PC Welt Testbericht

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Erfahrungsbericht von Gimmick404
War mal besser
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Diese Meinung bezieht sich auf die Ausgabe 12/01 der PC Welt. Da sich das Layout des Heftes verändert hat und auch am Inhalt ein paar Kleinigkeiten mittlerweile geändert wurden, werde ich versuchen, an den relevanten Stellen darauf hinzuweisen. Natürlich hat sich die Zeitschrift nicht grundlegend geändert, so dass ich auch an meinem grundsätzlichen Urteil nicht rütteln werde. Im direkten Vergleich werden dann sicher auch die Neuerungen umso deutlicher.
Die PC Welt richtet sich an den durchschnittlichen PC-User. Einige Grundkenntnisse sollten meiner Meinung nach schon vorhanden sein, denn es wird nicht jeder Begriff erklärt, hierfür gibt es eine andere Computerzeitschrift. Dennoch sind die meisten Artikel doch recht verständlich geschrieben, so dass auch der Normalanwender keine großen Verständnisschwierigkeiten bekommen sollte.
Im wesentlichen ist jede Ausgabe ähnlich aufgebaut, das fängt schon mit der Titelseite an. Hier fällt mir des öfteren negativ auf, dass die PC Welt hier zu mitunter reichlich plakativen und reißerischen Überschriften das Heft verziert. Das passt eigentlich gar nicht so sehr zu einer seriösen Zeitschrift, man könnte da auch fast schon mal auf den Gedanken kommen, die Computerbild wäre ein direkter Konkurrent. Dies dürfte sicherlich auch an dem Verdrängungswettbewerb auf dem Markt liegen. Ich bezeichne den Titel deshalb mal als typischen Eye-Catcher. Auch die Dezemberausgabe macht da keine Ausnahme. Hier lautet die Überschrift: Internet: Gratis Geheim Illegal. So sollen sicherlich vor allem die zufällig beim Zeitschriftenhändler stöbernden sich zum Kauf entschließen. Geheim? Dann stünde es wohl kaum in einer Zeitschrift. Illegal? Macht sich die PC Welt dann nicht strafbar? Sollte man also nicht so ernst nehmen. Hier soll vor allem auf das Extrathema in einer Ausgabe hingewiesen werden. Außerdem wird auf der Titelseite noch kurz angerissen, was man für Vollversionen auf der Heft-CD (manchmal können es auch 2 sein, so wie bei dieser Ausgabe) findet.
Schlägt man dann das Heft auf, so findet man, wie eigentlich in fast allen Zeitschriften, ein Inhaltsverzeichnis. Dieses finde ich hier sehr gelungen, denn es ist sehr übersichtlich gestaltet. Am linken und am rechten Rand finden sich numerisch angeordnet alle Berichte und Rubriken, und in der Mitte der doppelseitigen Inhaltsangaben wird explizit mit Bildern auf die Besonderheiten einer jeden Ausgabe hingewiesen.
Änderung: Mittlerweile hat sich einer meiner Kritikpunkte als überholt erwiesen, denn jetzt wurde der aktuelle Teil um die Leserbriefe erweitert. Diese finden sich also jetzt im Gegensatz zu früher schnell. Ebenfalls gibt es inzwsichen ein Thema des Monats ganz zu Beginn des Hefts, wo ein sehr aktuelles Thema auf 2 Seiten aufbereitet wird.
Der erste Teil beschäftigt sich dann mit aktuellen Infos rund um Hardware, Software, Internet, eben allem rund um Computer. Besonders gut finde ich, dass auch Updates von wichtiger Software oder Treibern eine Seite gewidmet wird.
