Erfahrungsbericht von Nietzsche
Revolutionärer Fantasy-Horror
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Es gibt Mystery-Filme, Fantasy-Filme und Horror-Filme. Tja und manchmal, wenn z.B. Frankreich Kino macht, dann gibt es alles zusammen in einem Film!
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Die Story:
°°°°°°°°°
Im Jahre 1766 kommt es in einem französischen Dorf immer wieder zu mysteriösen Todesfällen. Frauen und Kinder werden von einer Bestie bestialisch getötet. Überlebende beschwören, daß es sich dabei nicht um einen Wolf handelt.
Im Auftrag des Königs kommt der Naturwissenschaftler Grégoire de Fronsac (Samuel Le Bihan) in das Dorf, um das Rätsel um die Bestie zu lüften. In seiner Begleitung befindet sich sein indianischer Blutsbruder Mani (Mark Dacascos).
Die erste Treibjagd bleibt zwar ohne Erfolg, was die Bestie angeht, dafür ist Fronsac jedoch dabei das Herz der schönen Marianne de Morangias zu erobern. ; )
Bald jedoch stößt er auf die Bestie und muß feststellen, daß es sich dabei tatsächlich nicht um einen Wolf handelt. Allerdings merkt er auch, daß hinter dem Monster noch andere Gefahren lauern und bald ist nicht nur er und Mani in Gefahr, sondern auch das bezaubernde Fräulein Marianne.
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Hintergrund:
°°°°°°°°°°°
Zum Film gibt es natürlich eine Legende: In der zeit zwischen 1765 und 1768 soll die „Bestie von Gévaudan“ über hundert Einwohner getötet haben. Nun ja, dies war nicht gerade eine Zeit, in der man solcherlei Berichte ernst nehmen sollte (das hat sich bis heute auch nicht wesentlich geändert).
Regisseur Christophe Gans hat bereits schon einen Film mit Mark Dacascos gedreht: „Crying Freeman“! In diesem Film bediente er sich bereits einiger Elemente, die er auch hier in „Pakt der Wölfe“ wieder aufgriff: Die Art, in der er die Kampfszenen drehte, Verwendung unterschiedlichster Kameraeffekte u.a. .
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Meine Meinung:
°°°°°°°°°°°°°
Der Film ist in seiner Machart revolutionär. Nicht, daß hier Effekte, Kameratechniken oder ähnliches verwendet werden, die bisher so nicht da gewesen sind, doch ich habe all diese Effekte bisher nicht in einem Film vereint gesehen.
Slow-Motion-Variationen, Bildverfremdung, Großaufnahmen von scheinbar nebensächlichem etc. .
Dazu kommt eine Vermischung unterschiedlichster Genres. Vermutet man bei diesem Film zunächst einen Horrorfilm, so wird man bald feststellen, daß hier auch Elemente der Fantasy- und Mystery-Filme verwendet wurden. Ebenso finden mitten in einem französischen Dorf anno 1766 Kämpfe in feinster Hongkongmanier statt. Allerdings wird hier oft nicht an Brutalität gespart!
Die Story des Filmes beginnt spannend und bleibt im Prinzip auch bis zum Ende hin spannend, weil erst sehr spät klar wird, was sich hinter dem Monster verbirgt und ob es sich überhaupt um solch eines handelt.
Daneben flachte der Film für meinen Geschmack zum Ende hin jedoch zu sehr ab. Die Moral der Geschichte war mir zu abstrus und verworren. Außerdem auch ziemlich unglaubwürdig. Vielleicht lag das daran, daß ich die Zusammenhänge zum Teil nicht verstehen konnte... ; ) (Allerdings passiert mir das selten bei Filmen und ist an sich dann auch kein gutes Zeichen)
Neben der schwachen Endhandlung kommen noch Rührseligkeiten aus dem Bereich Herz-Schmerz etc., die in diesem Fall einfach nebenher laufen. Womit ich meine: Sie haben mich in keinster Weise berührt oder emotional in die Story eingebunden.
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Fazit:
*****
Der Film ist allein wegen seiner Machart absolut sehenswert. Wer keinen Wert auf Anspruch in irgendeiner Form legt, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Das sinnigste ist nicht über die Story nachzusinnen, sondern einfach die Bilder wirken zu lassen und die haben es wahrlich in sich!
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Frankreich 2001
Länge: 142 Minuten
Regie: Christophe Gans
Darsteller: Samuel Le Bihan, Monica Bellucci, Vincent Cassel, Jeremie Renier, Emilie Dequenne, Mark Dacascos
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Die Story:
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Im Jahre 1766 kommt es in einem französischen Dorf immer wieder zu mysteriösen Todesfällen. Frauen und Kinder werden von einer Bestie bestialisch getötet. Überlebende beschwören, daß es sich dabei nicht um einen Wolf handelt.
