Penny Marena Flocken Püree Testbericht

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ab 10,95
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Zubereitung:  schwierig

Erfahrungsbericht von Dr.Claudia

Leise rieseln die Flocken

4
  • Geschmack:  gut
  • Geruch:  gut
  • Zubereitung:  leicht
  • Kaufanreiz:  Preis

Pro:

feiner, \"kartoffeliger\" Geschmack, günstiger Preis, einfache Zubereitung

Kontra:

nur bei \"Penny\" erhältlich

Empfehlung:

Ja

In meinem Testbericht schreibe ich über das „Penny Marena Flockenpüree“, das ich schon seit längerer Zeit immer wieder gern bei „Penny“ kaufe.


+++++++++++++ INHALT +++++++++++

1. Einkauf und Preis
2. Hersteller und Produktinformationen
3. Verpackung
4. Inhalt, Inhaltsstoffe, Nährwert
5. Zubereitung
6. Geruch, Aussehen, Geschmack
7. Meine Bewertung

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1. Einkauf und Preis
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Das Kartoffelpüree kaufe ich immer bei „Penny“ ein, wo es meines Wissens auch ausschließlich erhältlich ist, weil es sich bei „Marena“ um eine „Penny“-Hausmarke handelt. Ich bezahle 0,75 Euro dafür und finde diesen Preis ausgesprochen günstig, da ich für das gleiche Produkt eines Markenherstellers ungefähr das Doppelte bezahlen müßte.


2. Hersteller und Produktinformationen
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Das Kartoffelpüree wird ausgewählt und kontrolliert durch die Penny-Markt GmbH in 50603 Köln. Auf der Verpackung ist weder ein Kundentelefon noch eine Internetadresse angegeben.

Wie der Name schon sagt, handelt es sich um Kartoffel-Flockenpüree, das in ungeöffnetem Zustand rund ein halbes Jahr lang haltbar ist. Das Produkt wurde unter Schutzatmosphäre verpackt. Weitere hilfreiche Produktinformationen sind dem spärlichen Packungsaufdruck nicht zu entnehmen.


3. Verpackung
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Das Fertig-Püree befindet sich in einer ziemlich stabilen Papierfaltschachtel, die größtenteils in einem kräftigen Hellblau und in Weiß gehalten ist. Auf der Vorderseite ist oben das gelbe „Marena“-Logo zu erkennen, darunter steht die genaue Produktbezeichnung. An den Seitenteilen gibt es einige Hersteller- und Produktinformationen, während sich auf der Rückseite die Hinweise zur Zubereitung mitsamt einem Rezeptvorschlag befinden. Illustriert wird das Ganze von der Abbildung des bereits zubereiteten, ausgesprochen lecker aussehenden Kartoffelpürees, in dem dekorativ ein Holzlöffel steckt. Das Flockenpüree selbst befindet sich in den üblichen Alubeuteln, die man zur Entnahme des Produkts aufschneiden muß.

Insgesamt gefällt mir die für die Marke „Marena“ typische Verpackung recht gut, obwohl sie sich nach meiner Ansicht kaum von ähnlichen Produktverpackungen unterscheidet.


4. Inhalt, Inhaltsstoffe, Nährwert
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Die Packung enthält 3 x 4 Portionen, die insgesamt für 2 ¼ Liter Flüssigkeit (Wasser, Milch) ausreichen.

Folgende Zutaten sind auf der Verpackung angegeben: Kartoffeln, Emulgator E 471, Antioxidationsmittel Ascorbylpalmitat und der gelb färbende Farbstoff Kurkumin. Konservierungsstoffe scheinen in dem Flockenpüree nicht enthalten zu sein.

Die seitlich aufgedruckte Nährwerttabelle besagt, dass 100 Gramm des verzehrfertigen Produkts (also nicht des Pulvers) einen durchschnittlichen Nährwert von 66 kcal (= 279 kJ) haben, ferner 1,9 Gramm Eiweiß, 11,9 Gramm Kohlenhydrate und lediglich 1,2 Gramm Fett. Eine Portion entspricht rund 200 Gramm des zubereiteten Kartoffel-Flockenpürees. Ich schreibe heute also ausnahmsweise nicht über einen ausgesprochenen Dickmacher, sondern über ein halbwegs fettarmes Produkt, was ich sehr erfreulich finde.


