Paulaner Oktoberfestbier Testbericht

ab 19,32
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Wirkungsgrad:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von Elchkopf

Bierzeltstimmung daheim

5
  • Geschmack:  sehr gut
  • Wirkungsgrad:  hoch

Pro:

Geschmack³ und Farbe

Kontra:

Saisonbier

Empfehlung:

Ja

Entdeckt habe ich das Paulaner Oktoberfest nur durch Zufall: auf meinem Weg durch den ‚Getränke Hoffmann’ in Potsdam fielen mir dann aber die großen Paletten und die Werbung dafür auf. Weil ich Wochen später sowieso zur Wiesn fahren wollte entschloss ich mich, das Bier im Vorhinein schon mal anzutesten – die Gelegenheit war günstig. Gesagt, getan bzw. Bier gekauft, kaltgestellt und geöffnet: der erste Schluck in meiner Kehle und ich war begeistert, durch und durch. Heute möchte ich Euch das kühle Nass einmal genauer vorstellen.

••• Vorab-Infos •••

Der Name lässt es bereits erahnen: dieses Bier stammt aus der Brauerei Paulaner. Informationen zum Unternehmen gibt es unter der nahe liegenden Internet-Adresse www.paulaner.de, unbedingt mal anschauen. Dort findet man u.a. den Paulaner-Garten und kann sich dort über alles mögliche – auch rund um Bayern – informieren. Sehr nett. Das Sortiment wird auf den Seiten ebenfalls vorgestellt, was will man mehr?

Es handelt sich hier jedoch um ein Bier, welches nicht ganzjährlich erhältlich ist. Konkret bekommt man es in der Regel nur zwischen Juli und Oktober. Das ist nicht lange, fällt aber normalerweise auch in die warmen Tage des Sommers und reicht bis zum Beginn des kalten Herbstes – die ideale Zeit also für ein Bierchen. Schlecht natürlich, wenn man es so gerne trinkt wie ich und auf Vorrat kaufen muss. Das Paulaner Oktoberfest-Bier ist zudem das beliebteste auf der Wiesn und es werden dort jährlich mehrere Millionen Maß ausgeschenkt.

••• Das Bier •••

Das Oktoberfest-Bier gibt es in drei Verpackungen. Einmal in der 0.33 l Dose, so ist es meistens in Tankstellen zu finden, einer 0.5 Liter-Flasche mit kurzem dünnen Hals und einer ganz normalen Bierflasche (0.5 l). Ich bevorzuge letztere Version und es ist es glücklicherweise auch die meisterhältliche – man kann davon ganze Kästen erwerben, mit jeweils 20 Flaschen. Der Preis liegt hier in Potsdam (Brandenburg) bei 12.98 € für den Kasten. Etwas teurer als regionales oder lokales Bier – ist klar, denn man bezahlt den Import eben mit. Habe ich auch Verständnis für.

Die Stammwürze beträgt 13.7%, der Alkoholgehalt liegt bei 6.0% - das ist ganz ordentlich für ein Bier. Für die Figurbewussten unter Euch sei erwähnt, dass auf 100 ml etwa 51 Kalorien anfallen.

Das Bier ist sehr süffig, vollmundig – kurz: es schmeckt mir einfach hervorragend. Man muss es einfach selbst kosten wenn man einen Eindruck davon bekommen möchte. Es ist etwas dunkler als ein Pils, aber nicht so dunkel wie ein echtes Starkbier – goldgelb und richtig einladend. Auf jeden Fall sollte man vorher gut essen, denn es geht schnell ins Blut. Wer also in seinen Maßkrug zwei Flaschen einfüllt und dann loslegt wird sich unter Umständen wundern.

••• Fazit •••

Mein neues Lieblingsbier, keine Frage. Schade nur, dass es dieses nur saisonal (Juli-Oktober) in den Geschäften zu bekommen ist. Einen Kasten habe ich jedenfalls noch hier zu stehen und davon genieße ich jeden Tropfen. Allen die dieses Bier noch nicht kennen empfehle ich jedenfalls schnellstmöglich den Gang in den nächstgelegenen Getränkemarkt und sich anschließend eine Flasche zu gönnen. Ihr werdet es sicher nicht bereuen!

Tschüss, Elchkopf

Erschienen auch bei CIAO! am 07.10.2003.

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