Der Planer 3 (Management PC Spiel) Testbericht

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ab 26,60
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Erfahrungsbericht von Deathrow666

Planen Sie mal...

Pro:

-Internationale Geschäfte -Ca. 180 Städte anfahrbar -Neue, verbesserte Intelligenz der Figuren -Ein\"echtes\" Wirtschaftssystem als Grundlage

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Nachdem ich letztens meinen Bericht über das Spiel \"18 Wheels of Steel\" geschrieben habe, wo man hinter dem Steuer eines Trucks sitzt und quer durch Amerika fährt, werde ich mich heute mit dem Spiel \"Der Planer 3\" befassen, welches ein ähnliches Thema zur Grundlage hat.

In diesem Fall geht es allerdings nicht darum selbst zu fahren, sondern eine Spedition zu leiten und die Fahrer selbst herum zu schicken.

Nun aber mal langsam vom Anfang an. Wenn man ein neues Spiel startet muss man zuerst einmal seinen Vor und Zunamen (Spielname) eingeben und die Spedition auch benennen. Ebenso muss man sich eine Heimatstadt auswählen. Dazu stehen hauptsächlich deutsche, aber auch resteuropäische Städte zur Verfügung. Dann kann man noch einstellen, ob man sich nur um die Spedition kümmern will, oder ob man auch sein Privatleben mit einbringen will und sich auch darum kümmern möchte. Nachdem nun auch noch das Startkapitl gewählt ist, welches sich auf Privatkonto und Firmenkonto aufteilt, kann man im Prinzip schon beginnen.

Die Spedition besteht am Anfang nur aus einem Büro und dem Parkplatz für die LKW\'s. Dieser ist allerdings noch leer. Dh. Zuallererst sollte man sich darum kümmern die Wagen einzukaufen. Dazu steht einem die Möglichkeit von Neuwagen oder von gebrauchten Wagen, welche natürlich billiger sind. Ebenso kann man zwischen Sattelzügen und Gliederwagen wählen. Erstere haben ein grösseres Fassungsvermögen, letztere sind billiger und können einen Anhänger auch noch haben. Von der Lademöglichkeit stehen zur Verfügung: Pritsche, Container, Koffer, Kühl, Sand, Holz, Tank, Vieh,... wobei aber nicht alle für beide Arten der LKW\'s verfügbar sind.

Hat man nun die Wagen eingekauft, sollte man sich auch um Personal kümmern, denn man kann zwar selbst auch hinter das Steuer, aber erstens nur für einen LKW und ausserdem kann man natürlich in der Zeit wo man selbst fährt, die Spedition nicht leiten. Also ruft man am Arbeitsamt an. Dort fordert man Bewerbungsunterlagen von LKW Fahrern und optimalerweise auch einer Putzkraft an.

Am nächsten Tag liegen die Unterlagen auch schon in der Post. Nachdem man sich nun die Unterlagen durchgelesen hat und sich für die (hoffentlich) richtigen Leute entschieden hat ruft man selbige an und stellt sie ein.

Wieder ein Tag später haben die Angestellten ihren ersten Arbeitstag und man kann die Fahrer dem LKW\'s zuordnen. Dazu verbindet man (im Falle eines Sattelzuges) die Zugmaschine mit der Ladefläche, versichert beides, verpasst der Zugmaschine noch eine Vignette und ordnet einen Fahrer zu. Erst dann kann man den LKW für Fahrten einteilen. Die Rechnungen für die LKW\'s muss man im PC im Bereich Buchhaltung logischerweise auch zahlen.

Die ersten Aufträge werden wahrscheinlich auch schon in der Post liegen und man sollte sich die auch anschauen.

Die Aufträge sind so gegliedert:

- Die Auftragsfirma
- Was transportiert werden soll (und ob es gelagert werden muss)
- Wieviel transportiert werden soll
- Wann es wo abgeholt werden muss
- Wann es wo geliefert sein muss

Nun muss man einmal abklären ob man den Auftrag selbst auführen kann. In dem Fall, dass man das kann sollte man folgende Schritte ausführen.

- Man sollte (muss aber nicht) eine Frachtversicherung abschliessen
- Den richtigen LKW wählen
- Die Gewinnspanne einstellen

Sollte man nicht fähig sein den Auftrag auszuführen - sei es weil man nicht den richtigen LKW hat oder zuwenig Fassungsvermögen, dann kann man den Auftrag entweder löschen oder an ein Subunternehmen weiterleiten.

Hat man alle Schritte durch, dann muss man das Anbot nur noch senden und warten wie der Auftraggeber reagiert.

Hat man alle Auftrage durch ist der Tag im Prinzip schon durch. Am nächsten Tag gilt es die Reaktionen der Auftraggeber durchzugehen und bei positiven Ergebniss ist der Auftrag schon fix gebucht und der Fahrer samt LKW verplant. Bei negativem Ergebniss ist der Auftrag weg. Ebenso geht man die Angebote der Subunternehmen durch, gibt seine eigene Gewinnspanne dazu und schickt das Anbot weiter an den Auftraggeber. Danach sollte man seine Buchhaltung checken und fällige Rechnungen zahlen, ebenso im späteren Verlauf selbst Rechnunge wegsenden und im schlimmsten Fall dann auch Mahnungen.

Im späteren Verlauf kann man dann noch einige weitere Personalkräfte einstellen:

- Assistentin die einem etwas entlastet
- Buchhalterin die alles Rechnungsmässig erledigt
- Disponent der die LKW Palnungen übernimmt
- Tankwart der billiger als auf normalen Tankstellen tankt
- Mechaniker der billiger repariert

Dazu muss man allerdings die Spedition ausbauen, da man die Leute auch unterbringen muss.

Wie im echten Leben läuft nicht immer alles rosig, so können auch Unfälle und Verkehrsstafen kommen. Ausserdem kann es sein, dass man auch Post von Verienen bekommt. Denen kann man dann bei Bedarf beitreten, was einen positiven Effekt auf die Aftragslage bewirken kann. Im späteren Verlauf kann das Spiel durchaus stressig werden, denn es ist dann nicht selten, dass man Tag für Tag mehr als 70 Aufträge reinbekommt - und die müssen erst mal abgearbeitet werden. Aber alles in allem ein recht interessantes Spiel, welches auch mal ein wenig Einblick hinter die Kulissen einer Spedition gestattet.

Nun noch zu den Systemvoraussetzungen:

Win 98, Me, 2000, XP.

Intel Pentium 3 650MHZ 128 MB Ram

Optimal: Intel Pentium 4 1,6 MHZ 256 MB Ram

Ich hoffe ihr habt viel Spass mit dem Spiel!

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