Im nächsten Teil der aktuellen Rubrik geht es dann um die Heft-CD. Deshalb möchte ich auch auf die Heft-CD an dieser Stelle näher eingehen. Auf den Heft-CDs finden sich immer viele nützliche Free- und Shareware Programme wie Winamp, Winzip, Zonealarm oder Antivir Personal Edition. Diese sind sicherlich auch auf anderem Wege zu bekommen und für Flatratebesitzer auch nicht unbedingt erforderlich. Ich hole mir die Programme meist dann, wenn sie neu rauskommen, so bin ich da immer auf dem aktuellsten Stand, für die Software auf Heft CDs im allgemeinen kann das nicht gelten, da sie ja nur monatlich rauskommen (von wenigen Ausnahmen abgesehen). Für Modembesitzer ohne Flatrate ist es jedoch eine vergleichsweise günstige Möglichkeit, zumindest relativ aktuell zu bleiben. Für mich sind die Vollversionen, die sich des öfteren mal finden lassen, weitaus interessanter. So lagen schon Versionen von Drive Image oder Second Chance bei, die einzeln gekauft einst ein vielfaches gekostet haben. Meist handelt es sich natürlich nicht um die aktuellen Versionen, doch erfüllen sie ihren Zweck. Die Dezemberausgabe ist für mich, was dieses betrifft, ganz interessant. Es liegen hier sogar 2 CDs bei, bei der einen CD handelt es einem um ein virtuelles Buch, eine Geschichte der Zeit, die Zeit fehlt mir jedoch etwas, werde es mir bei Gelegenheit aber mal näher ansehen. Ansonsten gibt es noch StarOffice 6 (allerdings eine Open Source-Variante, nicht die, die man bei Sun herunterladen kann) sowie Internet Cleanup und Delphi 6 Personal. Im Heft werden die Vollversionen etwas näher beschrieben. Außerdem finden sich auf der Heft CD viele Programme wieder, die im Heft besprochen werden, sei es, weil sie neu herausgekommen sind, sei es, weil sie in Artikeln eine Rolle spielen. Und natürlich dürfen auch die Free- und Shareware Top 10 des Monats nicht fehlen, die Top 10 kann man im Internet wählen.
Änderung: Die PC-Welt führt jetzt auch Vergleichstest von populären Free- und Sharewareprogrammen durch. So tritt zB WinZip gegen WinRar an oder Winamp gegen einen anderen Player.
Das Titelthema des Heftes nimmt den weitaus größten zusammenhängenden Teil im Heft ein. Meist geht es hier um spezielle Themen, die näher untersucht werden. Sie sind natürlich danach ausgesucht, was von besonderem Interesse sein könnte. Mal wird ausführlich über Brennen berichtet, mal über Videosoftware, mal über Betriebssystem, mal über den Freeware- und Sharewaremarkt oder eben über das Internet, wie in dieser Ausgabe. Man findet in dieser Ausgabe Tipps und Tricks für Suchstrategien im Internet. Die Redaktion stellt dann einige Tools vor, die das Leben im Internet durchaus an der ein oder anderen Stelle erleichtern können (Downloadmanager, Messenger etc.). Diese Tools finden sich dann auch zum größten Teil auf der Heft-CD. Dies ist insofern eine recht schöne Sache als man die Theorie dann auch direkt in der Praxis ausprobieren kann. Oft ist es dann auch so, dass die Redakteure nicht bloß Standardwissen preis geben, was man sonst wo wiederfinden kann, sondern auch das, was man vielleicht nicht jeder vorher schon weiß, so dass man des öfteren auch seinen Horizont erweitern kann, es sei denn... Je nach Thema kann es natürlich auch mal passieren, dass man mit selbigem nicht sehr viel anfangen kann oder das meiste schon einem bekannt ist. Allerdings muss ich zugeben, dass mich die Auswahl meist anspricht, ich kann mich nicht erinnern, mal diesen Teil des Heftes ignoriert zu haben.
Was braucht man, um das angelesene - oder auch vorher schon vorhandene Wissen umsetzen zu können? Hardware. Konsequenterweise folgt denn auch diese Rubrik. Dieser Teil beschäftigt sich näher mit einer bestimmten Hardwarekomponente. Hier kann es mal um Festplatten gehen oder auch das BIOS und sehr häufig mit Brennern. So auch in diesem Fall. Hier wird dann oft die Alltagstauglichkeit von PC-Komponenten, soweit dies überhaupt möglich ist, überprüft. Eine recht interessante Angelegenheit, wie ich finde, man erfährt zwar nicht, wie lange denn nun zum Beispiel der eigene Brenner wirklich hält, oder ob die Kühlung nun ausreichend für eine lange Betriebsdauer ist, aber zumindest könnte ja was dran sein.
