Ravensburger Phase 10 Bewertung

ab 24,35
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Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  sehr gut
  • Spaßfaktor:  sehr hoch
  • Spielanleitung:  sehr gut
  • Wird langweilig:  nie

Erfahrungsbericht von MarioE

MarioE sagt zu Ravensburger Phase 10

5
  • Präsentation:  sehr gut
  • Schwierigkeitsgrad:  durchschnittlich
  • Spaßfaktor:  hoch
  • Spielanleitung:  sehr gut
  • Wird langweilig:  nie
  • Spieldauer:  lang ( bis 2 Stunden)
  • Das Spiel für:  Hobby-Spieler
  • Spielerzahl:  ab 2
Wie man eventuell an dem ein oder anderen Bericht auf meiner Seite bemerkt hat, mag ich Kartenspiele sehr gerne. So möchte ich nun eine Meinung zum Spiel "Phase 10" hinterlassen. Es ist, ebenso wie andere von mir bewertete Spiele, ein Kartenspiel, welches man ab 6€ im Spielhandel bekommt. Wenn man es nicht im Laden findet, kann man das Spiel auch problemlos im Internet bestellen.

Es dauert etwa 60 min und kann mit mindestens 2 Spielern (max. 6) gespielt werden. Die Spieldauer ist für viele ein Grund, das Spiel nicht zu spielen, da man nicht von Vornherein sagen kann, wie lange das Spiel dauern wird. Ich habe auch schon Spielpartien unterbrochen, um sie an anderen Tagen fortzusetzen, weil es für alle oder viele Mitspieler zu viel war. Wenn es jedoch die richtigen Mitspieler sind, machen auch mehrere Stunden des Spielens sehr viel Spaß.

Wie funktioniert dieses Spiel?
Es ist ein Kartenspiel, dessen Karten mit farbigen Zahlen bedruckt sind. Diese Farben haben weniger Bedeutung, die Zahlen etwas mehr.
Jeder der Mitspieler bekommt 10 Karten auf die Hand. Jeder Zug wird begonnen mit dem Ziehen einer Karte und beendet mit dem Ablegen einer Karte. Neben den Spielkarten gibt es Karten mit einer Art Spielplan. Hier stehen die 10 verschiedenen Phasen drauf, durch welche jeder Spieler geht, das heißt, es gibt 10 Runden im gesamten Spiel. (Laut Regelwerk muss man die Phasen chronologisch abarbeiten, man kann aber auch die abgewandelte Form spielen, in welcher man die Phasen je nach Kartensatz erledigt.)
Das Spiel beginnt, indem die einzelnen Spieler nacheinander je eine Karte ziehen und so ablegen, dass sie die 1. Phase möglichst zielstrebig beenden. Neben dem Spielablauf sollte es einen Protokollanten geben, der aufschreibt, wer welche Phase erledigt und wie viele Minuspunkte die jeweiligen Spieler haben. Die Phasen auf dem Spielplan-Kärtchen geben an, welche Karten man auf der Hand haben muss, um die Phase ablegen zu können.
Ein Beispiel:
Eine Phase lautet "1 Drilling + eine Viererfolge", das bedeutet für den Spieler: Er muss einen Drilling (3 gleiche Karten) und eine Viererfolge (4 aufeinanderfolgende Karten) auf der Hand haben, damit er diese Karten offen ablegen kann. Damit hat er die verlangte Phase beendet und muss noch die 3 restlichen Handkarten loswerden. Insofern kein anderer seine Phase herausgelegt hat, muss der Spieler, der bereits "rausgekommen" ist, also darauf warten, die richtigen Karten zu ziehen. Wenn er im weiteren Verlauf Karten zieht, die zu seiner bereits rausgelegten Phase passen, kann er sie dort anlegen und eine Karte ablegen. Schafft er dies, bevor ein anderer die Phase beendet (durch Herauslegen und schnelleres Loswerden der restlichen Handkarten), hat er die Runde beendet. Schafft er es nicht und ein anderer Mitspieler ist schneller, so hat der erste zwar seine Phase beendet, bekommt die restlichen Handkarten jedoch als Minuspunkte angerechnet.

Wer gewonnen hat, ist davon abhängig, wie die Spieler spielen wollen: Entweder hat derjenige gewonnen, der die letzte Runde und damit das ganze Spiel beendet oder derjenige mit den wenigsten Minuspunkten.

Das Spiel ist solange interessant, wie die Spieler Freude daran haben. Sobald es einen Hänger gibt, einer der Spieler länger braucht, um seinen Zug zu beenden oder andere Dinge passieren, kann es sich in die Länge ziehen.
Ich habe schon oft erlebt, dass es nicht nur ein Wetteifern gegeneinander gab, sondern dass sich die vom Punktestand "schwächeren" Spieler zusammengetan und gegen die "besseren" gearbeitet haben - in Form von Aussetze-Karten oder Handkarten, die besagte "Bessere" nicht weiterbringen.

Dank der Beobachtungen kann man vor allem bei den Sammelaufgaben sehen, wer welche Karten sammelt und wem welche Karten scheinbar nicht so gut passen. Da die Karten im Ziehvorgang zu Beginn des Zuges auch vom Ablegestapel gezogen werden können, sieht man sehr schnell, wer welche Karten braucht.

Das Spiel macht insgesamt sehr viel Spaß und ist besonders geeignet für Hobby-Spieler oder Familien (insofern die Kinder etwa 10-12 Jahre alt sind).

11 Bewertungen, 4 Kommentare

  • goat

    15.12.2014, 19:22 Uhr von goat
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Melanie

  • diecordu

    22.07.2014, 13:14 Uhr von diecordu
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele Grüße!

  • bella.17@live.de

    21.07.2014, 19:23 Uhr von [email protected]
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Annabelle.

  • anonym

    21.07.2014, 18:58 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Freu mich über Gegenlesungen.