Perser Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von FreddyKrueger007
Meine 3 Racker
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Oha, da habe ich doch glatt eine Kategorie gefunden, in der sich noch kaum ein Mensch überhaupt verewigt hat???
Kann mir zwar kaum vorstellen, daß es nicht genügend Katzenfans in dieser Gemeinde gibt, aber sei es drum.
Meine Erfahrungen mit den pelzigen Gesellen konzentriert sich fast ausschliesslich auf Perser.
Klar hatten wir vor vielen Jahren auch schon einmal eine 'normale' Hauskatze aber mittlerweile tummeln sich bei uns
3 muntere Perserlein.
-------------------------------------------------------------------------
Auf die Katze gekommen
Früher war ich kein Verehrer irgendwelcher 'reinrassiger' Vierbeiner, eine Freundin, die diese Tiere züchtete,
brachte mir die Tiere näher. Eigentlich war es Zufall, daß in unserer Stammeinsdiele plötzlich so ein Wollknäul
aus der Wohnung entkommen war und neugierig im Türrahmen stand. Völlig angstfrei kam sie zutraulich angelaufen,
um sich kraulen zu lassen. Kaum wurde die 'Ausrückerin' von ihrer Besitzerin entdeckt, wurde sie auch schon sofort
wieder zurück in die Wohnung gebracht, da eine Katze ja irgendwie nicht in eine Eisdiele gehört.
So kamen wir also auf die Katzen zu sprechen und ich erfuhr, daß sie diese zutraulichen Tiere züchtete.
Kurze darauf durfte ich mir die ganze Katzenfamilie auch komplett ansehen und faßte den Entschluß, daß so ein
Tier auch zu mir passen würde....
-------------------------------------------------------------------------
Charakter
Sie sind sehr menschenbezogen und lassen sich auch gut in einer Wohnung halten.
Die meisten sind auch sehr zutraulich, aber wie auch bei Menschen sind auch sie in ihren Charakteren
sehr individuell. Mein schwarzer Kater,Leo, ist z.B. eher zurückhaltend und scheu Fremden gegenüber, deshalb
darf er auch als einziger alleine raus in den Garten und die Welt auf eigene Faust erkunden. Natürlich ist auch
er ein sehr schmusiges Tier, aber halt nicht bei jedem. Im freien Feld hat außer seinen Bezugspersonen kaum
einer die Chance auch nur in seine Nähe zu kommen.
Unsere Katze, Susi , ist da ganz anders. Sie ist immer freundlich und läßt sich schon von fast jedem kraulen,
allerdings nur so lange, wie es ihr gefällt. Sie ist recht lebhaft und spielt gerne mit allem, was ihr in die Kralle kommt.
Auch vor Tapeten macht ihr Bewegungsdrang dann manchmal nicht halt und sie rennt zu unserem Leidwesen die Tapete
bis unter die Decke hoch. So viel zu der landläufigen Meinung vom trägen Perser...
Unser zweiter Kater, Baba, ist ein wirklich typischer Perser, sehr ruhig und schmusig, bis er seine dollen 5 Minuten bekommt
und wie ein geölter Blitz durch die Wohnung fegt, daß jeder nicht fest verklebte Teppich sich hinter ihm aufrollt.
Ein Kratzbaum zum Tollen ist auf jeden Fall pflicht, allerdings braucht er nicht allzu hoch zu sein,
da sie alle nicht sehr sprungfreudig sind und ansonsten die oberen Platze über 1,20 m Höhe meist leer bleiben.
------------------------------------------------------------------------
Fell und Pflege
Die Fellpflege bei diesen Langhaarkatzen ist mit Sicherheit wesentlich aufwendiger als bei einer Hauskatze. Allerdings
variiert auch hier der Aufwand je nach Katze und Jahreszeit. Generell sollte man die Tiere aber täglich kurz durchbürsten,
damit Knoten erst gar nicht entstehen. Unsere Tiere mögen das Bürsten recht gerne und sehen es wohl als eine
Extraportion an Streicheleinheiten. Unerfreulich wird es allerdings im Frühjahr und im Herbst, wenn das Fell wechselt.
Dann bilden sich auch Knoten und man sollte schon eine halbe Stunde täglich für die Fellpflege einplanen.
Manchmal müssen halt auch Überreste von großen Katzengeschäften aus den Haaren entfernt werden, so daß sich auch
ein Bad nicht immer vermeidbar ist. Perser sind übrigens fast genauso wasserscheu wie andere Katzen, was so eine
Reinigungsaktion nicht immer einfach macht.
Übrigens gibt es für Leute, die das lange Fell nicht mögen auch eine Variation mit kurzem Fell, den Exoten, der mittlerweile eine
eigene Rasse bildet.
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Aussehen
Eigentlich ein Thema, was für mich an dieser Stelle nicht wirklich wichtig ist, aber es gehört nun einmal dazu...
