Die Wolke (Taschenbuch) / Gudrun Pausewang Testbericht

Ravensburger-buchverlag-die-wolke-taschenbuch
ab 6,38
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Erfahrungsbericht von heti88

Das Unfassbare

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Liebe Jopi-Gemeinde und Leser!

Zusammenfassung:

Der Roman von Gudrun Pausewang „Die Wolke“ ist 1987 erstmals in Ravensburger Taschenbuch-Verlag erschienen.

Die wichtigste Person dieses Buches ist die 14-jährige Janna-Berta. Weitere wichtige Personen sind: ihr Bruder Uli, Oma Berta und Hans-Georg, Almut (Lieblingstante),Helga (Schwester von Vater),Jo(Muttis Mutter) und Ingrid, Meike, Ayse (Freundinnen im Nothospital).

Die Geschichte spielt in Deutschland und beginnt mit einem ABC-Alarm in der Schule von Jana-Berta. Im nahegelegenen Grafenrheinfeld ist es zu einem atomaren Reaktorunfall gekommen. Sie passt alleine auf ihren jüngeren Bruder auf, da die Eltern mit dem jüngsten Bruder Kai nach Schweinfurt gefahren sind. Jana-Berta holt von ihrem Haus in Schlitz ihren jüngeren Bruder Uli ab und flüchten gemeinsam mit dem Fahrrad vor der drohenden atomaren Niederschlag – „Die Wolke“. Auf dieser Flucht stirbt Uli bei einem Verkehrsunfall und Jana-Berta wird von Flüchtenden mitgenommen. Sie gerät danach in ein Gewitter und wird dadurch verseucht. Im Nothospital wird sie behandelt und erfährt dort von ihrer Tante Helga, dass ihre Eltern und ihr Bruder Kai beim Supergau ums Leben gekommen sind. Ihre Großeltern, die gerade auf Mallorca auf Urlaub sind, bleiben vorerst dort, da eine Rückkehr die Heimatstadt Schlitz noch nicht möglich ist. Jana-Berta erlebt die tragische Folgeschäden einer atomaren Verseuchung im Spital und zieht zunächst zur Tante Helga. Da ihr dort das Leben nicht gefällt, zieht sie zu ihrer Lieblingstante Almut. Als Jana-Berta hört, dass die Sperre ihrer Heimatstadt aufgehoben wurde, begibt sie sich dorthin. Sie findet die sterblichen Überreste ihres Bruders Uli und begräbt ihn. Zuhause trifft sie ihre Großeltern, welche den Supergau als Übertrieben hinstellen und so tun als Nichts war. Am Schluss der Geschichte erzählt Jana-Berta ihren Großeltern was wirklich war.

Die Autorin erzählt in beeindruckender Art und Weise die Geschehnisse nach einem atomaren Reaktorunfall. Sie zeigt die chaotischen Zustände während der Flucht und die grauenvollen Folgeerscheinungen im Nothospital dramatisch auf. Das Buch entstand kurz nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl und will hinweisen, dass auch in einem westlichen Land mit all dem technisch hochwertigen Stand so etwas passieren kann und wir dem Geschehen machtlos gegenüber stehen. Die Autorin will uns aber auch sagen, dass man nicht aufhören soll, vor der atomaren Bedrohung zu warnen. Sie zeigt aber auch, dass es noch immer Menschen (Großeltern) gibt, die keinerlei Bedenken hegen und alles als Spinnerei abtun und von Tschernobyl nichts gelernt haben. In einer kleinen Szene weist die Autorin daraufhin, dass die Menschen einfach nicht verstehen wollen. Dort wird uns mitgeteilt, dass selbst Kriege und die, nicht immer zum Vorteil von Mensch und Natur, rasche Modernisierung uns nicht zum Nachdenken bringen, sondern in Vergessenheit geraten und noch weitere solche Dämpfer folgen werden, bis die Vernunft siegen wird.


Meine Meinung dazu:

Mir gefällt dieses Buch sehr gut , da dies eine sehr ernste Sache ist und ich finde man sollte die Menschen zur vernumpft bringen!Dieses Buch bekam ich von der Schule und ich erfeue mich jedes mal wenn ich es nochmals lesen darf.Ich weiß leider nicht wieviel es kostet, aber ich empfehle es.

Wie kam ich dazu?:
In meiner Schule ist dieses Buch einfach pflicht.

Ich hoffe ich konnte euch das Buch ein bisschen näher bringen!

Diesen Bericht habe ich bereits bei Ciao veröffentlicht!

51 Bewertungen, 5 Kommentare

  • anonym

    17.08.2004, 19:39 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    ... habe das Buch in der Schule gelesen und war sehr betroffen, besonders vom Unfall des kleinen Bruders... Ein Buch, dass einem unweigerlich im Gedächtnis bleibt (unter anderem natürlich auch, weil unsere Lehrerin es mit uns komplett zerpfl&uuml

  • Brita2905

    15.08.2004, 13:20 Uhr von Brita2905
    Bewertung: sehr hilfreich

    diese Gegend kommt mir doch sehr bekannt vor: ich wohne nicht weit entfernt... Das Kernkraftwerk hat in der Tat schon für einiges an Spekulationen gesorgt, aber niemand möchte sich auch nur annähernd vorstellen, wie der tatsächliche Ern

  • catmother

    19.07.2004, 16:20 Uhr von catmother
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich weiß noch, daß mein Neffe das in der Schule lesen mußte und mir davon erzählt hat. Da dachte ich noch so, daß ist doch nix für 12jährige. Aber ansonsten sollte man über das Thema schon mal reden oder lesen.

  • Susisanne

    18.07.2004, 21:27 Uhr von Susisanne
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich hab das Buch auch in der Schule gelesen. Es hat mich tief berührt. Der letzte Satz ist mir bis heute im Kopf geblieben. Vielleicht kann ich es ja irgendwann nochmal lesen.

  • redwomen

    16.07.2004, 23:21 Uhr von redwomen
    Bewertung: sehr hilfreich

    wir haben früher so etwas nie gelesen in der Schule. LG Maria