Im Auftrag des Königs kommt der Naturwissenschaftler Grégoire de Fronsac (Samuel Le Bihan) in das Dorf, um das Rätsel um die Bestie zu lüften. In seiner Begleitung befindet sich sein indianischer Blutsbruder Mani (Mark Dacascos).
Die erste Treibjagd bleibt zwar ohne Erfolg, was die Bestie angeht, dafür ist Fronsac jedoch dabei das Herz der schönen Marianne de Morangias zu erobern. ; )
Bald jedoch stößt er auf die Bestie und muß feststellen, daß es sich dabei tatsächlich nicht um einen Wolf handelt. Allerdings merkt er auch, daß hinter dem Monster noch andere Gefahren lauern und bald ist nicht nur er und Mani in Gefahr, sondern auch das bezaubernde Fräulein Marianne.
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Hintergrund:
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Zum Film gibt es natürlich eine Legende: In der zeit zwischen 1765 und 1768 soll die „Bestie von Gévaudan“ über hundert Einwohner getötet haben. Nun ja, dies war nicht gerade eine Zeit, in der man solcherlei Berichte ernst nehmen sollte (das hat sich bis heute auch nicht wesentlich geändert).
Regisseur Christophe Gans hat bereits schon einen Film mit Mark Dacascos gedreht: „Crying Freeman“! In diesem Film bediente er sich bereits einiger Elemente, die er auch hier in „Pakt der Wölfe“ wieder aufgriff: Die Art, in der er die Kampfszenen drehte, Verwendung unterschiedlichster Kameraeffekte u.a. .
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Meine Meinung:
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Der Film ist in seiner Machart revolutionär. Nicht, daß hier Effekte, Kameratechniken oder ähnliches verwendet werden, die bisher so nicht da gewesen sind, doch ich habe all diese Effekte bisher nicht in einem Film vereint gesehen.
Slow-Motion-Variationen, Bildverfremdung, Großaufnahmen von scheinbar nebensächlichem etc. .
Dazu kommt eine Vermischung unterschiedlichster Genres. Vermutet man bei diesem Film zunächst einen Horrorfilm, so wird man bald feststellen, daß hier auch Elemente der Fantasy- und Mystery-Filme verwendet wurden. Ebenso finden mitten in einem französischen Dorf anno 1766 Kämpfe in feinster Hongkongmanier statt. Allerdings wird hier oft nicht an Brutalität gespart!
Die Story des Filmes beginnt spannend und bleibt im Prinzip auch bis zum Ende hin spannend, weil erst sehr spät klar wird, was sich hinter dem Monster verbirgt und ob es sich überhaupt um solch eines handelt.
Daneben flachte der Film für meinen Geschmack zum Ende hin jedoch zu sehr ab. Die Moral der Geschichte war mir zu abstrus und verworren. Außerdem auch ziemlich unglaubwürdig. Vielleicht lag das daran, daß ich die Zusammenhänge zum Teil nicht verstehen konnte... ; ) (Allerdings passiert mir das selten bei Filmen und ist an sich dann auch kein gutes Zeichen)
Neben der schwachen Endhandlung kommen noch Rührseligkeiten aus dem Bereich Herz-Schmerz etc., die in diesem Fall einfach nebenher laufen. Womit ich meine: Sie haben mich in keinster Weise berührt oder emotional in die Story eingebunden.
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Fazit:
*****
Der Film ist allein wegen seiner Machart absolut sehenswert. Wer keinen Wert auf Anspruch in irgendeiner Form legt, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Das sinnigste ist nicht über die Story nachzusinnen, sondern einfach die Bilder wirken zu lassen und die haben es wahrlich in sich!
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Frankreich 2001
Länge: 142 Minuten
Regie: Christophe Gans
Darsteller: Samuel Le Bihan, Monica Bellucci, Vincent Cassel, Jeremie Renier, Emilie Dequenne, Mark Dacascos
18 Bewertungen, 2 Kommentare
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12.06.2002, 00:47 Uhr von DERWUNDERBARE
Bewertung: sehr hilfreichIch fand den Film auch net gerade berauschend...
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28.02.2002, 18:19 Uhr von JustOliver
Bewertung: sehr hilfreichMal schauen. Klingt ja ein wenig durchwachsen. Wollte ihn mir eigentlich anschauen. Mal schaeun, was das WE bringt!
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