Philips HD2522 Testbericht

Nach monatelangem oder fast schon jahrelangem Verzicht auf getoastetes Brot mangels eines Toasters überkam mich vor ein paar Wochen mit einem Mal der unwiderstehliche Drang, genau dieses endlich mal wieder zu tun, nämlich zu toasten.

Ein klitzekleines Problem gab es nur noch, erstmal musste dafür ein Toaster her. Ich stellte mir den Kauf eines solchen Gerätes nicht sonderlich schwierig vor, gibt es doch sogar in den Supermärkten Toaster zu kaufen. Allerdings sprachen mich die paar, die bei Real oder im Kaufland vorrätig waren, nicht sonderlich an, aber ich nahm wenigstens schon mal ein Toastbrot mit.
Ich dachte mir, dass wir bei Mediamarkt bestimmt schnell fündig werden würden, aber leider war gerade an diesem Tage überhaupt gar nichts mehr vorrätig und ein Ausstellungsstück wollten wir nun auch nicht, wer weiß schon so genau, seit wie vielen Jahren das dort bereits stand und von Kunden begrabscht worden war.

So mussten wir den Kauf leider noch vertagen, das Toastbrot wurde eingefroren und eine Woche drauf nahm ich wieder eins mit, um somit unseren Besuch bei Innova nicht länger aufschieben zu können, da ich nicht unbedingt noch mehr Toastbrote einfrieren wollte *g*.
Ja, lange Rede, kurzer Sinn, wie von mir erwartet, hatten wir bei unserem Lieblingsladen Innova bezüglich Elektrogeräte wie immer Glück und fanden auf Anhieb unseren neuen Toaster – den Philips HD 2522 (mit dem auf dem Gehäuse aufgedruckten Zusatz: Comfort Plus).

Nach dem Bezahlen von einem Preis von 24,99 Euro, der sich in diesem Fall mal nicht noch runterhandeln ließ, gehörte er dann uns und ich konnte das Toasten kaum mehr erwarten.


Zu dem Gerät:
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Kaum zu Hause angelangt, packte ich meinen neuen Toaster auch gleich aus, um ihn mir mal näher anzuschauen.

Vom Optischen passte der Toaster, bei dem als Grundfarbe weiß dominiert und nur das untere Gehäuse sowie der Schalter und Schieber und die Stopptaste in einem zarten Grünton schimmert, wunderbar zu unseren übrigen Küchengeräten, die auch fast alle in weiß bzw. in weiß/grün gehalten sind.

Was ich auch sehr schön an ihm finde, ist seine einerseits moderne und doch knuffige Form sowie den niedlich geschwungenen Brötchenaufsatz und andererseits seine nicht allzu klobigen Ausmaße, denn ich wollte ja kein Riesengerät, in dem man ca. 20 cm breite Brotscheiben längs toasten kann (habe ich alles bei Innova gesehen, was es so für Modelle gibt *g*). Nein, mein kleiner Toaster hat für mich genau die richtigen Maße, es passen in jedem Fall locker 2 Scheiben Sandwichbrot oder sonstige Toastbrotscheiben hinein. Was auch sehr Platz sparend an ihm ist, ist die Anordnung der Toastschlitze, die nämlich nicht nebeneinander, sondern hintereinander sind. So nimmt er also insgesamt gesehen wirklich nicht viel Platz in unserer ohnehin schon recht überladenen Küche weg.

Vom Material her ist er aus Plastik, das eine äußere \"coolwall\" (steht genauso geschrieben auf dem Karton) hat, das heißt, dass man sich nach dem Toasten nicht die Finger an dem Gehäuse verbrennen kann, da die Wärme nicht auf dieses übertragen wird.

Der dazugehörige Aufsatz, der ja zum Aufbacken bzw. Auftauen von Brötchen oder Croissants gedacht ist, besteht natürlich nur am Rand aus Plastik und ansonsten aus zwei wellenförmigen Metallstreben und rastet gut auf dem Gerät ein und lässt sich auch genauso leicht wieder herunter nehmen.
Der Verkäufer hatte uns ja auch sehr gut beraten, indem er uns bei verschiedenen Geräten auf die Mängel hinwies. So hatte ein Toaster, den wir eigentlich in die engere Auswahl genommen hatten, einen derart kippligen und nicht sehr stabilen Brötchenaufsatz, dass wir das Gerät gleich wieder ins Regal stellten.
Bei unserem Philipstoaster gab es nun diesbezüglich keinerlei Probleme.

