Pfanni Knödel halb und halb in Kochbeuteln Testbericht

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ab 4,88
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  gut
  • Zubereitung:  sehr schwierig

Erfahrungsbericht von Hopsten

Fast wie selbstgemacht!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Zu Hause gab es keine Fertigprodukte, hier wurde alles frisch zubereitet und von Hand angefertigt. Meine Mutter ließ es sich nie nehmen, die Klöße zu Sauerkraut oder Braten selbst zu machen. Sie bereitete sie aus rohen und gekochten Kartoffeln zu und stand dafür gern lange in der Küche.

Das Rezept kenne ich auch und habe, als meine beiden Kinder noch zu Hause waren, diese Knödel auch selbst zubereitet. Da lohnte es noch. Doch nun sind mein Mann und ich allein und wir essen sehr unregelmäßig. So bin ich doch schon mal dazu übergegangen und habe fertige Gerichte gekauft oder Produkte, die in irgendeiner Weise bereits vorbereitet waren.
So kaufte ich auch die Pfanniklöße, die mein Mann ganz besonders gern mag.

Das sind sie nun:
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Es gibt diese Klöße im Sechser -und im Zwölferpack. Ich kaufte die Packung mit sechs Knödeln, die einzeln verpackt in einem Pappkarton liegen. Sie nennen sich halb und halb, weil sie halb aus rohen und halb aus gekochten Kartoffeln bestehen. Für diese sechs Knödel, die 200g ausmachen, bezahlte ich 0,99 Euro. Die Zutaten stehen auf der schmalen Seite der Packung und können dort nachgelesen werden. Wichtig finde ich das Mindesthaltbarkeitsdatum, das sich auf dem Boden der Schachtel befindet.

Praxis:
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Die sechs Klöße sind noch ein Mal sicherheitshalber in einer Frischhaltetüte abgepackt. So sind sie vor Feuchtigkeit und Wärme etwas geschützt. Das Papier, in dem das Kloßpulver liegt, ist ziemlich dünn und sieht aus wie Seidenpapier. Doch es ist sehr reißfest, wie sich später herausstellte. Die Klöße sind ja noch keine richtigen Klöße, sondern nur Kartoffelpulver mit kleinen Stückchen dazwischen.

Zuerst wird reichlich kaltes Wasser in einen Topf gefüllt, es wird leicht gesalzen und dann wird die gewünschte Anzahl Klöße einfach hinein gegeben. Das Wasser wird mit den Klößen zusammen einmal aufgekocht und dann bei schwacher Hitze ca.15 Minuten ziehen gelassen. Zuerst liegen die Klöße auf dem Topfboden. Doch während der 15 Minuten verändern sie sich. Sie plustern sich auf, werden dicker und liegen schließlich prall und rund in ihrer Hülle. Sie sind so dick, dass ich oft meinte, das Papier würde reißen, doch nein, es hielt!

Wenn die Klöße gar sind trudeln sie, einer nach dem anderen, nach oben und schwimmen endlich dicht gedrängt neben einander auf dem Wasser. Jetzt schütte ich sie einfach in ein Sieb und spüle sie kurz mit kaltem Wasser ab. Nun kommt das Schwierigste. Die Klöße müssen aus ihrer Papierhülle heraus. Dazu soll man an beiden Enden des Papieres kräftig ziehen, damit es aus einander reißt. Und macht man das über einem Teller, fällt der gare Kloß gleich zielgenau auf den Tellerboden. Doch eines ist dabei zu bedenken. Die Klöße sind wahnsinnig heiß und ich kann sie kaum festhalten. Wenn das Papier unregelmäßig einreißt, gerät der Kloß leicht außer Kontrolle. Die Kloßoberfläche ist nämlich sehr weich und etwas glitschig. So will der Kloß nicht immer so wie ich es will und rutscht schon mal ab.

Ein bisschen gummiartig sind die Klöße ja doch. Das merke ich immer, wenn ich sie mit der Gabel zerteilen möchte. Dann geben sie sehr nach und lassen sich fast platt drücken. Nun ja, es sind ja auch keine selbst gemachten Klöße! Aber dafür ist der Geschmack ganz in Ordnung. Wenn man genau darauf achtet schmeckt man sogar einen leichten Kartoffelgeschmack heraus. Doch im Grunde sind die Klöße ziemlich neutral in ihrem Geschmack und erhalten diesen nur durch die Beilagen oder Soßen. Die Farbe der Klöße ist sehr appetitlich. Als helles Creme
würde ich den Farbton bezeichnen.

Mächtig sind die Klöße auch! Zu Anfang meine ich, mindestens 3 schaffen zu können, doch dann ist schon bei Zweien Schluss! Mein Mann freut sich, denn er schafft locker auch noch den Vierten! Diese Klöße habe ich nicht regelmäßig in meinen Speiseplan eingebaut, doch manchmal haben wir einfach Appetit auf Pfanni Knödel und dann geniessen wir sie auch. Sie sind lecker, preiswert und schnell zubereitet. So lange man sich nicht ausschließlich von Pfanni Klößen ernährt, steht einem Genuss nichts im Wege.

Hopsten

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