Änderung: Da man ja immer öfter auch in Versuchung gerät, in einem Onlinegeschäft Hardware zu kaufen, wurde diese Rubrik um einen Einkaufstest erweitert, sprich die PC Welt kauft anonym und testet dann den Service. Finde ich sehr gut, denn so werden schwarze Schafe der Branche schonungslos überführt, obwohl solche Tests natürlich immer nur Momentaufnahmen sein können.
Ohne Software braucht es keine Hardware. Dachte sich wohl auch die PC Welt und stellt hier neue Software nicht nur vor, sondern unterzieht sie auch Tests und bewertet sie dementsprechend.
Änderung: nach der Überarbeitung des Layouts wurde auch die Reihenfolge geändert. Der Softwareteil befindet sich jetzt vor dem Hardwarebereich. Außerdem wird neuerdings immer auch ein Vergleichstest zwischen verschiedenen Vollversionen durchgeführt (zB WinOnCD 5 gegen Nero Burning Rom 5.5)
Weitere Änderungen:
Es wurden 2 Rubriken hinzugefügt. Einmal ist dies eine Kategorie, die sich Online nennt. Das Fehlen dieser war für mich ja schon etwas unverständlich, diesen Mangel hat man abgestellt. Man findet hier zB Tests von E-Mail-Accounts. Recht ausführlich und gut nachvollziehbar gemacht und auch die Auswertungstabelle enthält alles wesentliche.
Der Rubrik Online voraus geht eine Kategorie, die sich mit Hardware beschäftigt. Sie heißt Testcenter. Im Test des Monats werden immer verschiedene Geräte aus demselben Bereich getestet, also Drucker gegen Drucker, Monitore oder Brenner. Eben alles, was man Hardware nennen kann, muss einen Test "befürchten". Die Toplisten der Hardwarerubrik wurden in diese verlegt, ebenso die Tests von neuen Produkten.
Es folgt ein Anzeigenteil von diversen Internetfirmen, die sich auf Hardware spezialisiert haben. Ich finde es persönlich sehr gut, dass diese nicht wild übers ganze Heft verstreut sind, sondern kompakt hintereinander weg kommen. Dies ermöglicht so einen ziemlich guten Überblick und natürlich Preisvergleich.
Zu (fast) guter Letzt gibt es dann noch die Praxis genannte Ecke mit allen möglichen Tipps und Tricks zu Betriebssystemen, Anwendersoftware, Brennern... hier stehen dann oft Tipps, wie man z.b. Windows schneller startet. Oft sind es Fragen, die einzelne Leser hatten, die letztlich den Komfort und die Schnelligkeit erhöhen können. Es geht eben um Probleme, die man nicht beim einmaligen Testen bemerkt, sondern um Fragen, die sich beim täglichen Umgang ergeben können. Hier habe ich früher schon so manches erfahren über den Bootvorgang von Windows. Allerdings erscheinen mir heute so einige Tipps, die hier gegeben werden, als reichlich umständlich. Denn es wird recht häufig auf die MSDOS.sys verwiesen, in der man die Änderungen bzgl. Des Bootvorganges vornimmt. Dafür gibt es aber längst auch komfortable Tools wie X-Setup. Die Vorgehensweise, die dann vorgeschlagen wird, ist zwar natürlich nicht falsch und Puristen werden Änderungen auch weiter so vornehmen, ich hab es lieber schnell mit einem Klick geändert. Für das Verständnis eines Betriebssystems kann es auf der anderen Seite aber auch nicht schaden zu wissen, was eigentlich passiert, wenn man in einem Tool wie eben X-Setup den Bootvorgang verändert.
Wie bei fast allen Zeitschriften gibt es dann noch die Vorschau auf den Folgemonat.
Insgesamt gefällt mir die PC Welt sehr gut, deshalb habe ich sie im Abo. Die Themen orientieren sich zumeist an dem Massengeschmack, möchte ich sagen. Dies halte ich aber hier nicht für einen Fehler, denn auch spezielles findet durchaus mal Zugang. Doch so ist gewährleistet, dass die Zeitschrift sich doch überwiegend mit Dingen beschäftigt, die interessant sind für mich. Sicherlich ist sie für Neueinsteiger nur bedingt tauglich, da Fachbegriffe nicht immer erklärt werden und sich die Bedeutung auch nicht immer direkt aus dem Text erschließt, doch ist sie für alle PC-interessierten im Grunde empfehlenswert, dies zeigt dann auch ein Blick auf die Auflage, die Zeitschrift ist, wenn man mal von der 2-wöchentlich erscheinenden Computerbild absieht, Marktführer vor dem Konkurrenzblatt Chip, dass ich allerdings nicht schlechter finde.
