Pefkohori Testbericht

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Erfahrungsbericht von thundercat

Pefkochori - Paradies im Norden Griechenlands

Pro:

schöne Strände, nette Menschen, Erholung pur

Kontra:

egen Ende der Saison wenig los, wenig Discos und Clubs etc.

Empfehlung:

Ja

Hinreise/Ankunft

Mit der Fluggesellschaft Airberlin bin ich vom Flughafen Leipzig nach Thessaloniki, der zweitgrößten Stadt Griechenlands geflogen. Diesen Flughafen muss man anfliegen um auf die Halbinsel Chalkidiki zu kommen. Der Flug dauert ca. 2 ½ bis 3 Stunden.
Der Flughafen in Thessaloniki ist nicht so die Wucht, irgendwie kommt man sich vor wie auf einer Baustelle. Aber keine Angst, man soll ja nicht auf dem Flughafen übernachten, sondern im Hotel.
In Thessaloniki bin ich dann auch gleich in einen dieser typischen Touristenbusse gestiegen, die von den Reiseveranstaltern organisiert sind, und nach ca. 1 Stunde Fahrt bin ich dann in Pefkochori angekommen. Thessaloniki liegt ca. 100 km von Pefkochori entfernt.
Im Allgemeinen kann man sagen, dass die Hin- bzw. die Rückreise recht angenehm zu bewerkställigen ist, so denn man das Flugzeug benutzt.

Der Ort an sich

Pefkochori ist ein relativ ruhiger Ort, der direkt am Meer liegt.
Er befindet sich an der Ostküste des ersten Fingers der Chalkidiki, der Kassandra heißt.
Der Ort wird von Touristen ziemlich gut besucht, wobei die meisten nicht deutsch sondern eher britisch oder griechisch sind. Am Wochenende zieht es viele Einwohner aus Thessaloniki auf diesen ersten Finger der Kassandra, d. h. da ist am meisten los.
Im Ort befindet sich ein relativ großer und gut sortierter Supermarkt. Wem der zu klein ist, der fährt in das nahe gelegene Hanioti, wo sich ein größerer Supermarkt befindet. Sollte der auch nicht reichen, befindet sich kurz vor Thessaloniki ein Lidl.
Weiterhin gibt es in Pefkochori natürlich auch diese typischen Touristenläden, in denen man Postkarten, Luftmatratzen etc. kaufen kann.
Was ich ziemlich verwunderlich fand, es gibt sogar einen Pelzladen, in dem man günstig Pelze kaufen kann. Ob die echt sind, weiß ich nicht, da ich mich nicht dafür interessiere. Ich fand es eben nur ziemlich lustig, ich meine, wer trägt bei der Hitze Pelze?
Der Ort hat auch sehr viele schöne Tavernen zu bieten. Besonders empfehlen kann ich hier z.B. das „Fox Naoussa“ das direkt am Hafen liegt. Das Essen ist sehr lecker und die Preise sind erschwinglich.
Weiterhin gibt es auch eine Post und eine sehr schöne alte Kirche.

Der Verkehrsverbindungen in andere Orte sind sehr gut. Es fahren ständig Busse, sogar bis Thessaloniki. Die Fahrten sind auch nicht besonders teuer, so kostet eine Fahrt bis Thessaloniki ca. 8€.
Wer nur kurze Strecken zurücklegen möchte, kann auch Taxifahren, das ist auch nicht sehr teuer.
Es gibt natürlich auch einige Möglichkeiten, sich ein Auto, ein Motorrad oder einen Roller zu leihen. Ich hatte mir einen Roller geliehen, das kostet in der Woche ca. 60-80 €.

Die Strände in Pefkochori sind auch sehr schön, nur im Ort direkt auch eben ziemlich voll. Ich bin deswegen immer an den in Richtung Paliouri ca. 5 km entfernten „Golden Beach“ gefahren.
Der „Golden Beach“ ist im Prinzip in zwei Teile aufgeteilt. In jedem Teil befindet sich eine Strandbar. Die eine ist, mit einem DJ und Barkeeper, also etwas für junge Leute. Dort ist auch immer was los, besonders am Wochenende.
An der anderen Strandbar gibt es dafür die Möglichkeit, Wassersport, wie z.B. Jetski oder Bananenboot, zu betreiben. Die Bar ist etwas ruhiger und von der Musik auch nicht so „wild“. Also eher was für „ältere“ Menschen, Familien, oder Leute, die einfach Ruhe suchen. In der Hauptsaison kann man an dieser Bar auch etwas essen. Getränke gibt es natürlich an beiden Bars, aber die sind ziemlich teuer.
Außerdem muss man eine Miete entrichten, die pro Liege und Tag etwa 3€ beträgt.

Ausflugsziele

Langweilig wird einem in Pefkochori nicht, und wenn doch, gibt es einige Ausflugsziele, die man in Angriff nehmen kann.
Als erstes wäre Thessaloniki zu nennen. Wie schon geschrieben, kann man direkt mit dem Bus dorthin fahren. Es werden aber auch organisierte Fahrten mit Touristenführern angeboten. Ich hatte mich für die erste Variante entschieden.
In Saloniki, wie die Einwohner den Ort nennen, gibt es eine Menge zu sehen, und eigentlich reicht da ein Tag auch gar nicht aus. Es gibt z.B. den weißen Turm, den Levkos Pirgos, wie er auf griechisch heißt, oder das berühmte Denkmal Alexanders des Großen, aber auch viele interessante Museen und Kirchen.
Auch zum Shoppen gibt es viele Gelegenheiten.
Ein weiteres Ausflugsziel, ist der dritte Finger, Berg Athos. Dieser dritte Finger ist eine Mönchsrepublik. Frauen ist es verboten die Insel zu betreten und Männer dürfen nur mit Visum dorthin. Deswegen werden Ausflüge angeboten, bei denen man mit dem Schiff an der Küste entlangfährt und man sich die Klöster anschauen kann, wovon die meisten direkt an der Küste erbaut sind.
Auch lohnenswert ist ein Ausflug nach Meteora. Dort befinden sich Felsenklöster, die direkt auf die Berge \"gesetzt\" worden sind. Früher gab es noch keine Treppen und man wurde in einem Netz nach oben gezogen. Das erscheint mir ziemlich waghalsig, aber heute kann man ja die neu gebauten Treppen benutzen.
Für ältere Menschen gibt es in Loutra seit neuestem ein Thermalbad, das sein Wasser aus den sich dort befindenden Schwefelquellen nimmt. Was natürlich nicht heißt, dass man da nicht rein darf, wenn man jung ist, aber für mich ist das einfach nichts.

Das war nur eine kleine Auswahl an Ausflugsmöglichkeiten, es gibt natürlich noch viele mehr. Ich habe mir z.B. für eine Woche einen Roller gemietet und so alles erkundet.

Fazit

Pefkochori bietet wirklich Möglichkeiten für jung und alt seinen Urlaub zu gestalten. Ich finde, es ist für jeden was dabei. Ich kann diesen Ort wirklich nur empfehlen. Und auch wenn es dort vielleicht nicht so viele Discos gibt, wie es manche im Urlaub gerne möchten, es gibt ja immer noch die Möglichkeit ins nahegelegene Kallithea zu fahren, dort ist genug geboten.

Bis zum nächsten Bericht, Ann

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