Tomy Pssst! Weck Papa nicht auf! Testbericht

Hallo, Ihr Lieben!

Bald sind Sommerferien, genauer gesagt in ca. 16 Stunden.
Das Zeugnis flattert uns wieder mal ins Haus, der Junior hinterher und da heißt es wie jedes Jahr:

"WIE BESCHÄFTIGE ICH MEINEN KLEINEN WILDEN DEN GANZEN TAG?"

Da wir ja in einem mitelschweren Kuhkaff fern jeglicher Zivilisation wohnen (und ich weigere mich das ca.30 km. entfernte Wien als solche zu bezeichnen *gg* ) bleiben da neben Maulwürfhügelzählen, endlosen Disskussionen über so gewichtige Themen wie etwa
" Wer mit wem und wer nicht mehr" oder Buschtrommellauschen nicht gerade viel Alternativen für die leidgeprüfte Bevölkerung!
Sollen wir etwa schon wieder am Neusiedler See rumgurken? Oder in Carnuntum mit der Nase auf dem Boden rumkriechen, mit der kleinen Hoffnung doch noch ein Sesterzchen zu ergattern, das die feinen Herren Archeologen übersehen haben?
Nee, hatten wir doch auch schon oft genug !
Also doch lieber zu Hause in der Sonne darben, ins Pool Karotten und Zwieberl werfen, da das Wasser ja schon so warm ist, dass ich ein Süppchen darin kochen könnte! Sonnenbrand und eine Million Gelsen inklusive *gg*
Aber da das Wetter bei uns doch recht oft ziemlich besch...eiden ist und Computer und andere bei uns rumschmarotzende Blechtrottel nur zu gewissen Zeiten benutzt werden, greifen wir lieber auf altbewährte Spiele zurück, wie dieses:


PSSST! Weck Papa nicht auf
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Verpackt ist es in einen 32x32x9,5cm. großen blauen Karton, darauf abgebildet ein total fertiger Papa mit davonfliegende Zipfelmütze und um ihn herum die lieben Kleinen, die auf dem Weg zum Kühlschrank allerlei Lärm machen.


Der Inhalt
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1 liebevoll gestaltetes Spielbrett
1 Vaterfigur aus Hartplastik mit sichtlich erschrockenem Ausdruck im Gesicht .
1 Zipfelmütze aus Stoff mit hervorragenden Flugeigenschaften.
4 Spielfiguren aus buntem Plastik
16 Karten mit den diversen Störmotiven darauf, wie etwa das schreiende Baby oder die zerbrechende Fensterscheibe
1 Spielanleitung, die in angenehm leicht verständlicher Form geschrieben ist!


Das Spiel
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Es ist von der Fa. TOMY
www.tomy.com
Niederlassung Tomy Deutschland
Benesisstr. 8-12
D-50672 Köln

Es ist für Kinder ab 4 Jahren gedacht und für 2-4 Spieler geeignet.
Ich habe dafür beim Toys` r ´us 19,90 Euro bezahlt, es aber kurz darauf schon ab 14,90 Euro gesehen und mich dabei mal wieder maßlos über meine oft zu übereifrige Käuferhand geärgert!

Man benötigt dafür 2 AA/ LR6 Batterien
Ersatzteile erhältlich bei :Tomy Careline
Tel.Nr.:023 8066 2600
Fax.Nr.:023 8066 2601

Das Spiel schaltet sich nach fünf min. automatisch ab um Batterien zu sparen, aber durch aus und wieder einschalten gehts weiter, oder einfach solange auf den Weckerknopf drücken bis Papa wieder aufschreckt, das ist doch viel lustiger!

Im Plastikbett ist eine kleine Schublade integriert, in der man nach Spielende bequem die Karten und Figuren verstauen kann.


Sobald man die Folie enfernt und den Deckel abgehoben hat kommt schon mal die erste wirklich positive Überraschung!
Das Spiel besteht nur aus einem großen Plastikspielbrett, auf dem ein Bett befestigt ist!

Man muß also nicht erst umständlich etliche Stanzteile lösen und mühselig zusammenstecken, sondern einfach den Oberkörper des Vaters in den dafür vorgesehenen Schlitz stecken, auf der Rückseite das Batteriefach mit einem Schlitzschraubenzieher öffnen, 2 AA/ LR6 Batterien einlegen und der Spass kann losgehen!


Zum Spielablauf
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Jeder Spieler wählt eine Figur seiner Wahl und stellt sie auf das Bett in der passenden Farbe, dann werden die Spielkarten aufgeteilt, der Vater bekommt seine Zipfelmütze auf die Rübe und wird vorsichtig nach hinten gedrückt bis er einrastet , jetzt noch den Schiebeschalter auf ON stellen und schon schnarcht Papa furchtbar!

Der jüngste Spieler darf wie immer beginnen!

Zuerst wird mal gewürfelt. Der Würfel hat zwei violette Sterne und vier Farben.
Würfelt man eine Farbe, z.B. grün, muß man auf das nächste Feld dieser Farbe ziehen.
Darauf befindet sich ein Motiv, etwa ein schreiendes Baby oder ein zerschossenes Fenster.
Hat man dasselbe Motiv auf einer seiner Karten passiert nichts, dann kommt einfach der nächste Spieler dran.
Hat man die gesuchte Karte jedoch nicht, muß man auf den Knopf des Weckers drücken, und zwar so oft, wie auf dem Feld angegeben ist.
Das kann dann zwei bis achtmal sein, und bei jedem Drücker kann Papa aufwachen, was leider bedeutet: Zurück zum Start, Du kleiner Störenfried!
Würfelt man den Stern darf man bis vor das Feld des Führenden ziehen und kann somit auch mit einem Wurf ins Ziel kommen!
Ist man schon an der Spitze des Feldes würfelt man einfach nochmal.

Der glückliche Gewinner ist, wer trotz gelegentlicher Weckattacken auf den werten herrn Papa als erster beim wohlgefüllten Kühlschrank angekommen ist!

Meine Meinung
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Wir spielen es jetzt schon seit über 3 Jahren immer wieder mal, denn es gehört zu den Lieblingen meines Sohnes.
Manchmal schafft es einer von uns schon nach 15 min. zum Kühlschrank und dann wieder stehen wir nach einer Stunde schon zum zigten Mal in den Startlöchern, weil der arme Papa geweckt wurde.
Mal drückt man achtmal auf den Wecker und nichts passiert, dann schreckt Papa schon beim ersten Mal schüchternen Versuch hoch und die Zipfelmütze fliegt in die Luft, was übrigens immer noch für Lacher sorgt wenn man sie auf der Nase picken hat. Daher sollte man auch nichts anderes als die Mütze auf den Kopf der Figur legen, denn sie schnellt wirklich schnell hoch und was darauf liegt hat man dann eventuell im Gesicht stecken!!!

Es wird einfach nicht langweilig Papa beim Schnarchen zuzuhören, dazu gibt es Babygeschrei, Hundegebell und andere lustige Geräusche.
Der schnelle Zusammenbau und die einfache Anleitung sind ein extra grosser Pluspunkt, denn wenn ich allein schon eine Stunde zum herrichten und kapieren brauche vergeht mir der Spass gleich wieder!
Wir werden es sicher noch oft spielen, und irgendwann werde ich auch mal gewinnen *lach*

Ich kann es wirklich nur empfehlen, und zwar für die ganze Familie!

Einen schönen, sonniges Abend Euch allen,
lg, darras 76