Die Erscheinungsweise ist monatlich, und zwar in der Regel am ersten Montag eines Monats... dieses allerdings ist kein Fixtermin. Sie kann auch schon mal ein paar Tage früher erscheinen oder auch später, wenn der erste Monat ein erster ist. Die Werbung insgesamt hält sich noch im erträglichen Rahmen. Mich stört sie nicht so wahrsinnig, weil sie zumeist auch irgendetwas mit Computern zu tun hat.
Im Zeitschriftenhandel kostet sie 3,99 Euro. Es gibt auch eine Ausgabe ohne CD für 1,50 Euro sowie alle drei Monate eine DVD-Ausgabe, die dann etwas teurer ist.
Mit dem Relaunche des Heftes wurden einige meiner leisen Kritikpunkte abgestellt. So gibt es jetzt eine Onlinerubrik und ebenso werden die Leserbriefe nicht mehr im Heft versteckt. Allerdings wiederholen sich leider auch des Öfteren so manche Themen, allen voran das Dauerthema "Brennen".
Frühling 2005: Mittlerweile unterscheiden sich die PC-Illustrierten PC Welt, Chip oder PC-Magazin kaum noch. Reißerische Überschriften ("Jede Software freischalten", "Windows streng geheim", "Alles illegal Brennen" und Ähnliches, eine Zeitschrift (Chip) warb sogar mit einem exklusiven Service Pack 3 für Windows, welches natürlich gar nicht existiert, sondern nur aus lauter Freeware und Shareware bestand, hart an der Grenze zur Kundenverarsche) haben alle im Programm, die Artikel reißen alles nur noch kurz an und Wiederholungen sind mehr Regel als Ausnahme. Wo ist da eigentlich noch der Unterschied zur von vielen geächteten Computerbild - außer im Preis? Folglich passe ich meine Bewertungen an und empfehle keine der genannten Zeitschriften mehr. Das Niveau verflacht immer mehr, Zielgruppe scheinen wohl mittlerweile hauptsächlich Einsteiger zu sein. Alternative: C'T.
Die PC Welt richtet sich an den durchschnittlichen PC-User. Einige Grundkenntnisse sollten meiner Meinung nach schon vorhanden sein, denn es wird nicht jeder Begriff erklärt, hierfür gibt es eine andere Computerzeitschrift. Dennoch sind die meisten Artikel doch recht verständlich geschrieben, so dass auch der Normalanwender keine großen Verständnisschwierigkeiten bekommen sollte.
Im wesentlichen ist jede Ausgabe ähnlich aufgebaut, das fängt schon mit der Titelseite an. Hier fällt mir des öfteren negativ auf, dass die PC Welt hier zu mitunter reichlich plakativen und reißerischen Überschriften das Heft verziert. Das passt eigentlich gar nicht so sehr zu einer seriösen Zeitschrift, man könnte da auch fast schon mal auf den Gedanken kommen, die Computerbild wäre ein direkter Konkurrent. Dies dürfte sicherlich auch an dem Verdrängungswettbewerb auf dem Markt liegen. Ich bezeichne den Titel deshalb mal als typischen Eye-Catcher. Auch die Dezemberausgabe macht da keine Ausnahme. Hier lautet die Überschrift: Internet: Gratis Geheim Illegal. So sollen sicherlich vor allem die zufällig beim Zeitschriftenhändler stöbernden sich zum Kauf entschließen. Geheim? Dann stünde es wohl kaum in einer Zeitschrift. Illegal? Macht sich die PC Welt dann nicht strafbar? Sollte man also nicht so ernst nehmen. Hier soll vor allem auf das Extrathema in einer Ausgabe hingewiesen werden. Außerdem wird auf der Titelseite noch kurz angerissen, was man für Vollversionen auf der Heft-CD (manchmal können es auch 2 sein, so wie bei dieser Ausgabe) findet.
