Patrizier 2 (Management PC Spiel) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von grandmastr
Wie in Alten Zeiten
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Als ich vor langer Zeit Patrizier II das erste mal in einer Computerzeitung sah fühlte ich mich in die Anfänge meiner Computerspielekariere versetzt. Patrizier II war eines der ersten Spiele, die ich gespielt habe. Neben civilisation das einzige was mich damals stundenlang fesselte. Somit war mir vor knapp 2 Jahren klar das dies eines der wenigen Spiele ist, die ich mir sofort hole ohne lange auf ein Sonderangebot zu warten.
Das installieren ging selbst auf meinem Alten PC reibungslos. Der Grafikkartentest danach ist auch kein Problem.
Während des installierens habe ich die recht ausführliche Spielbeschreibung gelesen und Notizen gemacht. Ist irgendwie eine Abart von mir bei Wirtschaftsspielen. Dazu habe ich mir auch die Karte mal angeschaut und die ersten Handelsrouten rausgesucht. Man merkt also ich hab schon vorher recht fieberhaft gewartet.
Noch mal zum Handbuch: Es ist meiner Meinung nach ein Musterbeispiel eines Handbuches. Es ist sehr gut zu lesen und sehr ausführlich. Die einzelnen Möglichkeiten sind bis ins Detail beschrieben, auch die Stufen der Karriere vom Krämer über den Patrizier zum Eldermann kann man gut lesen.
Nach der Installation habe ich dann direkt angefangen. Zunächst galt es sich mit der neuen Steuerung vertraut zu machen und die Tipps durchzugehen die im Tutorial beschrieben wurden.
Am Anfang kann man gut einstellen wie man denn gerne die Spiele machen möchte. Also wann man beginnen möchte, wie das Ziel ist, wie viele Piraten, Anzahl der Schiffe usw. Es gibt auch vordefinierte Einstellungen, ich selbst nehme lieber die Möglichkeit die Schritte selbst zu definieren.
Der Hauptteil des Spieles ist der Handel. Mit einen oder mit zwei Schiffen anfangs fährt man über die Nord- und oder Ostsee und klappert die Städte ab. Ware muss günstig eingekauft und natürlich teuer verkauft werden. In doch recht kurzer Zeit findet man Routen die man abfährt. Beispielsweise von lohnt sich die Strecke Bremen-Köln von Anfang bis Ende enorm.
Wenn man ein wenig Geld verdient hat kann man dies dann variabel einsetzen. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Um nur ein paar Beispiele zu nennen kann man:
Mehr Schiffe bauen
Gebäude bauen
Geld spenden
und vieles mehr.
Wenn genug verdient ist lohnt sich der Aufbau von eigenen Produktionsbetrieben nahezu immer. Sie produzieren in der Regel günstiger und vor allem konstanter zu einheitlichen Preisen als Städte. Zudem tut man so noch was für seinen guten Ruf der als Arbeitgeber natürlich hoch geht.
Jetzt kann man natürlich nicht in jeder Stadt munter seine Betriebe bauen und alles herstellen. In jeder Stadt kann man nur eine kleine Anzahl an Produkten herstellen. Dies macht auch durchaus Sinn denn wie soll man in Russland Wein anbauen wenn das falsche Klima oder andere Gegebenheiten nicht stimmen.
Eine wichtige Rolle spielen Kapitäne. Wann immer man sie bekommt sollte man sie sich sofort krallen. Diese recht klugen Köpfe umfahren Stürme, so dass Schiffe nicht so oft repariert werden müssen. Sie verschnellern zudem die Geschwindigkeit und verbessern den Handel. Auch verstärken sie die Schusskraft der Schiffe. Sie sind auch eine der Bedingungen um Konvois zu bilden, ohne die man kaum auskommt.
