SpellForce: The Order Of Dawn (PC Strategiespiel) Testbericht

Spellforce-the-order-of-dawn-pc-strategiespiel
ab 13,09
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Auf yopi.de gelistet seit 03/2008

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Erfahrungsbericht von Scheinshaxe

Verzaubert oder Entzaubert?

Pro:

atemberaubende Grafik, rieseige Spielewelt, neue click&Fight Funktion

Kontra:

hirnlose Gegner, Merhspielermodus schrottreif

Empfehlung:

Ja

Packende Missionen und eine wunderschöne Grafik haben mich damals dazu geritten, Spellforce gleich am Erscheinungstermin zu kaufen, was ich nach der Zeit ein bisschen bereue. Natürlich habe ich mich vor dem Kauf durch edliche Zeitschriften gewühlt, Clips angesehen und die Demo angetestet....doch die Enttäuschung war groß:-(.

Das Spiel:
Kurz etwas zu Spellforce und den Inhalt gesagt: Zum ersten mal wurde Strategie und Rollenspiel in ein packendes Spiel gepackt....gewagt, geschafft!! Sinn des Spieles ist, Magier aufzustöbern, zu besiegen, gegen Horden von Orks und Untoten zu bestehen...einfach die Welt vor dem Untergang zu retten (wie so oft). Leider wurde mir dieser Sinn erst nach den ersten 10 Missionen klar, was mich etwas aufgeregt hat.
Der Ablauf is leicht zu erklären. Auf 21 Inseln, die mit Portalen verbunden sind, besetzt man meistens erst ein Fundament, sammelt Rohstoffe zusammen, baut Häuser, stellt eine Armee auf, worauf dann der Kampf mit of hirnlosen Gegner folgt....wie der algemeine Ablauf eines Strategiespieles. Desweiteren hat der Spieler einen eigenen Charakter, der sich durch Sammeln von Zaubersprüchen, Klamotten und Erfahrungspunkten immer weiter verbessert. Dieser Ablauf geschieht in einem perfekt gelungenem Inventar .

Verpackung und Inhalt:
Ehrlich gesagt, ist die Verpackung der reinste Mist. Wieder wurde so ein unhandlicher Katon benutzt, was aber bei deutschen Spielen schon zur Normalität gehört. Inhalt der Verpackung lässt sich wie folgt aufstellen: Das Spiel (2 CDs) in einer CD-Hülle, eine ausführliche Beschreibung, einen kleinen Kalender, ein Poster mit allen Daten und wer hätte es gedacht?? Natürlich auch ein Werbezettel. So kann ich von meiner Seite aus sagen, dass die Verpackung und Inhalt ein glatte 3 bekommt. Ich hätte es wünschenswerter gefunden, eine einfache DVD-Box mit mitgelieferter Beschreibung...kommt auch besser, wenn man es im Zimmer zu Schau stellen möchte:-).

Der Charakter:
Gleich zu Anfang des Strategie-, Rollenspielspektakel muss man sich einen Chrater aussuchen, der dann auch das \"Rollenspiel\" in Spellforce bestimmt. Durch zahlreiche Gesichter und Fähigkeiten kann man sich durchwählen, bis auch jeder seinen eigenen Vorstellungen des Chrakters hat. Ich selbst fand diese Auswahl sehr hilfreich, da ich es sehr wünschenswert gefunden habe, sich mit seinem eigenen Lieblingscharakter durch die Wildniss zu kämpfen.

Die Rassen:
Nach der Zeit bekommt man im Spiel immer eine der acht Rassen dazu. Schlau überlegt, kommt auch beim Spieler positiv an. Nur die Rassen haben mich etwas verärgert. Leider sind wie üblich in Fantasyspielen die allgemein bekannten Rassen beinhaltet, wie Orks, Zwerge, Elfen, Trolle, Menschen und Dunkelelfen....so wie auch in diesem Spiel. Ärgerich zu gleich ist das Einheitenmaximum. Wer viel Nahrung durch Beeren sammeln oder fischen, sammelt, kann nur bis zu 80 Einheien bauen. Der Gegner widerum, besitzt laufend ein Dutzend auf jedem Fleck, wobei man öfter als nur einmal eine Armee aufstellen muss, damit man den Sieg erringt. Was aber sehr gelungen ist, sind die jeweiligen Titanen der Rassen. Zwar braucht es ein weilchen, bis man den Titanen erstellt hat, wird danach aber für die Arbeit belohnt. Sarke riesige Gestalten kämpfen nun in der Einheit, die durch die perfekte Grafik so gut ausssehen, dass es mich fast vom Hocker gehaut hat.

Gebäude:
Schön greierte, passend zu den jeweiligen Rassen, wurden Gebäude erstellt, die in jeder Rasse anders erleutert werden. Wo die Menschen zum Häuser bauen meist Stein, Holz und Eisen brauchen, bevorzugen die Elfen nur Holz. Wo die Orks lieber die Jagd bevorzugen, vergnügen sich die Dunkelelfen widerum mit Pilzfarmen. Diese Abwechslung in den verschiedenen Einheiten, hat mir sehr gefallen.
Das Bauen von bis zu 87 Gebäuden ist leicht zu erklären. Erst brauch man ein Fundament, bis man dann Holzfällerhütten und sonstige Resourcengebäude bauen kann. Durch errichten von Haupthäusern kann man dann erst auf etwas anspruchsvollere Gebäude zugreifen, was das Spiel abwechslungreicher und nicht zu leicht gestaltet.