Schlägt man dann das Heft auf, so findet man, wie eigentlich in fast allen Zeitschriften, ein Inhaltsverzeichnis. Dieses finde ich hier sehr gelungen, denn es ist sehr übersichtlich gestaltet. Am linken und am rechten Rand finden sich numerisch angeordnet alle Berichte und Rubriken, und in der Mitte der doppelseitigen Inhaltsangaben wird explizit mit Bildern auf die Besonderheiten einer jeden Ausgabe hingewiesen.
Änderung: Mittlerweile hat sich einer meiner Kritikpunkte als überholt erwiesen, denn jetzt wurde der aktuelle Teil um die Leserbriefe erweitert. Diese finden sich also jetzt im Gegensatz zu früher schnell. Ebenfalls gibt es inzwsichen ein Thema des Monats ganz zu Beginn des Hefts, wo ein sehr aktuelles Thema auf 2 Seiten aufbereitet wird.
Der erste Teil beschäftigt sich dann mit aktuellen Infos rund um Hardware, Software, Internet, eben allem rund um Computer. Besonders gut finde ich, dass auch Updates von wichtiger Software oder Treibern eine Seite gewidmet wird.
Im nächsten Teil der aktuellen Rubrik geht es dann um die Heft-CD. Deshalb möchte ich auch auf die Heft-CD an dieser Stelle näher eingehen. Auf den Heft-CDs finden sich immer viele nützliche Free- und Shareware Programme wie Winamp, Winzip, Zonealarm oder Antivir Personal Edition. Diese sind sicherlich auch auf anderem Wege zu bekommen und für Flatratebesitzer auch nicht unbedingt erforderlich. Ich hole mir die Programme meist dann, wenn sie neu rauskommen, so bin ich da immer auf dem aktuellsten Stand, für die Software auf Heft CDs im allgemeinen kann das nicht gelten, da sie ja nur monatlich rauskommen (von wenigen Ausnahmen abgesehen). Für Modembesitzer ohne Flatrate ist es jedoch eine vergleichsweise günstige Möglichkeit, zumindest relativ aktuell zu bleiben. Für mich sind die Vollversionen, die sich des öfteren mal finden lassen, weitaus interessanter. So lagen schon Versionen von Drive Image oder Second Chance bei, die einzeln gekauft einst ein vielfaches gekostet haben. Meist handelt es sich natürlich nicht um die aktuellen Versionen, doch erfüllen sie ihren Zweck. Die Dezemberausgabe ist für mich, was dieses betrifft, ganz interessant. Es liegen hier sogar 2 CDs bei, bei der einen CD handelt es einem um ein virtuelles Buch, eine Geschichte der Zeit, die Zeit fehlt mir jedoch etwas, werde es mir bei Gelegenheit aber mal näher ansehen. Ansonsten gibt es noch StarOffice 6 (allerdings eine Open Source-Variante, nicht die, die man bei Sun herunterladen kann) sowie Internet Cleanup und Delphi 6 Personal. Im Heft werden die Vollversionen etwas näher beschrieben. Außerdem finden sich auf der Heft CD viele Programme wieder, die im Heft besprochen werden, sei es, weil sie neu herausgekommen sind, sei es, weil sie in Artikeln eine Rolle spielen. Und natürlich dürfen auch die Free- und Shareware Top 10 des Monats nicht fehlen, die Top 10 kann man im Internet wählen.
Änderung: Die PC-Welt führt jetzt auch Vergleichstest von populären Free- und Sharewareprogrammen durch. So tritt zB WinZip gegen WinRar an oder Winamp gegen einen anderen Player.