Perser haben eine recht stämmige Statur, zumindest erscheint es einem so. Wer schon mal einen nassen Perser gesehen hat,
wird überrascht sein, wie ziehrlich diese bullig errscheinenden Tiere wirklich sind.
Die Beine sind recht kurz und stämmig, der Kopf rund mit kleinen runden Ohren. Die Nase ist wesentlich kürzer als bei 'normalen'
Hauskatzen und die Augen groß und rund, was ihnen, wenn sie nicht völlig überzüchtet sind, diesen niedlichen kindhaften Gesichtsaudruck gibt.
Die meisten Perser haben bernsteinfarbene, bräunliche Augen, so auch meine.
Die Farbauswahl ist mittlerweile faßt unerschöpflich und neben den klassischen Farben wie rot und schwarz, gibt es viele
Variationen und Fellzeichnungen. Unsere Susi ist beispielsweise ein Schildpatt auf weiß, d.h. ihre Grundfarbe ist weiß mit der typischen
schwarz-rot-weißen Zeichnung, eine Mischung zwischen getiegert und gescheckt würde ich sagen.
Es gibt hier faßt alle Zeichnungen, die man auch bei anderen Katzen finden kann, nur wirken die Zeichnungen meist durch das lange Fell etwas
verwaschen.
-------------------------------------------------------------------
Fütterung
Pflegeleicht kann ich da nur sagen, obwohl das natürlich von Katze und Besitzer abhängt. Verwöhnt man sie, dann werden sie auch sehr
wählerisch. An sich kann man ganz gewöhnliches Katzenfutter und Wasser reichen.
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Hygene
Um unnötige "Unfälle" zu vermeiden, würde ich ein gutes Klumpstreu verwenden, damit alles direkt gut verscharrt wird und möglich nichts die
Chance hat sich im Fell fest zu setzen. Bei der Katzentoilette würde ich auf einen nicht zu hohen Einstieg achten, ansonsten sind sie nicht wählerisch.
---------------------------------------------------------------------
Fazit
Vom Charakter her recht umgängliche Katzen, die aber aufgrund des Fells einen ordentlichen Pfelgebedarf haben. Bevor man ein solches Tier
zu sich holt, sollte man sich daher überlegen, ob man die Zeit und Muße dafür wirklich hat....
Über die Kosten für die Anschaffung eines solchen Tieres schreibe ich absichtlich nichts, da sie 1. sehr stark variieren und 2. es sich um ein Lebewesen handelt, bei dem ich über Preise und 'verkaufen' nicht gerne rede.
Bis bald
Freddy
Kann mir zwar kaum vorstellen, daß es nicht genügend Katzenfans in dieser Gemeinde gibt, aber sei es drum.
Meine Erfahrungen mit den pelzigen Gesellen konzentriert sich fast ausschliesslich auf Perser.
Klar hatten wir vor vielen Jahren auch schon einmal eine 'normale' Hauskatze aber mittlerweile tummeln sich bei uns
3 muntere Perserlein.
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Auf die Katze gekommen
Früher war ich kein Verehrer irgendwelcher 'reinrassiger' Vierbeiner, eine Freundin, die diese Tiere züchtete,
brachte mir die Tiere näher. Eigentlich war es Zufall, daß in unserer Stammeinsdiele plötzlich so ein Wollknäul
aus der Wohnung entkommen war und neugierig im Türrahmen stand. Völlig angstfrei kam sie zutraulich angelaufen,
um sich kraulen zu lassen. Kaum wurde die 'Ausrückerin' von ihrer Besitzerin entdeckt, wurde sie auch schon sofort
wieder zurück in die Wohnung gebracht, da eine Katze ja irgendwie nicht in eine Eisdiele gehört.
So kamen wir also auf die Katzen zu sprechen und ich erfuhr, daß sie diese zutraulichen Tiere züchtete.
Kurze darauf durfte ich mir die ganze Katzenfamilie auch komplett ansehen und faßte den Entschluß, daß so ein
Tier auch zu mir passen würde....
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Charakter
Sie sind sehr menschenbezogen und lassen sich auch gut in einer Wohnung halten.
Die meisten sind auch sehr zutraulich, aber wie auch bei Menschen sind auch sie in ihren Charakteren
sehr individuell. Mein schwarzer Kater,Leo, ist z.B. eher zurückhaltend und scheu Fremden gegenüber, deshalb
darf er auch als einziger alleine raus in den Garten und die Welt auf eigene Faust erkunden. Natürlich ist auch
er ein sehr schmusiges Tier, aber halt nicht bei jedem. Im freien Feld hat außer seinen Bezugspersonen kaum
einer die Chance auch nur in seine Nähe zu kommen.
Unsere Katze, Susi , ist da ganz anders. Sie ist immer freundlich und läßt sich schon von fast jedem kraulen,
allerdings nur so lange, wie es ihr gefällt. Sie ist recht lebhaft und spielt gerne mit allem, was ihr in die Kralle kommt.
