Pfanni Knödel halb und halb in Kochbeuteln Testbericht

Mein Mann ist einen Monat mal auswärts arbeiten, dass heißt für mich, ich muss jeden Tag kochen. Toll, den eigentlich ist mein Mann fürs kochen verantwortlich. Spinat mit Ei, Spagetti mit Tomatensoße u.s.w., eben leichte Gerichte, die kann ich schon, aber meine Tochter und ich wollten auch mal was anderes essen.

Wir essen beide sehr gerne Knödel oder Klöße (ob es da einen Unterschied gibt, weiß ich gar nicht).
Ok, Putenrollbraten, den kriege ich schon hin, dass geht ganz einfach, Rotkohl auch, aber die Knödel....
Was tun, na klar Pfanni Knödel halb und halb im Kochbeutel--hi, hi meine Tochter wird sich wundern, was ich alles kann.
Gesagt, gekauft.

Die Verpackung ist schon recht ansprechend. Neue verbesserte Qualität, dass hört sich gut an. Pfanni garantiert, dass nur Kartoffeln bester Qualität verarbeitet werden und dass diese nur von Vertragslandwirten nach strengen Richtlinien angebaut werden.
Auf der Rückseite erfahre ich auch, was \"halb und halb \" zu bedeuten hat. Die Knödel werden aus eine Mischung von rohen und gekochten Kartoffeln gemacht. Ein Rezeptvorschlag steht auch auf der Verpackung, dass werde ich für meinen Mann aufheben.

Nährwertangaben: je 100g zubereiteter Knödel

Brennwert: 460kj/109kcal
Eiweiß: 2g
Kohlenhydrate: 22g
Fett: unter 1g

Was mir hier fehlt sind die Broteinheiten für Diabetiker.

Zutaten:
Kartoffeln, stärke, Speisesalz, pflanzliches Öl gehärtet, Aroma, Emulgator Mono-rund Diglyceride von Speisefettsäuren, Stabilisator Diphosphat, Milchzucker, Milcheiweiß, Gewürze, Antioxidationsmittel Natriummetabisulfit

(sehr gesund hört sich das allerdings nicht an)

Ok, nun auf das Paket und in einer durchsichtigen Tüte finde ich 6 Knödelpäckchen. Die Knödelrohmasse ist flockig und in papierähnlichen Kochbeuteln.

Bei der Zubereitung kann ich eigentlich nichts falsch machen, ist ja alles auf der Verpackung erklärt, sogar mit Bildchen.
Gewünschte Anzahl Knödel in einen Topf mit reichlich kalten, gesalzenen Wasser geben. - Da kommen schon meine ersten zwei Fragen. Was ist reichlich?- ok, auf dem Bild ist der Topf fast voll mit Wasser, also mache ich das auch so. Und die zweite Frage ist, wie viel Salz mache ich rein?- Keine Ahnung- ich mache einfach soviel rein, wie ich immer bei Normelan Kartoffelkochen rein mache.
Dann geht´s weiter, Wasser aufkochen lassen, 1 min kochen und 15 min bei schwacher Hitze ziehen lassen. Das bekomme ich hin- ohne Frage.
Danach werden die Knödel herausgenommen und unter kalten Wasser kurz abgeschreckt.
Nun muss ich nur noch den Kochbeutel an einem Ende aufreißen und da hatte ich so meine Probleme. Erstens war das für mich viel zu heiß und zweitens habe ich den Kochbeutel einfach nicht aufgerissen bekommen (wohl zu schwach hi, hi).
Ich habe ihn dann vorsichtig mit einem Küchenmesser aufgeschnitten und mit einem Löffel den Knödel herausgenommen. Wenn mein Mann das gesehen hätte, der hätte sich wahrscheinlich totgelacht, wie do... ich mich anstelle.
Aber egal, ich habe es geschafft. Das Essen steht auf dem Tisch .Die Knödel serviere ich in einer Schüssel (kleben nicht mal zusammen) und nun geht es ans kosten.

Hier war unsere Meinung einstimmig( meiner Tochter und mir). Die Knödel schmecken einfach super-lecker. Allerdings haben wir jeder nur zwei geschafft, sie machen doch ganz schön satt.
Sie sind locker leicht, fallen aber nicht auseinander, schmecken angenehm nach Kartoffeln und für unseren Geschmack weder mehlig noch künstlich.

Sie schmecken fast genauso gut, wie die, die mein Mann sonst selber macht.

Für uns steht fest, wenn mein Mann mal wieder beruflich weg muss, holen wir uns wieder Pfanni Knödel.


Andrea30b