Das Titelthema des Heftes nimmt den weitaus größten zusammenhängenden Teil im Heft ein. Meist geht es hier um spezielle Themen, die näher untersucht werden. Sie sind natürlich danach ausgesucht, was von besonderem Interesse sein könnte. Mal wird ausführlich über Brennen berichtet, mal über Videosoftware, mal über Betriebssystem, mal über den Freeware- und Sharewaremarkt oder eben über das Internet, wie in dieser Ausgabe. Man findet in dieser Ausgabe Tipps und Tricks für Suchstrategien im Internet. Die Redaktion stellt dann einige Tools vor, die das Leben im Internet durchaus an der ein oder anderen Stelle erleichtern können (Downloadmanager, Messenger etc.). Diese Tools finden sich dann auch zum größten Teil auf der Heft-CD. Dies ist insofern eine recht schöne Sache als man die Theorie dann auch direkt in der Praxis ausprobieren kann. Oft ist es dann auch so, dass die Redakteure nicht bloß Standardwissen preis geben, was man sonst wo wiederfinden kann, sondern auch das, was man vielleicht nicht jeder vorher schon weiß, so dass man des öfteren auch seinen Horizont erweitern kann, es sei denn... Je nach Thema kann es natürlich auch mal passieren, dass man mit selbigem nicht sehr viel anfangen kann oder das meiste schon einem bekannt ist. Allerdings muss ich zugeben, dass mich die Auswahl meist anspricht, ich kann mich nicht erinnern, mal diesen Teil des Heftes ignoriert zu haben.
Was braucht man, um das angelesene - oder auch vorher schon vorhandene Wissen umsetzen zu können? Hardware. Konsequenterweise folgt denn auch diese Rubrik. Dieser Teil beschäftigt sich näher mit einer bestimmten Hardwarekomponente. Hier kann es mal um Festplatten gehen oder auch das BIOS und sehr häufig mit Brennern. So auch in diesem Fall. Hier wird dann oft die Alltagstauglichkeit von PC-Komponenten, soweit dies überhaupt möglich ist, überprüft. Eine recht interessante Angelegenheit, wie ich finde, man erfährt zwar nicht, wie lange denn nun zum Beispiel der eigene Brenner wirklich hält, oder ob die Kühlung nun ausreichend für eine lange Betriebsdauer ist, aber zumindest könnte ja was dran sein.
Änderung: Da man ja immer öfter auch in Versuchung gerät, in einem Onlinegeschäft Hardware zu kaufen, wurde diese Rubrik um einen Einkaufstest erweitert, sprich die PC Welt kauft anonym und testet dann den Service. Finde ich sehr gut, denn so werden schwarze Schafe der Branche schonungslos überführt, obwohl solche Tests natürlich immer nur Momentaufnahmen sein können.
Ohne Software braucht es keine Hardware. Dachte sich wohl auch die PC Welt und stellt hier neue Software nicht nur vor, sondern unterzieht sie auch Tests und bewertet sie dementsprechend.
Änderung: nach der Überarbeitung des Layouts wurde auch die Reihenfolge geändert. Der Softwareteil befindet sich jetzt vor dem Hardwarebereich. Außerdem wird neuerdings immer auch ein Vergleichstest zwischen verschiedenen Vollversionen durchgeführt (zB WinOnCD 5 gegen Nero Burning Rom 5.5)
Weitere Änderungen:
Es wurden 2 Rubriken hinzugefügt. Einmal ist dies eine Kategorie, die sich Online nennt. Das Fehlen dieser war für mich ja schon etwas unverständlich, diesen Mangel hat man abgestellt. Man findet hier zB Tests von E-Mail-Accounts. Recht ausführlich und gut nachvollziehbar gemacht und auch die Auswertungstabelle enthält alles wesentliche.
Der Rubrik Online voraus geht eine Kategorie, die sich mit Hardware beschäftigt. Sie heißt Testcenter. Im Test des Monats werden immer verschiedene Geräte aus demselben Bereich getestet, also Drucker gegen Drucker, Monitore oder Brenner. Eben alles, was man Hardware nennen kann, muss einen Test "befürchten". Die Toplisten der Hardwarerubrik wurden in diese verlegt, ebenso die Tests von neuen Produkten.
Es folgt ein Anzeigenteil von diversen Internetfirmen, die sich auf Hardware spezialisiert haben. Ich finde es persönlich sehr gut, dass diese nicht wild übers ganze Heft verstreut sind, sondern kompakt hintereinander weg kommen. Dies ermöglicht so einen ziemlich guten Überblick und natürlich Preisvergleich.