Ohne Konvois kommt man gerade im späteren Spielverlauf kaum aus. In Konvois fährt mindestens ein recht gut bewaffnetes Schiff mit, welches die anderen dann beschützt. So wird sichergestellt das die Handelsschiffe Geleitschutz haben. Konvois werden oft auch von anderen Computerspielern gestartet doch ist dies mit Vorsicht zu genießen. Denn man kann sich dann nicht aussuchen wohin es gehen soll. Ich selbst nutze vor allem private Konvois und habe einen aufgebaut in dem 5 Schiffe nur für die Piratenjagd zur Verfügung stehen.
Ein weiteres neues Spielelement sind die Expeditionen die sich später sehr stark lohnen. Es geht dabei darum das man Konvois in Städte schickt die nicht auf der karte verzeichnet sind. Also muss man sie erst suchen. Dies bringt neben sehr guten Verkaufsmöglichkeiten auch noch Prestige. Ich selbst verkaufe auf einer solchen Tour mal eben ohne Probleme Sachen für 300.000 bis 400.000 und es ist noch deutlich mehr drin. Jedoch sollte man diese Möglichkeit erst später nutzen.
Ich denke es wird schon klar das ich dieses Spiel immer noch vergötter, auch und gerade mit dem Add On „Der Aufschwung der Hanse“ aber dazu später ein neuer Bericht. Das Spiel wird eigentlich so gut wie nie langweilig. Es mag gerade in der Anfangsphase etwas öde sein aber das gehört meiner Meinung nach zu solchen Spielen auch dazu. Später wenn man 4 oder mehr Flotten hat ist man dauernd dabei etwas zu machen.
Was schwierig ist, ist die Kosten im Auge zu halten. Ich habe durch zu hohe Betriebskosten einige male Schwierigkeiten gehabt in dem Spiel aber mittlerweile es doch geschafft. Trotz horrender Kosten von etwa 150000 pro Woche. Ich verkaufe auch dementsprechend gut
Ich selbst bin eher der Piratenjäger aber es gibt auch die sehr lukrative Möglichkeit gegnerische Schiffe als Pirat zu entern und diese dann für sich selbst zu nutzen oder zu versteigern. Auch kann man ein Schiff an einen „freien“ Piraten schicken der einen dann in Ruhe lässt und je nach Schiff auch immer für jeden angegriffenen etwas Geld gibt. Dies lohnt sich gerade am Anfang, da einiges zusammenkommen kann.
Eine Sache jedoch hat mich gestört im Gegensatz zum ersten Teil, war aber auch mehr Umgewöhnung. Man konnte im ersten Teil die Menge, die man kaufen will eingeben. Dies ist jetzt nicht mehr möglich. Stattdessen muss man sich die Menge mühsam zusammenklicken und das mag manchmal ziemlich öde sein.
Eher schlecht finde ich die Missionen die man machen kann. Ich halte die Ziele für eher eintönig, da hätte ich mir gerne noch andere Missionsziele gewünscht wie \"Baue eine Stadt auf\" oder \"versorge die Stadt *** mit allem was die Stadt braucht\".
Zum Thema Grafik. Das Spiel ist durch sein alter nicht mehr auf dem aktuellsten Stand. Die Grafik ist dennoch sehr schön und geht fließend ineinander über. Man kann das wichtigste erkennen, was gerade bei diesem Spiel enorm wichtig ist.
Der Sound stört mich auch nach Stunden nicht. Er ist eher beruhigend im Hintergrund und passt zu dem Spiel. Er wird aber erstaunlicherweise nicht langweilig obwohl die Musik eher eintönig ist.
Der heutige Preis liegt bei 10 Euro. Vor kurzem gab es das Spiel auch in einer Spielezeitschrift. Dabei ist schon das Addon und gerade dann noch mehr lohnend als es sowieso schon ist. Es ist speziell für Fans der Wirtschaftsspiele gemacht. Für andere ist es wohl auch auf die Dauer zu eintönig und zu komplex. Jedoch für jemanden der Managerspiele oder Transport spiele gerne spielt mehr als Empfehlenswert.
Auch ist die Systemvoraussetzung nicht sehr hoch. Auf meinem ehemaligen PC, der knapp 500 MHz hatte lief es ohne Schwierigkeiten.