Ansonsten ist das Gerät noch mit einer Krümelschublade ausgestattet, die man unten seitlich herausziehen kann. Und das Stromkabel kann man auch praktisch unten aufwickeln. Es ist also an alles gedacht worden.

Interessant ist jetzt vielleicht noch die Leistung, die 800 W beträgt. Ein CE Zeichen hat der Toaster auch bekommen und eins für Geprüfte Sicherheit.


Das Toasten:
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So, nachdem ich das Gerät jetzt ausgiebig begutachtet hatte und auch noch die ausnahmsweise mal angenehm kurze und in einem richtigen! Deutsch verfasste Bedienungsanleitung überflogen hatte, wollte ich es jetzt endlich ausprobieren und mein erstes Toast essen. Aber ganz so schnell ging es nun auch nicht, da ja erstmal 2 Toastvorgänge ohne Brot durchgeführt werden sollten. Bei diesen müffelte es auch etwas, was ja beim ersten Gebrauch meist so ist, aber dann konnte mich wirklich gar nichts mehr aufhalten.
Ich stopfte meine 2 Weißbrotscheiben in die Schlitze hinein, drehte das Knöpfchen auf Stufe 3 (insgesamt hat man 7 Stufen zur Auswahl), drückte den Schieber runter und los ging’s. Nur kurze Zeit später hopsten die Scheiben mit einem leichten Scheppern der hochspringenden Toastvorrichtung hoch, das Gerät schaltete sich automatisch ab und ich hatte - endlich - meine getoasteten Brotscheiben. Man kann sich kaum vorstellen, was das für ein Genuss war, wenn man jahrelang keinen Toast mehr gegessen hat *g*.

Um noch kurz auf die einzelnen Stufen einzugehen, sei gesagt, dass die ersten beiden Stufen für eine leichte Bräunung vorgesehen sind, die Stufen 3 bis 5 für eine mittlere, Stufe 6 für eine starke und Stufe 7 sollte nur zum Toasten von gefrorenem Brot genommen werden.
Ich habe für mich festgestellt, dass Stufe 2-3 völlig ausreichend ist, alles was danach kommt, ergibt für meinen Geschmack ein zu schwarzes Toast, was ja auch nicht unbedingt gesund ist.

Benutzt man nun den Brötchenaufsatz, sollte man beachten, dass man erstens höchstens 2 Teile gleichzeitig auf den Aufsatz legt und zweitens eine Stufe zwischen 1 und 4 wählt und niemals eine höhere.

Unterbrechen kann man den Toastvorgang ganz einfach, indem man die Stopptaste drückt. Man braucht also nicht gewaltsam an dem Schieber zu zerren, um sein Brot vor einem evtl. Verkohlen zu retten *g*.


Fazit:
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Das Toasten mit dem Philipstoaster ist wirklich kinderleicht und wenn man sich vor Inbetriebnahme des Toasters noch ein paar Minuten zum Studieren der Gebrauchsanleitung gegönnt hat, dürfte eigentlich auch gar nichts schief gehen.

Für mich sollte ja der Toaster vor allem 4 Dinge vereinbaren, und zwar sollten der Preis und das Design stimmen und natürlich eine entsprechend einfache Bedienung und eine gute Leistungsfähigkeit gegeben sein.
All das vereinigt das Philipsgerät wirklich perfekt und auch wenn es schon noch preiswertere Toaster auf dem Markt gibt, ist ja nicht gesagt, dass sie auch in allem anderen so gut sind. Wie schon oben erwähnt fängt es ja bereits bei manchen Geräten beim wackligen Brötchenaufsatz an und endet wer weiß wo.

Da auch die Verarbeitung des Gerätes an sich inklusive der Kabel- und der Netzsteckerqualität bisher sehr solide erscheint, gibt es für mich heute wirklich mal überhaupt nichts zu beanstanden.
Sollte Gegenteiliges eintreten, werde ich Euch natürlich sofort darüber informieren.
Abschließend kann ich Euch diesen Toaster mit gutem Gewissen und voller Sternchenzahl weiter empfehlen.


Viel Spaß beim evtl. Toasten, soweit ein Toaster vorhanden ist, ansonsten einfach einen Kaufen ;-).
Ich wünsche allen ein wunderschönes Wochenende, trotz des trübsinnigen Wetters draußen...

Eure Jana