Die Inseln:
Wie schon gesagt, sind die 21 Inselbereich durch Portale verbunden, was einem so forkommt, als wäre man in einer durchgehenden Schlaufe von fastinierenden Ereignissen gefangen. Bemängelnd ist, dass die Maps nach der Zeit eintönig wirken und durch Verlassen der jeweiligen Inseln dort die Basis automatisch zerstört wird. Trotz alle dem, sind die Inselwelten wunderschön und gerade zu riesig gestaltet.

Das Inventar:
Das Inventar hat mich sehr besonders überzeugt, da es nicht nur atemberaubend aussieht, sondern weil man dort auch viel Zeit verbringt. Man legt frisch erbeutete Ausrüstung an seinem Charakter an, studiert neue Zaubersprüche, verteilt Arbeiter- und Heldenrunen und verteilt die Produktionspläne der Einheiten und Gebäuden, und das alles in einem eigenen Abteil. Schön auch zu sehen ist, dass das Inventar nicht gerade arg begrentzt ist, sonder einem viel Platz für Dinge bereit stellt, die man später auch verkaufen möchte.

Die Ausrüstungen:
Sagenhaft und zahlreiche Ausrüstungen verzieren das Spiel. Von Zauberringen und Waffen, zu Hosen und Oberteilen über verschiedenen Helmen und Schuhen, machen einem den Eindruck, als stände man in einem riesigem Kaufhaus, wo man alles bekommen kann, was man will. Manche Stücke kann man erst anziehen, wenn man ein bestimmtes Level erreicht, manche kann man nur in einer Hand als Waffe tragen, wobei man mit anderen gleich mit zwei kämpfen kann.....die Möglichkeiten sind grenzenlos.

Die Zaubersprüche:
Bis zu unglaubwürdigen 107 Zaubersprüchen kann man in Spellforce bewundern. Ich selbst fand es immer sehr anspruchsvoll, durch lauschige Elfensiedlungen zu streifen und Gegner von einer weiteren Distanz mit Feuerbällen oder Eiszauber zu bestrafen. Die Entwickler haben wahrlich ein Feuerwerk von Zaubersprüchen programmiert, wofür die von mir ein großes Lob bekommen.

Die Runen:
Nach der Zeit findet man Runen, oder kauft sie bei bestimmten Händlern, die man in sein Inventar verstauen kann. Durch Arbeiterrunen werden die Arbeiter stärker und schaffen schneller, durch Heldenrunen erstellt man Geschöpfe, die wie der Charakter eingekleidet werden können und einem im Kampf darstehen. Dieser Einfall hat mir selbst sehr gefallen, da es nach meiner Erfahrung nach, das erste mal in Strategiespielen vorkommt, dass man sogar die Arbeiter verbessern kann.

Produktionspläne:
Zwar ist es schön anzusehen, dass man nach der Zeit zu den jeweiligen Rassen bestimmte Gebäude- oder Eiheitenpläne bekam, fand es aber immer lästig, diese selbst ins Inventar dann richtig einzuordnen. Sinnvoller wäre es gewesen, dass diese sich automatisch und ohne viel Geschäfft einordnen lassen würden.

Die Gegner:
Atemberaubende Kämpfe erstreckten sich aus dem Land, als ich mit meiner Armee von Menschen in ein Orklager einmaschierte. Zwar fand ich die bis zu 30 verschiedene Gegner sehr hirnlos, doch durch die \"Abschlachtscenen\" geriet das of in Vergessenheit.

Die Perspektiven:
Sehr gut gefallen, aber eigentlich schon zur Normalität in Strategiespielen, hat mir die Perspektiven. Beim Bauen in der normlen isometrischen Perspektive, bei Kämpfen mit dem Mausrad immer neher gezoomt und beim Erfoschen der Länder einfach in die 3rd-Person Ansicht gesprungen, wo man dann wie in Rollenspielen, mit seinem Charakter die Wildniss durchstreifen kann.

Die \"Click & Fight\" Funktion:
Das war wirklich einer der besten Ereignisse in Spellforce. Diese Funktion hat mir nicht nur selbst geholfen, nein, es hat auch noch das Käpfen allgemein verbessert. Es war tierisch einfach, einfach einen Gegner anklicken und dann aus der Click&Fight Leiste eine sinnvolle Aktion bestätigen, worauf dies dann auch geschieht. War mein Chrakter nicht gerade in der Nähe des Gegners, lief er schnurstrachs dort hin. Fazit ist, dass ich diese Funktion liebe und ich hoffe das dies auch in den folgenden Strategiespielen vorkommt.