Noch ein Wort zu der Bewertung und wieso ab 12 Jahre: Das Spiel ist wirklich komplex und meiner Meinung nach von dem Wissen was man da auch braucht und von der Logik her nicht für unter 12 Jährige sehr stark geeignet.
Das installieren ging selbst auf meinem Alten PC reibungslos. Der Grafikkartentest danach ist auch kein Problem.
Während des installierens habe ich die recht ausführliche Spielbeschreibung gelesen und Notizen gemacht. Ist irgendwie eine Abart von mir bei Wirtschaftsspielen. Dazu habe ich mir auch die Karte mal angeschaut und die ersten Handelsrouten rausgesucht. Man merkt also ich hab schon vorher recht fieberhaft gewartet.
Noch mal zum Handbuch: Es ist meiner Meinung nach ein Musterbeispiel eines Handbuches. Es ist sehr gut zu lesen und sehr ausführlich. Die einzelnen Möglichkeiten sind bis ins Detail beschrieben, auch die Stufen der Karriere vom Krämer über den Patrizier zum Eldermann kann man gut lesen.
Nach der Installation habe ich dann direkt angefangen. Zunächst galt es sich mit der neuen Steuerung vertraut zu machen und die Tipps durchzugehen die im Tutorial beschrieben wurden.
Am Anfang kann man gut einstellen wie man denn gerne die Spiele machen möchte. Also wann man beginnen möchte, wie das Ziel ist, wie viele Piraten, Anzahl der Schiffe usw. Es gibt auch vordefinierte Einstellungen, ich selbst nehme lieber die Möglichkeit die Schritte selbst zu definieren.
Der Hauptteil des Spieles ist der Handel. Mit einen oder mit zwei Schiffen anfangs fährt man über die Nord- und oder Ostsee und klappert die Städte ab. Ware muss günstig eingekauft und natürlich teuer verkauft werden. In doch recht kurzer Zeit findet man Routen die man abfährt. Beispielsweise von lohnt sich die Strecke Bremen-Köln von Anfang bis Ende enorm.
Wenn man ein wenig Geld verdient hat kann man dies dann variabel einsetzen. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Um nur ein paar Beispiele zu nennen kann man:
Mehr Schiffe bauen
Gebäude bauen
Geld spenden
und vieles mehr.
Wenn genug verdient ist lohnt sich der Aufbau von eigenen Produktionsbetrieben nahezu immer. Sie produzieren in der Regel günstiger und vor allem konstanter zu einheitlichen Preisen als Städte. Zudem tut man so noch was für seinen guten Ruf der als Arbeitgeber natürlich hoch geht.
Jetzt kann man natürlich nicht in jeder Stadt munter seine Betriebe bauen und alles herstellen. In jeder Stadt kann man nur eine kleine Anzahl an Produkten herstellen. Dies macht auch durchaus Sinn denn wie soll man in Russland Wein anbauen wenn das falsche Klima oder andere Gegebenheiten nicht stimmen.
Eine wichtige Rolle spielen Kapitäne. Wann immer man sie bekommt sollte man sie sich sofort krallen. Diese recht klugen Köpfe umfahren Stürme, so dass Schiffe nicht so oft repariert werden müssen. Sie verschnellern zudem die Geschwindigkeit und verbessern den Handel. Auch verstärken sie die Schusskraft der Schiffe. Sie sind auch eine der Bedingungen um Konvois zu bilden, ohne die man kaum auskommt.
Ohne Konvois kommt man gerade im späteren Spielverlauf kaum aus. In Konvois fährt mindestens ein recht gut bewaffnetes Schiff mit, welches die anderen dann beschützt. So wird sichergestellt das die Handelsschiffe Geleitschutz haben. Konvois werden oft auch von anderen Computerspielern gestartet doch ist dies mit Vorsicht zu genießen. Denn man kann sich dann nicht aussuchen wohin es gehen soll. Ich selbst nutze vor allem private Konvois und habe einen aufgebaut in dem 5 Schiffe nur für die Piratenjagd zur Verfügung stehen.
