Penny Dinner Fee Thai Suppe Testbericht

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ab 5,80
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Zubereitung:  sehr schwierig

Erfahrungsbericht von catmother

Nicht feurig genug für feurig?

3
  • Geschmack:  gut
  • Geruch:  gut
  • Zubereitung:  sehr schwierig
  • Kaufanreiz:  Preis

Pro:

leicht zuzubereiten, preiswert, gut gewürzt

Kontra:

nicht wirklich \"feurig\",nur mit Beilage richtig sättigend

Empfehlung:

Ja

Ihr wißt ja nun sicher schon seit langem, daß ich unter der Woche ein Fertigfood-Junkie bin, um Zeit und Aufwand während der Arbeit zu sparen. Meist lieg ich ja in der Hinsicht auch richtig und hab bisher nur selten danebengegriffen. Aber ich probier auch immer mal was Neues aus, um wieder auf Interessante Gerichte zu entdecken.
Bei Penny hab ich vor einiger Zeit wieder was Neues aus der Asiaküche entdeckt, wovon es übrigens noch andere Sorten gibt: Dinner Fee. Bei Aldi heißt die ähnliche Serie Finesse.


** Verpackung **
Wie so viele Fertiggerichte ist auch diese in einer runden Dose verpackt mit einer papiernen Banderole drumherum, worauf ein Bild die fertige Suppe im Idealzustand zeigt.
Auf der Rückseite findet man schließlich die Informationen zum Inhalt, zur Zubereitung und ausnahmsweise auch mal mit den Nährwerten, die das Produkt enthält.

Öffnen kann man diese Dose mittels diesem praktischen Pull-Ring, der für Dosen inzwischen Standard ist.


** Angaben des Herstellers **
Dinner Fee Thai Suppe – eine feurige Spezialität
Thai Suppe mit 5 % Huhn
tafelfertig

Inhalt 400 ml
Ausgewählt und kontrolliert: Penny Markt GmbH, 50603 Köln


** Zutaten und Nährwerte **
Wie gesagt, es ist für ein solches Produkt von Penny schon erstaunlich, daß auf der Verpackung mal Nährwerte angegeben sind.

Jedenfalls haben 100 ml Inhalt folgende Nährwerte:
Brennwert: 34 Kilokalorien / 142 Kilojoule
Eiweiß: 1,8 Gramm
Kohlenhydrate: 3,5 Gramm
Fett: 1,4 Gramm

Ich muß sagen, da war ich einigermaßen erstaunt, daß die Nährwerte doch in einem durchaus figurfreundlichen Bereich sind, vor allem die Fettwerte könnte man als sehr akzeptabel bezeichnen.

Zutaten:
- Wasser, Mungbohnenkeime, Glasnudeln, Hühnerfleisch, Bambussprossen, Gemüseparika, Zwiebeln, Mu-err-Pilze, Hühnerfett, Salz, Aroma, Zucker, Geschmacksverstärker Mononatriumglutamat, Sojasauce, Verdickungsmittel Guarkernmehl, Wein, Gewürze, Farbstoff Riboflavin


** Zubereitung **
Inhalt der Dose in einen Topf geben und unter gelegentlichem Umrühren erhitzen (nicht kochen) oder Doseninhalt in ein mikrowellengeeignetes Gefäß geben, abdecken und ca. 4 Minuten bei 600 Watt erhitzen.
Zwischendurch und zum Schluß umrühren.


** Geruch und Geschmack und überhaupt **
Man öffnet die Dose an einem Ring und zieht dann den Deckel ab, der sich auch sauber ablöst, aber auch eine scharfe Kanten hinterlässt, an der sich dann beim Ausgießen die Zutaten stauen und hängen bleiben.

Oben schwimmt hauptsächlich das Flüssige mit ein paar wenigen Fettaugen, die Nudeln und das Gemüse sind am Boden der Dose. Deshalb ist es auch nicht ganz einfach, die Dose auf einen Ritt zu leeren, denn die Nudeln lassen sich nur schwer in den Topf befördern. Selbst wenn man einen Löffel zu Hilfe nimmt, bleibt noch einiges am Innenrand hängen.

Ich habe zum Erwärmen die Mikrowelle benutzt und nicht lange gebraucht, um das Gericht heiß zu kriegen.

Auf dem einen Bild, das ich beifüge, könnt ihr sehen, wie die Suppe aussieht, wenn sie „fertig“ ist. Nämlich eigentlich nach nichts Besonderem. Was man sieht, ist recht flüssig, zumindest oben und sieht leicht gelblich aus mit einem rötlichen Stich. Von den anderen Zutaten ist eigentlich nur das Fleisch in kleinen Stücken zu sehen sowie einige rötliche Partikel, die Tomatenpaprika. Auch ein paar der Bambussprossen-Stiftchen kann ich erkennen.
Rührt man die Suppe um, hat sie aber dann doch immerhin etwas Einlage, was aber in erster Linie Nudeln sind, Glasnudeln. Inhalt und Menge an Gemüse dagegen finde ich absolut unzureichend. Ich bin eher jemand, der auf Gemüse steht Diesmal konnte ich nicht meine eigene Mischung herstellen, weil ich mir die Suppe im Büro gemacht habe, aber üblicherweise füge ich dann immer ein paar Möhrchen und Erbsen aus der Dose hinzu.

Der Geruch des Ganzen läßt dagegen kaum was zu wünschen übrig. Ein wenig exotisch, finde ich, leicht nach Fleisch und nach Soja. Aber auch ein mildes Curryaroma könnte man vermuten.

Dann wollen wir uns mal ans Löffeln machen. Zuerst koste sich sie natürlich pur, bevor ich mir ein sättigenderes Gericht daraus mache. Scharf ist sie, soviel kann ich schon mal bestätigen. Das geht in die Nase und ins Gehirn, aber nun auch wieder nicht so scharf, daß einem die Luft wegbleibt. Und die Schärfe bleibt auch nicht ganz so lange wie diese typischen thailändischen Köstlichkeiten, bei denen man eine Tonne Reis braucht, um die Zunge zu neutralisieren. Aber bei der Bezeichnung „feurig“ hätte ich doch viel mehr Schärfe vermutet, bin aber nicht böse, daß es nicht an dem ist.
Der Geschmack ist recht gut, wenn man nicht dauernd die absolut genialen Suppen meines Lieblings-Thai-Restaurants im Hinterkopf hat. Überragend ist es nicht, aber ganz o.k.

Von allen Zutaten sind übrigens die noch recht bissfesten Bambussprossen und die Glasnudeln am meisten vertreten. Alle anderen, Hünchenstücke und Mu-err-Pilze sind dagegen recht unterrepräsentiert.

Zur Sättigung finde ich die Suppe pur etwas zu wenig und zu wenig gehaltvoll. Ich mache mir dazu immer noch entweder Reis oder Glasnudeln. Dann ist es eine vollwertige Mahlzeit.


** Preis **
Bei unserem Penny habe ich 79 Cent dafür bezahlt, was ich angesichts der Tatsache, daß es für eine komplette Mahlzeit ausgereicht hat, ganz angemessen.


** Meine Meinung **
Nichts dagegen einzuwenden, mir ab und zu dieses Vergnügen zu gönnen. Die Suppe ist schmackhaft, wenn auch nicht gerade Gourmet, preiswert und sättigend. Insofern hab ich wohl eine gute Wahl getroffen.

30 Bewertungen