5. Zubereitung
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Laut Packungsaufdruck reicht ein Innenbeutel für insgesamt vier Portionen; das Püree ist damit rein mengenmäßig voll familientauglich. Für zwei Personen benötigt man entsprechend nur einen halben Beutel.

Die Zubereitung (4 Portionen) ist ausgesprochen einfach: Man bringt ½ Liter Wasser mit einem gestrichenen Teelöffel Salz zum Kochen, nimmt den Topf von der Kochstelle und gibt ¼ Liter kalte Milch, etwas Butter und Muskat dazu. Dann rührt man den Beutelinhalt ein und lässt ihn etwa 1 Minute lang quellen. Anschließend rührt man noch einmal kräftig durch.

Ich selbst weiche insofern von diesen Zubereitungshinweisen ab, als ich statt Wasser prinzipiell fettarme Milch (1,5 %) verwende und dafür auf die Zugabe von Butter verzichte. Dadurch erhöht sich zwar der Kaloriengehalt des Kartoffelpürees ein wenig, aber nach meiner Erfahrung schmeckt es dadurch auch viel cremiger und gehaltvoller. Rührt man das Püree nur mit Wasser an, schmeckt es meiner Meinung nach nicht ganz so lecker und leicht wässrig, dafür spart man allerdings auch etliche Kalorien ein. Ich finde, daß jede Methode ihre Vorzüge hat.


6. Geruch, Aussehen, Geschmack
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Wenn ich einen Alubeutel aufschneide, sehe ich sehr gelbe, absolut trockene, um nicht zu sagen „staubige“ Kartoffelflocken vor mir, die wahrscheinlich jeder schon einmal wahrgenommen hat.

Während diese trockene Masse meiner Meinung nach kaum riecht und vor allem keinen spezifischen Kartoffelgeruch aufweist, kommt mir die Farbe auf Anhieb übertrieben gelb vor. Kein Wunder – in dem Fertigprodukt ist das gelb färbende Kurkumin enthalten, das dem Püree zur Farbintensivierung beigegeben wurde. Ob das unbedingt nötig ist, möchte ich dahingestellt sein lassen. Jeder, der schon einmal Kartoffeln gesehen oder vielleicht selbst schon einmal Kartoffelpüree gemacht hat, weiß, dass dieses in Wirklichkeit bei weitem nicht so auffallend gelb ausfällt. Wegen mir hätte der Hersteller auf die färbende Zutat ruhig verzichten können. Aber da sie schon mal drin ist ...!

Wie ich schon kurz erwähnte, bereite ich das Kartoffelpüree mit fettarmer Milch statt mit Wasser zu, weil es mir so besser schmeckt. Ich achte darauf, die heiße Milch rechtzeitig von der Kochstelle zu nehmen, damit nichts anbrennt, und rühre dann mit dem Rührbesen zügig die benötigte Menge Kartoffelflocken ein. Wieviel man letzten Endes braucht, ist nicht zuletzt eine Frage der persönlichen Vorlieben: Manche mögen Kartoffelpüree lieber halbflüssig, so dass es auf dem Teller zerläuft und sich mit der Sauce vermengt, andere ziehen eine festere Beschaffenheit mit „Standvermögen“ vor. Mir persönlich ist ein etwas festeres Kartoffelpüree lieber, allerdings sollte es nicht gleich so hart sein, dass der Löffel bzw. die Gabel darin steht.

Die gelben Kartoffelflocken lassen sich nach meiner Erfahrung sehr leicht einrühren, vermischen sich anfangs aber nur zögerlich mit der heißen Milch, so dass das Püree erst noch „stückig“ aussieht. Erst nach und nach und bei konstantem Rühren lösen sich die Flocken allmählich auf und bilden alsbald die ersehnte cremige Kartoffelmasse. Ich würze mit dem gesunden Jodsalz nach, wobei ich etwas mehr als den empfohlenen gestrichenen Teelöffel nehme, und gebe zum Würzen noch eine ordentliche Portion Muskatnuss (möglichst frisch gerieben) dazu. Anschließend kann man das fertige, sehr appetitlich und lecker aussehende Kartoffelpüree, das nun auch erkennbar nach Kartoffeln riecht, sofort servieren, da es heiß am besten schmeckt. Beim Abkühlen bildet es zudem eine Art Haut, die ich persönlich nicht so mag.