Ein weiteres neues Spielelement sind die Expeditionen die sich später sehr stark lohnen. Es geht dabei darum das man Konvois in Städte schickt die nicht auf der karte verzeichnet sind. Also muss man sie erst suchen. Dies bringt neben sehr guten Verkaufsmöglichkeiten auch noch Prestige. Ich selbst verkaufe auf einer solchen Tour mal eben ohne Probleme Sachen für 300.000 bis 400.000 und es ist noch deutlich mehr drin. Jedoch sollte man diese Möglichkeit erst später nutzen.
Ich denke es wird schon klar das ich dieses Spiel immer noch vergötter, auch und gerade mit dem Add On „Der Aufschwung der Hanse“ aber dazu später ein neuer Bericht. Das Spiel wird eigentlich so gut wie nie langweilig. Es mag gerade in der Anfangsphase etwas öde sein aber das gehört meiner Meinung nach zu solchen Spielen auch dazu. Später wenn man 4 oder mehr Flotten hat ist man dauernd dabei etwas zu machen.
Was schwierig ist, ist die Kosten im Auge zu halten. Ich habe durch zu hohe Betriebskosten einige male Schwierigkeiten gehabt in dem Spiel aber mittlerweile es doch geschafft. Trotz horrender Kosten von etwa 150000 pro Woche. Ich verkaufe auch dementsprechend gut
Ich selbst bin eher der Piratenjäger aber es gibt auch die sehr lukrative Möglichkeit gegnerische Schiffe als Pirat zu entern und diese dann für sich selbst zu nutzen oder zu versteigern. Auch kann man ein Schiff an einen „freien“ Piraten schicken der einen dann in Ruhe lässt und je nach Schiff auch immer für jeden angegriffenen etwas Geld gibt. Dies lohnt sich gerade am Anfang, da einiges zusammenkommen kann.
Eine Sache jedoch hat mich gestört im Gegensatz zum ersten Teil, war aber auch mehr Umgewöhnung. Man konnte im ersten Teil die Menge, die man kaufen will eingeben. Dies ist jetzt nicht mehr möglich. Stattdessen muss man sich die Menge mühsam zusammenklicken und das mag manchmal ziemlich öde sein.
Eher schlecht finde ich die Missionen die man machen kann. Ich halte die Ziele für eher eintönig, da hätte ich mir gerne noch andere Missionsziele gewünscht wie \"Baue eine Stadt auf\" oder \"versorge die Stadt *** mit allem was die Stadt braucht\".
Zum Thema Grafik. Das Spiel ist durch sein alter nicht mehr auf dem aktuellsten Stand. Die Grafik ist dennoch sehr schön und geht fließend ineinander über. Man kann das wichtigste erkennen, was gerade bei diesem Spiel enorm wichtig ist.
Der Sound stört mich auch nach Stunden nicht. Er ist eher beruhigend im Hintergrund und passt zu dem Spiel. Er wird aber erstaunlicherweise nicht langweilig obwohl die Musik eher eintönig ist.
Der heutige Preis liegt bei 10 Euro. Vor kurzem gab es das Spiel auch in einer Spielezeitschrift. Dabei ist schon das Addon und gerade dann noch mehr lohnend als es sowieso schon ist. Es ist speziell für Fans der Wirtschaftsspiele gemacht. Für andere ist es wohl auch auf die Dauer zu eintönig und zu komplex. Jedoch für jemanden der Managerspiele oder Transport spiele gerne spielt mehr als Empfehlenswert.
Auch ist die Systemvoraussetzung nicht sehr hoch. Auf meinem ehemaligen PC, der knapp 500 MHz hatte lief es ohne Schwierigkeiten.
Noch ein Wort zu der Bewertung und wieso ab 12 Jahre: Das Spiel ist wirklich komplex und meiner Meinung nach von dem Wissen was man da auch braucht und von der Logik her nicht für unter 12 Jährige sehr stark geeignet.
13 Bewertungen, 1 Kommentar
-
07.11.2004, 00:51 Uhr von axxit1
Bewertung: sehr hilfreichkenne nur den ersten Teil. LG
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