Auch vor Tapeten macht ihr Bewegungsdrang dann manchmal nicht halt und sie rennt zu unserem Leidwesen die Tapete
bis unter die Decke hoch. So viel zu der landläufigen Meinung vom trägen Perser...
Unser zweiter Kater, Baba, ist ein wirklich typischer Perser, sehr ruhig und schmusig, bis er seine dollen 5 Minuten bekommt
und wie ein geölter Blitz durch die Wohnung fegt, daß jeder nicht fest verklebte Teppich sich hinter ihm aufrollt.
Ein Kratzbaum zum Tollen ist auf jeden Fall pflicht, allerdings braucht er nicht allzu hoch zu sein,
da sie alle nicht sehr sprungfreudig sind und ansonsten die oberen Platze über 1,20 m Höhe meist leer bleiben.
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Fell und Pflege
Die Fellpflege bei diesen Langhaarkatzen ist mit Sicherheit wesentlich aufwendiger als bei einer Hauskatze. Allerdings
variiert auch hier der Aufwand je nach Katze und Jahreszeit. Generell sollte man die Tiere aber täglich kurz durchbürsten,
damit Knoten erst gar nicht entstehen. Unsere Tiere mögen das Bürsten recht gerne und sehen es wohl als eine
Extraportion an Streicheleinheiten. Unerfreulich wird es allerdings im Frühjahr und im Herbst, wenn das Fell wechselt.
Dann bilden sich auch Knoten und man sollte schon eine halbe Stunde täglich für die Fellpflege einplanen.
Manchmal müssen halt auch Überreste von großen Katzengeschäften aus den Haaren entfernt werden, so daß sich auch
ein Bad nicht immer vermeidbar ist. Perser sind übrigens fast genauso wasserscheu wie andere Katzen, was so eine
Reinigungsaktion nicht immer einfach macht.
Übrigens gibt es für Leute, die das lange Fell nicht mögen auch eine Variation mit kurzem Fell, den Exoten, der mittlerweile eine
eigene Rasse bildet.
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Aussehen
Eigentlich ein Thema, was für mich an dieser Stelle nicht wirklich wichtig ist, aber es gehört nun einmal dazu...
Perser haben eine recht stämmige Statur, zumindest erscheint es einem so. Wer schon mal einen nassen Perser gesehen hat,
wird überrascht sein, wie ziehrlich diese bullig errscheinenden Tiere wirklich sind.
Die Beine sind recht kurz und stämmig, der Kopf rund mit kleinen runden Ohren. Die Nase ist wesentlich kürzer als bei 'normalen'
Hauskatzen und die Augen groß und rund, was ihnen, wenn sie nicht völlig überzüchtet sind, diesen niedlichen kindhaften Gesichtsaudruck gibt.
Die meisten Perser haben bernsteinfarbene, bräunliche Augen, so auch meine.
Die Farbauswahl ist mittlerweile faßt unerschöpflich und neben den klassischen Farben wie rot und schwarz, gibt es viele
Variationen und Fellzeichnungen. Unsere Susi ist beispielsweise ein Schildpatt auf weiß, d.h. ihre Grundfarbe ist weiß mit der typischen
schwarz-rot-weißen Zeichnung, eine Mischung zwischen getiegert und gescheckt würde ich sagen.
Es gibt hier faßt alle Zeichnungen, die man auch bei anderen Katzen finden kann, nur wirken die Zeichnungen meist durch das lange Fell etwas
verwaschen.
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Fütterung
Pflegeleicht kann ich da nur sagen, obwohl das natürlich von Katze und Besitzer abhängt. Verwöhnt man sie, dann werden sie auch sehr
wählerisch. An sich kann man ganz gewöhnliches Katzenfutter und Wasser reichen.
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Hygene
Um unnötige "Unfälle" zu vermeiden, würde ich ein gutes Klumpstreu verwenden, damit alles direkt gut verscharrt wird und möglich nichts die
Chance hat sich im Fell fest zu setzen. Bei der Katzentoilette würde ich auf einen nicht zu hohen Einstieg achten, ansonsten sind sie nicht wählerisch.
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Fazit
Vom Charakter her recht umgängliche Katzen, die aber aufgrund des Fells einen ordentlichen Pfelgebedarf haben. Bevor man ein solches Tier
zu sich holt, sollte man sich daher überlegen, ob man die Zeit und Muße dafür wirklich hat....
Über die Kosten für die Anschaffung eines solchen Tieres schreibe ich absichtlich nichts, da sie 1. sehr stark variieren und 2. es sich um ein Lebewesen handelt, bei dem ich über Preise und 'verkaufen' nicht gerne rede.
Bis bald
Freddy
16 Bewertungen, 1 Kommentar
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07.05.2002, 18:15 Uhr von Tut_Ench_Amun
Bewertung: sehr hilfreichJaJa...DEIN schwarzer Kater ist zusammen mit meiner grauen Katze verantwortlich für 4 meiner Pelztiger...allesamt superliebe Tiere, von denen jeder seine Schrullen hat ;-)
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