sich nicht nur bestimmte Wörter, sondern ganze Internetseiten filtern, so dass diese nicht angezeigt werden.
Die Outpost Firewall kann man natürlich auch manuell wieder ausschalten, wenn ein bestimmter Port doch nicht mehr funktionieren sollte. Dies geschieht am bequemsten, wenn man mit der rechten Maustaste über das Outpost-Symbol in der Taskleiste klickt.


Die Hilfe
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Die Hilfe von Outpost Firewall liegt zwar nur in englisch vor, aber ich komme auch mit der englischen Sprache sehr gut zurecht. Die Hilfe ist sprachlich relativ einfach geschrieben, so dass man auch mit dem Schulenglisch damit gut zurecht kommt. Die Hilfe kann man entweder über die Indexfunktion oder aber auch über die herkömmliche Struktur aufrufen. Meine Fragen wurden dabei durch diese Hilfe sehr gut beantwortet. Mir sind jedenfalls keine Fragen mehr offen geblieben.


Meine Meinung
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Die Outpost Firewall ist mit der Version 2.0 sehr übersichtlich und leistungsstark geworden und mir gefällt sie um Längen besser, als beispielsweise Zone Alarm. Vor allem aber kann man mit dieser Firewall bestimmte Ports recht gut blockieren, ohne lange in einem Handbuch zu suchen oder aber auch ein englisches Wörterbuch zur hand zu nehmen.
Etwas unglücklich finde ich allerdings, dass dieses Programm jetzt Geld kostet, wenn man es länger nutzen möchte. Aber ich habe das Geld gerne bezahlt, denn ich finde die neue Version weitaus leistungsstärker und übersichtlicher als die Vorgängerversion. So hat sich der Preis von 40 Euro doch schon gelohnt.
Insgesamt möchte ich noch betonen, dass sich die Outpost Firewall fast für jeden Internetbenutzer bezahlt machen kann, der sehr häufig im Internet unterwegs ist. So fühle ich mich jetzt viel sicherer. Das Programm erklärt sich beim Ausprobieren nahezu von selbst und so empfehle ich dieses Programm sehr gerne weiter.

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