Pegasus Sky 125 Testbericht

ab 20,60
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Summe aller Bewertungen
  • Zuverlässigkeit:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von cutterscholle

Er erfüllt seinen Zweck!!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Vorgeschichte:
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Im Mai des Jahres 2000 bin ich in eine schöne Wohnsiedlung, nur unweit von meiner Arbeitsstelle gezogen! Da ich nicht jeden Morgen mein Auto für gerade einmal 5 km anschmeißen wollte, suchte ich nach einer billigeren und motorschonenden Alternative ! Da ich nun im Besitz der alten Fahrerlaubnisklasse „1b“ bin, mußte ein 125ér-Roller her! Nach kurzem Suchen, wurde ich dann auf eine Anzeige, des örtlichen Fahrrad-Händlers aufmerksam! Er bot 25ér, 50ér und 125ér Sky-Modelle, der Firma „Pegasus“ zu einem Einheitspreis von \"2999,-DM\"! Andere Hersteller im Ausstellungsraum fingen bei 4500,-DM, allerdings konnte man an ihnen erkennen, das es sich hierbei um einen Roller handelte. Bei dem Pegasus nicht wirklich, denn er sah eigentlich aus wie ein Mofa auf viel zu kleinen Reifen! Aber egal, ich suchte etwas günstiges und das war er nun mal! Also habe ich ihn mir gekauft!

Meine Erfahrungen:
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Die Kennzeichen waren montiert und der erste Ausritt mit dem „Pony“ konnte beginnen! Kaum vom Hof des Händlers runter, bemerkte ich das sich der Gasgriff nicht mehr ganz zurückdrehte und fuhr zurück! Der Fehler des eingeklemmten Gaszuges wurde behoben und der zweite Anlauf der Jungfernfahrt konnte beginnen. Ab jetzt lief alles glatt, ich hatte nie wieder ein Problem.
Ich bin jetzt schon 12500 km mit ihm gefahren ohne auch nur ein Problem gehabt zu haben. Ich mußte allerdings feststellen, daß die Reifen (wie Stollenreifen) bei Nässe nichts taugen! Der Durchzug ist bei 11 PS angemessen. Der Verbrauch von gerade mal 3,2 Liter Normalbenzin auf 100 km ist sehr günstig. Alle 5000 km mußte ich ca. 1 Liter Motoröl nachfüllen. Und auch die Hinterreifen (es gibt nur einen Hersteller, Preis mit Montage ca.50.-Euro) waren alle 5000 km fällig. Die jährlichen Inspektionskosten liegen bei ca.50.-Euro. Längere Fahrten (über 30 km) sollte man vermeiden, da sich durch die sehr bescheidene Sitzhaltung, Rückenschmerzen bemerkbar machen können.
Die Versicherungskosten, Teilkasko mit 150.- Euro Selbstbeteiligung, belaufen sich auf rund 100.- Euro im Jahr.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 95 km/h, bei kaltem Wetter aber nur noch 85 km/h!!!!
Für kleine Besorgungen ist der Roller kaum noch wegzudenken, denn im Helmfach läßt sich so mancher, gar nicht mal so kleiner, Einkauf gut verstauen.
Ein Nachteil, gegenüber einem 50ér-Roller, sind die Tüvprüfungen alle zwei Jahre. Der unnötigen Kosten wegen, aber bei der ersten Prüfung (April 2002), konnte ich den Hof des Technischen Überwachungsvereins nach 10 Minuten ohne Mängel wieder verlassen!

Mein Fazit:
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Sehr günstige Alternative für den Arbeitsweg und den kleinen Einkauf! Sparsamer 4-Takt-Motor mit gutem Klang. Leider eine billige Verarbeitung (Taiwan läßt grüßen)! Für mich nur ein Mittel zum Zweck, mehr ist der Roller nun wirklich nicht! Meine Vorurteile gegen Roller aus Taiwan habe ich jetzt abgelegt!
Ich bin aber dennoch positiv überrascht, von dem kleinen und überaus günstigen \"Pony\", aus Übersee!


© by cutterscholle für Yopi am 24.11.2002