Panasonic KX-TCD705 Testbericht

Dieses Telefon besitze ich nun schon seit 2001. Hab es damals für knapp 300 DM erworben. Da fasse ich mir doch an den Kopf, wenn ich sehe was die heutzutage kosten:-)

Technische Daten spare ich mir mal weitestgehend, die sollen sich interessierte selber raussuchen. Außerdem sagen diese über die Praxis meist wenig aus.

Das Gerät ist normal ausgestattet. Anrufbeantworter ist nicht enthalten. Akkus lagen neben der Ladestation und dem TAE-Kabel auch bei. Und zwar mit 1.600 mAH (NiMH, Mignon).

Diese Akkus nutze ich auch heute noch. Die Kapazität hat sich zwar auf 1.300 mAH verringert, aber das Gerät ist ja auch nicht mehr ganz taufrisch. Aber damit hält das Telefon immer noch locker eine Woche durch. Die neueren Geräte von Panasonic haben nur noch Micro-Akkus. Ich weiß es zwar nicht genau, aber ich bezweifle, dass diese Geräte so lange durchhalten wie meins.

Das Schöne ist die Sache mit der Displaybeleuchtung. Man kann zwischen rot, orange und grün wählen. Die Tastatur leuchtet immer grün. Wenn der Anrufer eine Rufnummernübertragung unterstützt wird diese auch angezeigt. Es können für verschiedene Anrufergruppen unterschiedliche Klingeltöne (20 Stück) zugeordnet werden und auch die drei verschiedenen Displayfarben. Der Speicher umfasst 200 Einträge. Das dürfte i.d.R. ausreichen:-)
SMS kann man mit diesem Gerät nicht schreiben.

Und jeder hat ja so seine "speziellen Freunde". Wenn diese bei mir anrufen leuchtet das Display rot. Heißt für mich: NICHT RANGEHEN!!! Orange habe ich für meine VIP´s und grün für alle Anderen. Kann aber jeder machen wie er will:-)

Probleme gibt es mit der Freisprecheinrichtung und der Tastatur.

Wenn ich freisprechen will, komme ich bei meinem Gegenüber abgehackt an, einzelne Wörter werden also nicht übertragen. Ich verstehe dagegen meinen Gesprächspartner sehr gut. Der eingebaute Lautsprecher kann sehr laut eingestellt werden und hat eine gute Qualität. Wer will kann aber auch ein optionales Headset anschließen.

Bei der Tastatur oxidieren mit der Zeit die Kontaktflächen. Man muss also die Tasten sehr stark drücken, damit die Zahl überhaupt gewählt wird. Das heißt dann Gerät zerlegen und Platine reinigen. Und das ca. alle zwei Jahre. Dürfte natürlich technisch weniger bemittelten Personen nicht so leicht fallen.

Etwas störend finde ich auch die lange Akkuladezeit. Diese beläuft sich bei leerem Akku auf ca. 16 Stunden. Aber kann man ja meist über Nacht machen. Das Gerät hat ja eine Akkuanzeige und warnt somit rechtzeitig, am Ende auch mit Piep-Signal.

Es ist ein sehr robustes Gerät. Es ist schon so oft runtergefallen, funktioniert aber immer noch tadellos. Nicht mal Kratzer sind zu sehen.

Das Frontcover ist wie bei manchen Handys austauschbar. Na ja, wem es Spass macht.

Schön finde ich auch die automatische Wahlwiederholung. Einfach Gerät hinlegen und abwarten. Allerdings bietet die T-Com diesen Service mittlerweile nach ein paarmal Besetztzeichen automatisch an, was ich sehr nervig finde. So kann ich nämlich meine Vorvorwahl nicht mehr nutzen, weil die Verbindung dann natürlich automatisch über die T-Com läuft. Aber dafür kann das Gerät ja nichts.

Na dann viel Spaß beim Quasseln:-)