Zu (fast) guter Letzt gibt es dann noch die Praxis genannte Ecke mit allen möglichen Tipps und Tricks zu Betriebssystemen, Anwendersoftware, Brennern... hier stehen dann oft Tipps, wie man z.b. Windows schneller startet. Oft sind es Fragen, die einzelne Leser hatten, die letztlich den Komfort und die Schnelligkeit erhöhen können. Es geht eben um Probleme, die man nicht beim einmaligen Testen bemerkt, sondern um Fragen, die sich beim täglichen Umgang ergeben können. Hier habe ich früher schon so manches erfahren über den Bootvorgang von Windows. Allerdings erscheinen mir heute so einige Tipps, die hier gegeben werden, als reichlich umständlich. Denn es wird recht häufig auf die MSDOS.sys verwiesen, in der man die Änderungen bzgl. Des Bootvorganges vornimmt. Dafür gibt es aber längst auch komfortable Tools wie X-Setup. Die Vorgehensweise, die dann vorgeschlagen wird, ist zwar natürlich nicht falsch und Puristen werden Änderungen auch weiter so vornehmen, ich hab es lieber schnell mit einem Klick geändert. Für das Verständnis eines Betriebssystems kann es auf der anderen Seite aber auch nicht schaden zu wissen, was eigentlich passiert, wenn man in einem Tool wie eben X-Setup den Bootvorgang verändert.
Wie bei fast allen Zeitschriften gibt es dann noch die Vorschau auf den Folgemonat.
Insgesamt gefällt mir die PC Welt sehr gut, deshalb habe ich sie im Abo. Die Themen orientieren sich zumeist an dem Massengeschmack, möchte ich sagen. Dies halte ich aber hier nicht für einen Fehler, denn auch spezielles findet durchaus mal Zugang. Doch so ist gewährleistet, dass die Zeitschrift sich doch überwiegend mit Dingen beschäftigt, die interessant sind für mich. Sicherlich ist sie für Neueinsteiger nur bedingt tauglich, da Fachbegriffe nicht immer erklärt werden und sich die Bedeutung auch nicht immer direkt aus dem Text erschließt, doch ist sie für alle PC-interessierten im Grunde empfehlenswert, dies zeigt dann auch ein Blick auf die Auflage, die Zeitschrift ist, wenn man mal von der 2-wöchentlich erscheinenden Computerbild absieht, Marktführer vor dem Konkurrenzblatt Chip, dass ich allerdings nicht schlechter finde.
Die Erscheinungsweise ist monatlich, und zwar in der Regel am ersten Montag eines Monats... dieses allerdings ist kein Fixtermin. Sie kann auch schon mal ein paar Tage früher erscheinen oder auch später, wenn der erste Monat ein erster ist. Die Werbung insgesamt hält sich noch im erträglichen Rahmen. Mich stört sie nicht so wahrsinnig, weil sie zumeist auch irgendetwas mit Computern zu tun hat.
Im Zeitschriftenhandel kostet sie 3,99 Euro. Es gibt auch eine Ausgabe ohne CD für 1,50 Euro sowie alle drei Monate eine DVD-Ausgabe, die dann etwas teurer ist.
Mit dem Relaunche des Heftes wurden einige meiner leisen Kritikpunkte abgestellt. So gibt es jetzt eine Onlinerubrik und ebenso werden die Leserbriefe nicht mehr im Heft versteckt. Allerdings wiederholen sich leider auch des Öfteren so manche Themen, allen voran das Dauerthema "Brennen".
Frühling 2005: Mittlerweile unterscheiden sich die PC-Illustrierten PC Welt, Chip oder PC-Magazin kaum noch. Reißerische Überschriften ("Jede Software freischalten", "Windows streng geheim", "Alles illegal Brennen" und Ähnliches, eine Zeitschrift (Chip) warb sogar mit einem exklusiven Service Pack 3 für Windows, welches natürlich gar nicht existiert, sondern nur aus lauter Freeware und Shareware bestand, hart an der Grenze zur Kundenverarsche) haben alle im Programm, die Artikel reißen alles nur noch kurz an und Wiederholungen sind mehr Regel als Ausnahme. Wo ist da eigentlich noch der Unterschied zur von vielen geächteten Computerbild - außer im Preis? Folglich passe ich meine Bewertungen an und empfehle keine der genannten Zeitschriften mehr. Das Niveau verflacht immer mehr, Zielgruppe scheinen wohl mittlerweile hauptsächlich Einsteiger zu sein. Alternative: C'T.
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