Papeete Airport Testbericht

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ab 31,59
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Erfahrungsbericht von elvi0108

Bora Bora - eine Perle im Pazifischen Ozean

Pro:

echtes Postkartenfeeling

Kontra:

sehr teuer

Empfehlung:

Ja

Bora Bora – eine Perle im Pazifischen Ozean

Fast auf jedem Südseefoto, das man in einem Werbeprospekt sehen kann, findet man diese Insel. Ein Traum für viele und für mich ging er endlich in Erfüllung.

Meereswogen, die an das Korallenriff rauschen, dahinter in allen Farben von dunklem Blau bis zu hellstem Türkis schimmerndes Wasser in der Lagune und alles gesäumt von einem glitzernden silbrig-weißen Strand. Über all’ dem erhebt sich ein geheimnisvoll anmutender Vulkan mit weißen Wölkchen, die um seinen Gipfel schweben. So etwas hatte ich mir in meinen schönsten Träumen nicht vorgestellt – aber genau so sieht es aus.

Schon Captain Cook nannte diese Insel die „Perle des Pazifiks“ und damit hat er den Nagel auf den Kopf getroffen. Für die Einheimischen heißt die Insel übrigens „Pora Pora“, denn den Buchstaben B gibt es in ihrem Alphabet nicht.

Die Insel umfasst etwa 39 Quadratkilometer und hat etwa 6000 Einwohner. Am besten erobert man die Insel per Fahrrad. Die umlaufende Küstenstraße ist etwa 35 km lang und ohne allzu große Anstrengungen zu bewältigen.

„Vaitapeh“ ist der Hauptort und das Verwaltungszentrum der Insel Hier kann man sich die Fahrräder leihen oder auch für die weniger sportlichen Urlauber kleine „Golfcarts“.
In Vaitapeh gibt es eine protestantische Kirche und ein katholisches Gotteshaus. Ein Grabmal direkt am Kai erinnert an den französischen Abenteurer Alain Gerbault (1893-1941), der als erster die Erde im Alleingang umsegelte. Nach seinem Tod auf der Insel Timor in Indonesien wurde seine Asche von der französischen Marine auf seine Lieblingsinsel überführt.
Auf den Hügeln nördlich von Vaitapeh sieht man ein paar Geschütze aus dem 2. Weltkrieg; sie waren dort zur Verteidigung des als Zugang zur Lagune strategisch wichtigen Teavanui-Passes aufgestellt worden.

Das Dorf „Faanui“ besitzt ein ungewöhnliches Elektrizitätswerk, das durch Verbrennung von Kokosnussschalen betrieben wird und fast ein Drittel des Strombedarfs der ganzen Insel deckt. Die Umgebung des Ortes war während des 2. Weltkrieges der Mittelpunkt der militärischen Operationen der Amerikaner. Eine Betonrampe für Wasserflugzeuge, ein Dock und ein riesiges in einen Berghügel eingeschlagenes Munitionslager sind traurige Zeugen dieser Zeit.

Ein wenig weiter liegt direkt an der Lagune der „Marae Fare Opu“, ein Zeugnis heidnischer Kultur mit bemerkenswerten Felszeichnungen auf denen Schildkröten bei der rituellen Opferung an die Götter der Polynesier zu sehen sind. Bevor die Europäer nach Bora Bora kamen, war diese Tempelanlage wesentlich größer, aber 1820 benutzten Missionare einen Großteil der geweihten Steine zum Bau des Kais in Vaitapeh.

Im Dorf „Anau“ an der Ostküste sind die „Briefkästen auf Pfählen“ eine willkommenes Fotoobjekt. Mit ihren überhängenden Dächern und grellbunt bemalt, sehen manche aus wie kleine Schreine. Aber das seltsamste an diesen Kästen ist, dass es nämlich gar keine Briefkästen sind (die Post muss man nämlich selbst in Vaitapeh abholen), sondern dass in diese Häuschen das jeden Morgen frisch gelieferte Stangenbrot gelegt wird.

Der Strand von „Matira“ ist besonders schön. Hier findet man einen wirklich strahlend weißen Sand und das Wasser ist kristallklar. Es wird sogar behauptet, dass dies der schönste Strand der Welt sei. Hier kann man besonders gut Schnorcheln und Tauchen. Es gibt einige Wracks, die besonders interessant sind, weil sie nicht tief liegen. Von einem der Wracks ragt der Bug noch aus dem Wasser. Der Strand ist gesäumt von den wunderschön blühenden und duftenden Frangipani- und Hibiskusbäumen und hohen Palmen.

Ich habe die Insel während einer Kreuzfahrt besucht und kann deshalb zu den Unterbringungsmöglichkeiten und der Anreise keine Angaben machen.

26 Bewertungen, 1 Kommentar

  • kleinvolli

    15.07.2004, 11:05 Uhr von kleinvolli
    Bewertung: sehr hilfreich

    Bei unserem Sauwetter diesen Sommer wäre ein Besuch auf Bora Bora ne tolle Abwechslung. Aber wer kann sich das schon leisten??????