Der Multiplayer-Modus:
Zwar hat es ein bisschen Spaß gemacht, mit oder gegen meine Freunde oder bis zu 8 anderen zu zocken, aber allgemein ist der Multiplayer-Modus der schlimmste den ich je gesehen habe. Nicht nur, dass man nur auf 12 Mehrspielerkarten spielen kann, sondern auch, dass man nicht seinen eigenen Charakter aus der Einzelkapagnen benutzen kann, sonder eine Auswahl von nur knappen 10 Charakteren hat.

Die Grafik:
...liebe ich. Zwar musste ich erst für meine Grafikkarte einen neuen Treiber runterladen, um erst ein Bild zu bekommen, aber danach war die Grafik atemberaubend. Trotzdem kann man oft kleine Grafikfehler erkennen, aber die sind dann auch egal.

Der Sound:
Ein hochklassiger, orchestraler Soundtrack passt sich dynamisch an die Spiesiuation an, allerdings nur in Stereo. Professionelle Synchronsprecher haben jeden noch so unwichtigen Dialog passend vertont. Trotzdem regte micht oft die blöden Komentare an, wenn man einen Arbeiter irgendwohin schicken wollte.

Die Bedienung:
Zur Bedienung kann ich selbst wenig sagen. Meistens gab es keine Probleme. Nur wenn es mal vorkommt, dass sich etwas hinter den Bäumen verstekcte, hatte ich oft mit der Kamera Probleme. Auch bei der 3rd-Person Ansicht lief nicht immer alles Problemlos.

Der Preis:
Zwar war der Anfangspreis von 49.99€ etwas übertrieben, hat sich aber nun langsam geendert. Schon für 39.00€ kann man dieses Spiel heute erwerben, was ich als guten Preis anerkenne.

Eingewöhnung und Spielspaß:
Als Eingewöhnung sind nach meiner Meinung nach mindestens 2 Stunden nötig. Selbst als Solo-Spaß hatte ich nicht viel, so an die 30 Stunden. Aber bis man das Spiel durchhatte saß man bis zu 60 Stunden dran. Multiplayer-Spaß hatte ich überhaupt nicht. Aber die, die diesen Multiplayer mögen, würde ich denken, dass 4 Stunden Spaß gerade noch drin sind.

Die Systemvorrausetzung:
-Minimum
1.6 GHZ CPU
265 MB RAM
2,0 GB Inst.
Readon-9000-Karte

-Standard
2,0 GHz CPU
512 MB RAM
2,0 GB Inst.
Geforce-4-Karte

-Optimal
2,8 GHz CPU
1024 MB RAM
2,0 GB Inst.
Readon-9800-Karte

Daten von Spellforce:
Publisher: Jowood
Sprache: Deutsch
Ausst.: Minibox, 2Cds, 42.Seiten Beschreibung, Poster
USK: 12 Jahre
Preis: 39.00€
Multiplayer: Ineternet und Lan 8 Spieler
Lautsprecher: Stereo

Fazit:
-Facts des Spieles
21 Inselbereiche
107 Zaubersprüche
6 Rassen
60 verschiedene Einheiten
87 versch. Gebäude
30 versch. Kreaturen
12 Mehrspielerkarten
22 Hauptmissionen
28 Nebenmissionen

-Eigene Meinung
Die, die Strategiespiele und Rollenspiele mögen, würde ich dieses Spiel nicht vorenthalten. Zwar hat Spellforce schon eigene und manchmal tiefe Macken, aber auf der anderen Seite wurde viel rumgeschraubt und besser gemacht als ich mir vorstellen konnte. Selbst die neue Click & Fight Funktion überzeugt jeden. Also, alle die atemberaubende Fantasyspiele mögen, sollten sich dieses Spiel anschaffen. Aber oft stellt man sich mehr vor, als man dann bekommt.


@ Copyright by Scheinshaxe

26 Bewertungen, 9 Kommentare

  • Extremo

    19.05.2006, 14:50 Uhr von Extremo
    Bewertung: sehr hilfreich

    klasse bericht!!!! LG

  • Estha

    16.05.2006, 03:24 Uhr von Estha
    Bewertung: sehr hilfreich

    klasse geschrieben --- sh --- :-) ... lg susi ----->----->-----@

  • anonym

    07.05.2006, 18:48 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :o)

  • schnekuesschen

    07.05.2006, 14:30 Uhr von schnekuesschen
    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht...LG Sandy :-)))

  • anonym

    07.05.2006, 02:51 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Du gibst dir echt Mühe, mit deinen Berichten. <br/>Toll! <br/>:-))

  • sebbelino

    06.05.2006, 01:33 Uhr von sebbelino
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich, liebe grüße

  • bubbelchen05

    27.04.2006, 00:22 Uhr von bubbelchen05
    Bewertung: sehr hilfreich

    Freu mich über jede Bewertung... werd mich auch revanchieren...

  • Sommergirl

    18.04.2006, 18:10 Uhr von Sommergirl
    Bewertung: sehr hilfreich

    informativ, hat aber einige Schreibfehler drin, es heisst kreiert und nicht greiert

  • iceman89

    26.12.2004, 12:00 Uhr von iceman89
    Bewertung: sehr hilfreich

    Worklich sehr schöner Bericht!