Mit dem Aussehen des fertigen Kartoffelpürees bin ich sehr zufrieden, wenn ich einmal von der übertrieben gelben Farbe absehe. Die Kartoffelmasse macht einen schönen cremigen Eindruck auf mich und hat aus meiner Sicht genau die richtige Beschaffenheit.

Auch den Geschmack des Pürees finde ich überzeugend: Es schmeckt gut nach Kartoffeln, ist leicht salzig und hat einen angenehm würzigen Beigeschmack aufgrund der reichlich verwendeten Muskatnuss. Dafür, dass es sich hier um ein Fertigprodukt handelt, bin ich sehr zufrieden. Ich habe gelegentlich aus Vergleichsgründen auch schon teure Markenprodukte gekauft, könnte aber nicht behaupten, dass mir diese sehr viel besser geschmeckt hätten. Für ein Billigprodukt aus dem Discounter ist das „Marena“-Püree in optischer und geschmacklicher Hinsicht absolut empfehlenswert, vom günstigen Preis gar nicht zu reden.

Dass es nicht mit selbstgemachtem Kartoffelpüree konkurrieren kann, ist aus meiner Sicht selbstverständlich. So gut wie dieses schmeckt selbst das teuerste Fertigprodukt nicht, wie sicher jeder, der schon einmal in den Genuss dieser aufwendig herzustellenden Köstlichkeit gekommen ist, bestätigen wird. Ich selbst habe Kartoffelpüree erst zwei- oder dreimal selbstgemacht und muss sagen, dass das mit derart viel Arbeit verbunden ist, dass ich letzten Endes doch lieber auf ein Fertigprodukt zurückgreife.

Die Verpackung hat noch einen Rezeptvorschlag parat und empfiehlt das Kartoffelpüree als Hausmannskost zusammen mit Kasseler und Sauerkraut, also auf klassische deutsche Art. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, ich selbst serviere Kartoffelpüree aber vor allem zu Rostbratwürstchen, gelegentlich zu Fisch und eher selten zu Fleisch. Besonders gut schmeckt es mir auch zu den ebenfalls klassischen Spiegeleiern, mit denen zusammen es eine einfache, schnell zubereitete und wohlschmeckende Mahlzeit ergibt. Das Kartoffelpüree ist also fast universell einsetzbar.


7. Meine Bewertung
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Dass ich mit dem „Marena Kartoffel-Flockenpüree“ ausgesprochen zufrieden bin, habe ich bereits ausführlich erläutert. Das Püree lässt sich schnell zubereiten und hat einen guten „kartoffeligen“ Geschmack. Ausserdem kann man es durch die Zubereitung mit Milch und viel Muskatnuss geschmacklich noch aufpeppen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt aus meiner Sicht bei diesem Produkt sowieso. Ich werde das „fixe“ Kartoffelpüree deshalb mit Sicherheit wieder kaufen und kann an dieser Stelle eine uneingeschränkte Kaufempfehlung abgeben. ©Dr.Claudia2/4/2004ciao.com/Januar2005yopi.de

36 Bewertungen, 2 Kommentare

  • Overknees

    19.01.2005, 23:34 Uhr von Overknees
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich glaube, wegen dieses Berichts war ich Dir bei ciao schon böse.. ;) Fertigpürree! Natokit haben wir das Zeugs genannt... heiliger Lukullus.. ;) *greetz* Marc A.

  • redwomen

    17.01.2005, 22:02 Uhr von redwomen
    Bewertung: sehr hilfreich

    du bist wie ich, ich mache diese "Fertigkartoffelbrei" auch NUR stets mit Milch, weil ich es dann auch einfach cremiger und besser finde. LG Maria